Eggental
Das Eggental (italienisch Val d’Ega) ist ein Tal in Südtirol (Italien). Der Name „Eggen“ leitet sich vom ladinischen Wort ega („Wasser“) ab. Das Eggental zweigt bei Kardaun nahe Bozen vom Eisacktal in südöstliche Richtung ab und wird durch den Eggentaler Bach, einen Zubringer des Eisacks, entwässert. Der unterste Talabschnitt ist eine zerklüftete Schlucht, die Karl May zu seinem Roman „Durchs wilde Kurdistan“ inspiriert haben soll.[1] Bei Birchabruck teilt sich das Tal in zwei Äste: Ein Ast führt weiter Richtung Süden nach Obereggen und zum Reiterjoch, der andere gegen Osten nach Welschnofen und zum Karerpass.
Literatur
- Josef Blaas: Vom Eggenthal. Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 1896, S. 227–230 online (PDF; 429 kB)
- Josef Rampold: Bozen : Mittelpunkt des Landes an der Etsch und im Gebirge. Die Stadt und Wanderungen in den Gebieten Salten, Sarntal, Ritten, Eggental (= Südtiroler Landeskunde. Band 7). 4. Auflage. Athesia, Bozen 1985, ISBN 88-7014-050-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ fs: Karl May liebte Mendel und Penegal. In: Dolomiten. 9. September 2006.