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vom 28.03.2020, aktuelle Version,

Elyas M’Barek

Elyas M’Barek (2016)

Elyas M’Barek (* 29. Mai 1982 in München) ist ein deutschsprachiger Schauspieler und Synchronsprecher mit österreichischer[1] Staatsbürgerschaft, der in Deutschland lebt und aufgewachsen ist. Er wurde mit Produktionen wie Türkisch für Anfänger und Fack ju Göhte bekannt.

Leben

Elyas M’Barek wuchs im Münchener Stadtteil Sendling auf.[2] Sein Vater stammt aus Tunesien und ist Programmierer, seine österreichische Mutter ist Krankenschwester.[3][4] Er hat zwei jüngere Brüder.[5] Sein Bruder Joseph M’Barek ist ebenfalls Schauspieler und stand mit ihm in Die Welle vor der Kamera.

Zunächst besuchte er ein katholisches Internat in Metten[6] und schloss dann die Schule mit dem Fachabitur[7] an der Robert-Bosch-Fachoberschule in München ab.[8] Er lebt in München und betrieb dort von Oktober 2015 bis Mitte 2018 mit zwei Geschäftspartnern eine Bar.[9][10] M’Barek ist Mitglied im Bundesverband Schauspiel.[11]

Er besitzt die österreichische Staatsbürgerschaft. [12]

Karriere

Seinen ersten Auftritt in einem Kinofilm hatte M’Barek während seiner Schulzeit in Dennis Gansels Mädchen, Mädchen. In der ARD-Vorabendserie Türkisch für Anfänger spielte er den türkischstämmigen Macho Cem Öztürk, dessen Vater mit einer deutschen Frau und deren Kindern zusammenzieht. 2006 wurde er für diese Rolle mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller Serie“ ausgezeichnet.[13]

In dem in der Graffiti-Szene angesiedelten Film Wholetrain spielte er eine der Hauptrollen. 2008 verkörperte er den türkischen Jungen Sinan in der Buchverfilmung Die Welle. Von 2009 bis 2011 spielte er in der Arztserie Doctor’s Diary, 2010 den jungen Bushido in Zeiten ändern dich. Ebenso spielte er im Film Teufelskicker als Flo mit. 2011 kam What a Man in die deutschen Kinos. Im selben Jahr trat er in dem Film Biss zur großen Pause – Das Highschool Vampir Grusical auf. 2012 war er in den Kinofilmen Türkisch für Anfänger, Fünf Freunde, Offroad und Heiter bis wolkig zu sehen. 2012 erschien der Kinofilm Hotel Transsilvanien, in dem er neben Josefine Preuß einer der Hauptrollen seine Stimme lieh. 2012 wurde M’Bareks Rolle in den Filmadaptionen zur Buchreihe Chroniken der Unterwelt bestätigt.

In der Literaturverfilmung Der Medicus spielte er 2013 an der Seite von Tom Payne und Ben Kingsley. Im selben Jahr erschien die Komödie Fack ju Göhte, in der er die Rolle des Zeki Müller übernahm. Diese Rolle spielte er auch in der Fortsetzung Fack ju Göhte 2, die 2015 in den Kinos anlief. Ebenfalls 2015 war er in der Komödie Traumfrauen zu sehen, in der er neben Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth, Palina Rojinski und Iris Berben eine Hauptrolle spielte. 2016 hatte die Komödie Willkommen bei den Hartmanns ihren Kinostart, in der er als Arzt Tarek Berger zu sehen ist. 2017 spielte er in der Kinoproduktion Dieses bescheuerte Herz mit. Im Oktober 2017 startete mit Fack ju Göhte 3 der Abschluss der Fack ju Göhte-Trilogie in den Kinos. 2019 spielte er in Der Fall Collini den Anwalt eines Opfers eines Vergeltungsschlages im Italien der NS-Zeit. Zudem trat er im selben Jahr im Film Das perfekte Geheimnis auf. In der Komödie Nightlife, die im Februar 2020 in die Kinos kam, spielte er unter der Regie von Simon Verhoeven den Barkeeper Milo.

Filmografie

Kinofilme

Fernsehfilme

Fernsehserien

Synchronisation

Kurzfilme

  • 2014: Feier den Moment

Auszeichnungen

Elyas M’Barek, 2014
Commons: Elyas M'Barek  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Einzelnachweise

  1. Elyas M'Barek. Basisdaten und Profil bei crew united. Abgerufen am 28. März 2020
  2. DB Mobil 10/2017, S. 26f.
  3. Kimberly Hoppe: Elyas M’Barek: „München ist meine Stadt“. Abendzeitung, 18. August 2012, abgerufen am 15. April 2017.
  4. DB Mobil 10/2017, S. 27.
  5. Moritz von Uslar: 99 Fragen an Elyas M’Barek im Zeitmagazin – Frage 14. ZEITmagazin, 37/2015, 14. September 2015, abgerufen am 15. April 2017.
  6. Viktoria Großmann: „Man muss seine Schublade auch bedienen“. Interview in Süddeutsche Zeitung, Ausgabe 71/2012, S. 13 vom 24. März 2012.
  7. DB Mobil 10/2017, S. 29.
  8. Peer Schader: Schauspiel-Newcomer M’Barek: Einmal Tunesier, immer Türke? Spiegel Online, 18. November 2008, abgerufen am 15. April 2017.
  9. Laura Kaufmann: Wo Elyas am eigenen Tresen lehnt. Süddeutsche Zeitung, 23. Oktober 2015, abgerufen am 24. Oktober 2015.
  10. Laura Kaufmann: Elyas trennt sich von seiner Bar. Süddeutsche Zeitung, 12. Juni 2018, abgerufen am 17. Juli 2018.
  11. BFFS-Mitgliederliste. Bundesverband Schauspiel, archiviert vom Original am 7. Juli 2013; abgerufen am 15. April 2017.
  12. Elyas M’Barek. Vita bei Filmmakers.de, abgerufen am 30. November 2016.
    Elyas M’Barek. Vita bei der Agentur Die Agenten, abgerufen am 30. November 2016.
  13. Deutscher Fernsehpreis: Preisträger 2006. Deutscher Fernsehpreis GmbH, abgerufen am 15. April 2017.
  14. Stern des Jahres 2013 Kino: Bora Dagtekin und Elyas M’Barek. Abendzeitung, 26. Dezember 2013, abgerufen am 15. April 2017.