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vom 13.07.2018, aktuelle Version,

Emmanuel Laroche

Emmanuel Laroche (1975)

Emmanuel Laroche (* 11. Juli 1914 in Clamart; † 16. Juni 1991) war ein französischer Sprachwissenschaftler. Sein Spezialgebiet waren die antiken anatolischen Sprachen und das Hurritische.

Laroche studierte an der École normale supérieure. Er spezialisierte sich auf die Sprachen und Kulturen des antiken Anatoliens, insbesondere auf die Hethiter und die Hethitische Sprache. Nach Lehrtätigkeit in Nancy von 1942 bis 1945 lehrte er von 1946 bis 1972 an der Universität Straßburg, parallel dazu seit 1954 an der École Pratique des Hautes Études. Von 1965 bis 1975 war er dazu Direktor des Institut français d’archéologie d’Istanbul. Von 1973 bis 1985 war er Professor für Sprachen und Zivilisation Kleinasiens am Collège de France.

Laroche war auch archäologisch tätig, unter anderem zwischen 1971 und 1982 in Meydancıkkale bei Gülnar in Kilikien (Südtürkei).

Schriften (Auswahl)

  • Dictionnaire de la langue Louvite (= Bibliothèque Archéologique et Historique de l'Institut Français d'Archéologie d'Istanbul. Bd. 6, ZDB-ID 30378-1). Librairie Adrien-Maisonneuve, Paris 1959.
  • Catalogue des Textes Hittites (= Études et Commentaires. Bd. 75). Klincksieck, Paris 1971.
  • Glossaire de la langue hourrite (= Études et Commentaires. Bd. 93). Klincksieck, Paris 1980, ISBN 2-252-01984-0.

Literatur

  • Florilegium Anatolicum. Mélanges offerts è Emmanuel Laroche. Boccard, Paris 1979 (Festschrift anlässlich seines 65. Geburtstages, mit Schriftenverzeichnis).
  • Heinrich Otten: Emmanuel Laroche. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bd. 142, 1991/92, ISSN 0078-3447, S. 499–504.