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vom 02.02.2020, aktuelle Version,

Engelbert Westreicher

Engelbert Westreicher (* 1825 in Pfunds; † 1890) war ein österreichischer Bildhauer und stellte Werke der sogenannten Schreinergotik her.

Leben und Wirken

Engelbert Weistracher wurde als Sohn eines Bäckermeisters in Pfunds in Tirol geboren, lernte beim Tiroler Bildhauer Franz Renn und schrieb sich am 14. November 1847 an der Akademie der Bildenden Künste München ein.[1]

1857 richtete er in Linz eine leistungsfähige Werkstätte für Kirchenkunst ein, die Aufträge aus verschiedenen Ländern der Monarchie erhielt. Zu seinen Werken zählen mehr als 100 größere und kleinere, neogotische Altäre in Ober- und Niederösterreich, 26 Kanzeln, zwei große Orgelgehäuse sowie mehrere hundert Heiligenstatuen.[2][3]

Zu seinen Schülern zählten u. a. Hans Greil.

Werke

Kanzel der Steyrer Stadtpfarrkirche

Es folgt eine beispielhafte Aufzählung von Werken, die teilweise im Zuge von Renovierungen im 20. Jahrhundert wieder entfernt wurden.

In Oberösterreich:

In Niederösterreich:

  • Pfarrkirche Behamberg: Seitenaltäre
  • Pfarrkirche Erla: Hochaltar (1865/66), Seitenaltar (1872) und Herz-Jesu-Altar mit Kanontafeln und Kanzel (1883)[4]
  • Pfarrkirche Waidhofen an der Ybbs: drei Altäre und eine Kanzel
  • Klosterkirche St. Franziskus in Waidhofen an der Ybbs: Lourdesgrotte Unbefleckte Empfängnis und Kind Bernadette

Sonst:

Literatur

Commons: Engelbert Westreicher  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Matrikelbuch 1841 bis 1884
  2. Ferdinand Krackowitzer, Franz Verger: Biographisches Lexikon des Landes ob der Enns, Gelehrte, Schriftsteller und Künstler. Institut für altbairische Heimatforschung, Passau/Linz 1931, S. 368 (Digitalisat auf literature.at).
  3. Siegfried Haider: Geschichte Oberösterreichs. Verlag für Geschichte und Politik, Linz 1987, S. 367 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Georg Wacha: Die Herz-Jesu-Kapelle der Linzer Freinbergkirche und die Heiligenkunde. PDF (647 kB) auf ZOBODAT.at