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vom 29.07.2021, aktuelle Version,

Friedrich Sunstenau von Schützenthal

Friedrich Freiherr Sunstenau von Schützenthal (* 14. September 1807 in Wien; † 24. Juli 1848 bei Sommacampagna, Italien) war ein österreichischer Offizier und Träger des Ritterkreuzes des Maria-Theresia-Ordens.

Leben

Denkmal

In Sommacampagna befindet sich noch heute ein Denkmal für Friedrich Freiherr Sunstenau von Schützenthal. Es besteht aus einer sechs Fuß hohen Marmorsäule in zwei Aufsätzen, auf einem Fuß hohen und sechs Fuß langem Postamente besteht. Auf der einen Seite mit dem Theresienkreuz geziert, und mit der Aufschrift versehen:

Oberstlieutenant Friedrich Baron Sunstenau Starb hier den Heldentod am 24. Juli 1848

auf der anderen Seite die Aufschrift, so wie die erste in Stein graviert:

Gewidmet vom Officiers-Corps des Linien-Infanterie-Regiments Prinz Emil von Hessen bei Rhein Nr. 54

Friedrich Sunstenau von Schützenthal wurde am 14. September 1807 als Sohn des Freiherrn Heinrich Sunstenau von Schützenthal und dessen Ehefrau Dominica von Koudriaffsky in der Landstraßer Hauptstraße 84 in Wien geboren. Sein am darauffolgenden Tag gegebener Taufname war Friedrich Aemilianus Heinrich. Er besuchte zunächst die Landstraßer Hauptschule bevor er in die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt gelangte. Nachdem er diese erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde er im Jahre 1824 Kadett im Ingenieur-Corps, wo er am 9. September 1825 zum Unterlieutenant ernannt wurde. Die weiteren Beförderungen erfolgten in regelmäßigen Abständen, sodass er bis zum 16. Juli 1829 Oberleutnant und schließlich Hauptmann wurde. Als solcher diente er erst in den Infanterie-Regimentern 11 und 40, wurde dann jedoch als Oberstleutnant zum Infanterie-Regiment Nr. 54 „Prinz Emil von Hessen“ versetzt. Friedrich Sunstenau von Schützenthal heiratete am 25. Juli 1843 in Böhmen Anna Theresia Elisabeth von Hartmann, mit der er zwei Töchter hatte. Er fiel schließlich am 24. Juli 1848 während des Ersten italienischen Einigungskrieges in der Schlacht bei Sommacampagna. Posthum wurde er am 29. Juni 1849 für sein Verhalten in der Schlacht mit dem Ritterkreuz des Maria-Theresia-Ordens ausgezeichnet.

Literatur

  • Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-lexicon, Georg Olms Verlag, Hildesheim 1973, S. 115. ISBN 3-48704-558-3