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vom 31.08.2021, aktuelle Version,

Günther Tschabuschnig

Günther Tschabuschnig (2014)

Günther Tschabuschnig (* 1982) ist ein österreichischer Informatiker.

Werdegang

Der in Kärnten aufgewachsene Tschabuschnig studierte Medizinische Informatik in Wien an der Technischen Universität sowie an der Medizinischen Universität. Es folgte ein Studium des Informationmanagements an diesen zwei Universitäten sowie Forschungsaufenthalte in Washington, Olmütz und Erlangen. An der Universität Bremen promoviert er zu Open Data bei Professor Herbert Kubicek.

Von 2009 bis 2015 war Günther Tschabuschnig im österreichischen Bundeskanzleramt und bei verschiedenen Organisationen als Berater im Bereich E-Government[1] tätig. Seine Schwerpunkte lagen in Innovationsplanung und -management, Durchführung von IT-Projekten zu Themen des E-Government und E-Democracy (Open Government Data), sowie bei Kooperationen mit Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft.[2]

Seit Oktober 2015 leitet er als Chief Information Officer den IT-Bereich der Österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik mit einem großen Rechenzentrum.

Tschabuschnig ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV) Wien.[3] Bei der Cooperation Open Government Data Austria ist er als "Technology Evangelist" tätig.[4]

Mit Meg Whitman, CEO von Hewlett Packard Enterprise (2017)

Open Data und Innovation

In der Open-Data-Bewegung engagiert, hat Tschabuschnig eine Konferenzreihe mit ins Leben gerufen, die die einzelnen Bestrebungen und Communitys der deutschsprachigen Länder (D-A-CH-LI) zusammenführen will.[5][6][7] In diesem Zusammenhang arbeitet er auch an der Vereinheitlichung von Meta-Daten-Standards. In Österreich war er an der Entwicklung des mobilen Rechtsinformationssystems des Bundes beteiligt.[8]

Im November 2017 diskutierte Tschabuschnig mit der CEO von Hewlett Packard Enterprise, Meg Whitman, die Zukunft von datengetriebenen Innovationsprojekten.

Ehrungen

Tschabuschnig bei der United Nations Award Verleihung

Im Jahr 2012 war Tschabuschnig Co-Preisträger des eAward in Wien.[9] Im Jahr 2013 folgte eine Anerkennung im Rahmen des Verwaltungspreises Innovation 2013.[10] Weiters gewann die von ihm mitgeleitete Open Data Initiative den United Nations Public Service Award 2014, den er in Korea entgegennehmen durfte.[11][12] Die Zeitschrift Computerwelt berichtete in ihrer Ausgabe vom 20. November 2015 von Österreichs elf Top-CIO, zu denen sie auch Tschabuschnig zählte.

CIO Award (2019)

Im Jahr 2019 wurde er zum top CIO von einer hochkarätigen Jury gewählt und von der österreichischen Ministerin für Digitales Margarete Schramböck im Rahmen der CIO Gala des 12. Confare #CIOSUMMIT ausgezeichnet.[13]

Veröffentlichungen

Commons: Günther Tschabuschnig  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Website der KAS, abgerufen am 7. Juli 2014
  2. Kanzleramtsgespräch mit Südtirol, abgerufen am 23. Oktober 2012
  3. Website der ADV, abgerufen am 23. Oktober 2012
  4. Cooperation Open Government Data Austria, abgerufen am 23. Oktober 2012
  5. 1. OGD d-a-ch-li Konferenz startet in Wien, abgerufen am 23. Oktober 2012
  6. Tschabuschnig auf der Seite des BKA, abgerufen am 23. Oktober 2012
  7. Open Government Data über die Grenzen hinweg, abgerufen am 23. Oktober 2012
  8. RIS:app Der mobile Weg zur Gesetzesinformation, abgerufen am 23. Oktober 2012
  9. eAward 2012, Bundesland Wien, abgerufen am 4. April 2013
  10. Österreich, abgerufen am 3. Jänner 2014
  11. UNPSA, abgerufen am 1. Oktober 2014
  12. Verleihung des UN Public Service Awards, abgerufen am 2. September 2014
  13. confare-Mitteilung topCIO 2019 abgerufen am 8. April 2019