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vom 01.04.2022, aktuelle Version,

Sigurd Paul Scheichl

Sigurd Paul Scheichl (* 11. Januar 1942 in Innsbruck) ist ein österreichischer Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer. Scheichl war Vorstand des Instituts für Germanistik an der Universität Innsbruck.

Leben und Werk

Sigurd Paul Scheichl wuchs in Kufstein auf. Nach der Matura vollendete er sein Studium der Germanistik und Anglistik in Innsbruck und Wien und war als Fulbright-Stipendiat an der University of Kansas in den USA. Während seines Studiums wurde er Mitglied der Burschenschaft Germania Innsbruck.[1] Von 1967 bis 1971 hatte er die Stelle eines Lektors für Deutsch an der Universität Bordeaux inne. Seit 1971 lehrte er am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck. Nach Gastdozenturen an der Universität Graz sowie in Dakar (Senegal) wirkte Scheichl seit 1992 als ordentlicher Professor für Österreichische Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft in Innsbruck. Er ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung sowie Mitbegründer und zeitweise Mitherausgeber der Tiroler Literaturzeitschrift Inn.

Scheichl arbeitete vornehmlich über die Literatur in Österreich im 19. Jahrhundert (unter Einbeziehung kulturpolitischer Aspekte), sein besonderes Augenmerk richtete er dabei auf Karl Kraus, Grillparzer und Nestroy. Darüber hinaus betrieb er Zeitschriftenforschung, die sprachliche Analyse literarischer Texte und Studien zum Judentum und zu Antisemitismus in der Literatur.

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Männer, Macht und Mensuren (Menschen & Mächte, ORF 2019). Abgerufen am 31. März 2022 (deutsch).