Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 04.12.2021, aktuelle Version,

Große Schlenkerspitze

Große Schlenkerspitze

Schlenkerspitze vom Muttekopf. Edward Theodore Compton, 1901

Höhe 2827 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Lechtaler Alpen
Dominanz 12,5 km Gatschkopf
Schartenhöhe 445 m Gufelgrasjoch
Koordinaten 47° 15′ 0″ N, 10° 37′ 0″ O
Große Schlenkerspitze (Tirol)
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung 1882 durch Spiehler und Friedel
Normalweg vom Galtseitenjoch, Schwierigkeitsgrad II bis III
Besonderheiten höchster Gipfel der östlichen Lechtaler Alpen

Die Große Schlenkerspitze ist ein Berg der Lechtaler Alpen in Tirol. Mit 2827 m ü. A., nach anderen Angaben 2831 m, ist sie der höchste Gipfel im östlichen Teil der Lechtaler Alpen.

Aufbau

Das Massiv der Schlenkerspitze ist eine über zwei Kilometer lange Felsmauer aus Hauptdolomit. Der Nordgrat fällt zum Galtseite-Joch ab, der Südwestgrat verbindet die Große Schlenkerspitze mit der Kleinen Schlenkerspitze (2748 m ü. A.) und stürzt dann in die Hintere Dremelscharte ab. Der Ostgrat stellt die Verbindung zur Brunnkarspitze her. Das gesamte Schlenkermassiv gilt als brüchig und zerrissen, die Grate sind mit unzähligen Türmen gespickt, weil die Gesteinsschichten hier senkrecht stehen.

Erstbesteigung

Die Große Schlenkerspitze wurde 1882 vom Galtseitenjoch aus von Spiehler und Friedel erstmals bestiegen, die Kleine Schlenkerspitze über den SO-Grat 1896 durch Ampferer und W. Hammer.

Tourenmöglichkeiten

  • vom Galtseitejoch, 2423 m, über den Nordgrat, Schwierigkeitsgrad II+, 2 Stunden
  • SO-Wand, III, 4 Stunden
  • O-Wand, IV+, 3 Stunden
  • als sehr schwer zu finden wird der Aufstieg durch die W-Rinne und den SW-Grat beschrieben, III, 4 Stunden, meist sehr brüchig.
  • Die Anstiege auf die Kleine Schlenkerspitze sind durchweg schwierig, III bis IV.

Literatur