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vom 10.04.2021, aktuelle Version,

Inzenhof (Burgenland)

Inzenhof
Wappen Österreichkarte
Inzenhof (Burgenland) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Güssing
Kfz-Kennzeichen: GS
Fläche: 5,97 km²
Koordinaten: 47° 1′ N, 16° 19′ O
Höhe: 260 m ü. A.
Einwohner: 330 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 55 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7540
Vorwahl: 03322
Gemeindekennziffer: 1 04 21
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Inzenhof 42
7540 Inzenhof
Website: www.inzenhof.at
Politik
Bürgermeister: Jürgen Schabhüttl (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017)
(11 Mitglieder)
7
4
7  4 
Insgesamt 11 Sitze
  • SPÖ: 7
  • ULÖVP: 4
Lage von Inzenhof im Bezirk Güssing
InzenhofMoschendorf
Lage der Gemeinde Inzenhof (Burgenland) im Bezirk Güssing (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Inzenhof ist eine Gemeinde mit 330 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Bezirk Güssing in Österreich.

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Borosgödör.

Geografie

Inzenhof ist eine Gemeinde im Südburgenland rund fünf Kilometer südlich von Güssing. Sie hat eine Größe von sechs Quadratkilometern und liegt in 260 Meter Seehöhe. Fast die Hälfte der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, über vierzig Prozent sind bewaldet.[1]

Gemeindegliederung

Inzenhof ist die einzige Ortschaft in der Gemeinde. Weitere Orte sind Fuchsgraben, Kranigraben und Weinberg.

Nachbargemeinden

Kleinmürbisch
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Großmürbisch
Ungarn Tschanigraben Ungarn

Geschichte

(siehe auch Geschichte des Burgenlandes)

Der Ort gehörte, wie das gesamte Burgenland, bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Borosgödör verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen.

Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche Inzenhof
Kirche Inzenhof: Innenansicht
  • vier Zollhäuser: denkmalgeschützt
  • Kirche Inzenhof: Architekt Anselm Podlipny

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahl 2017
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
58,46
(−16,54)
41,54
(n. k.)
n. k.
(−25)
ULÖVP A1
     
Bürgermeister Jürgen Schabhüttl
Denkmalgeschützte Zollhäuser

Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 11 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei 2017[2] 2012[3] 2007[4] 2002[5] 1997[5]
Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M.
SPÖ 190 58,46 7 252 75,00 9 186 61,18 7 140 58,58 7 137 57,56 7
UL ÖVPA1 135 41,54 4 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
ÖVP nicht kandidiert 84 25,00 2 118 38,82 4 93 38,91 4 86 36,13 4
FPÖ nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 6 2,51 0 15 6,30 0
Wahlberechtigte 376 381 337 290 298
Wahlbeteiligung 92,02 % 92,65 % 93,18 % 86,21 % 85,91 %
A1 Unabhängige Liste & ÖVP

Bürgermeister

Bürgermeister ist Jürgen Schabhüttl (SPÖ).

Nach dem altersbedingten Rücktritt von Gerhard Schabhüttl (SPÖ) wurde am 30. März 2007 Jürgen Schabhüttl (SPÖ) vom Gemeinderat zum neuen Bürgermeister gewählt. Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 7. Oktober 2007 wurde er von 59,87 % der Wähler in seinem Amt bestätigt.[4] Bei der Wahl 2012 betrug sein Stimmenanteil sogar 77,75 %.[3] Bei der Wahl am 1. Oktober 2017 hatte Jürgen Schabhüttl in Christoph Kurta, der für die Liste Unabhängige Liste & ÖVP antrat, einen neuen Mitbewerber, erhielt aber dennoch 65,88 % Zustimmung.[2] Damit ging der Polizeibeamte Jürgen Schabhüttl, der von 15. Juli 2015 bis 8. November 2017 auch Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat war und seit 16. November 2017 Mitglied des österreichischen Bundesrats ist, in seine dritte Funktionsperiode als Bürgermeister.[6]

Wappen

Am 28. März 2011 wurde vom Gemeinderat für die Gemeinde ein Gemeindewappen beschlossen.[7] Die Wappenverleihung erfolgte am 13. Mai 2012 im Rahmen eines Festaktes durch den Landeshauptmann des Burgenlandes, Hans Niessl.

Das Wappen stellt die in Inzenhof geschichtlich belegten Häuser mit Strohdach und den Weinbau dar. Blasonierung: „Über goldenem Schildfuß in Rot ein goldenes Haus mit schwarzen Fensteröffnungen und einem goldenen Giebeldach, das Dach beseitet von zwei einwärts gekehrten goldenen Trauben 4:3:2:1 mit zwei goldenen Blättern.“ Die Gemeindefarben wurden mit Rot/Gold festgelegt.

Persönlichkeiten

Personen mit Beziehung zum Ort:

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Inzenhof, Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. Oktober 2020.
  2. 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2017 in Inzenhof. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 29. Oktober 2017, abgerufen am 17. Januar 2020.
  3. 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2012 in Inzenhof. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 4. November 2012, abgerufen am 17. Januar 2020.
  4. 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2007 in Inzenhof. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 21. Oktober 2007, abgerufen am 17. Januar 2020.
  5. 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2002 in Inzenhof. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 21. Oktober 2002, abgerufen am 17. Januar 2020.
  6. Österreichisches Parlament: Jürgen Schabhüttl (abgerufen am 24. Jänner 2017)
  7. Inzenhofer Gemeindenachrichten, Ausgabe Nr. 1/2011 vom April 2011 (PDF-Dokument)
  8. 1 2 3 ORF Burgenland vom 3. August 2017: Inzenhof: Promifaktor und Breitbandausbau (abgerufen am 25. Jänner 2018)
Commons: Inzenhof  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien