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vom 02.09.2021, aktuelle Version,

Isidor Himmelbaur

Isidor Himmelbaur, auch Himmelbauer (* 6. Februar 1858 in Tarvis; † 16. April 1919 in Wien) war ein österreichischer Bibliothekar und Volksbildner.

Leben

Himmelbaur studierte an der Universität Graz wo er 1881 das Doktorat erwarb. 1884 kam er an die Wiener Universitätsbibliothek als Volontär. Er heiratete 1885 die spätere Schulgründerin Marietta Brunetti[1]. 1886 wurde deren Sohn Wolfgang geboren[2]. Himmelbaur wurde an der Universitätsbibliothek 1894 Skriptor, 1900 provisorischer Kustos und 1902 definitiver Kustos. 1908 wurde er Regierungsrat, 1910 Leiter der Bibliothek und 1913 Hofrat. 1914–1917 war Himmelbaur Obmann des Wiener Volksbildungsvereins. Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[3]

Isidor Himmelbaur war Mitglied der Grazer Burschenschaft Arminia.[4] 1930 benannte man die Himmelbaurgasse in Wien-Hietzing nach ihm.

Literatur

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 3. Kremayr & Scheriau, Wien 1994

Einzelnachweise

  1. Biografien (PDF; 195 kB) abgerufen am 28. April 2009
  2. Kurt Ganzinger: Himmelbaur, Wolfgang. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 171 f. (Digitalisat).
  3. Isidor Himmelbauer in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  4. Günther Berka: 100 Jahre Deutsche Burschenschaft in Österreich. 1859–1959. Graz 1959, S, 55.