Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.10.2022, aktuelle Version,

John Olden

John Frederick Olden, auch John F. Olden, geboren als Friedrich Arzt (* 3. Oktober 1918 in Wien; † 12. September 1965 in Bullenhausen) war ein österreichisch-britischer Fernsehregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor, dessen Inszenierungen deutsche Fernsehgeschichte machten.

Leben

Grab von
John Olden und Inge Meysel

John Olden erhielt Schauspielunterricht und bekam anschließend ein Engagement am Volkstheater in Wien. Er betätigte sich zudem als Kabarettist. Er emigrierte 1939 nach London und nahm als britischer Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Anschließend kam er 1945 als britischer Theateroffizier nach Deutschland, wo er sich am Wiederaufbau der zerstörten Hamburger Bühnen beteiligte. Im Jahr 1949 erhielt er eine Lizenz für die Produktion von Spielfilmen und gründete „Sphinx-Film GmbH“, die jedoch 1949/50 nur zwei Filme (Meine Nichte Susanne und Cuba-Cocktail) produzierte.[1] Danach betätigte er sich zunächst als Funkregisseur und Produzent für Fernsehsendungen beispielsweise Maxim auf Reisen oder 1:0 für … Düsseldorf mit Peter Frankenfeld.

Von 1953 bis 1965 inszenierte er für den NDR über 40 Fernsehspiele, insbesondere Komödien und Lustspiele. John Olden heiratete 1956 die Schauspielerin Inge Meysel.[2] Seit 1960 hatte er den Posten des Oberspielleiters im Fernsehhaus des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg inne. Er starb 1965 während der Dreharbeiten von Die Gentlemen bitten zur Kasse an einem Herzanfall.[3] Er ruht auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg neben seiner Frau.

1966 wurde er postum für Die Gentlemen bitten zur Kasse mit der Golden Kamera ausgezeichnet, den Preis nahm seine Frau im Verlagshaus Axel Springer in Berlin entgegen.[4]

Filmografie (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sphinx-Film GmbH (Hamburg) auf filmportal.de, abgerufen am 15. Mai 2013.
  2. Olden, John@1@2Vorlage:Toter Link/www.fernsehmuseum-hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf fernsehmuseum-hamburg.de, abgerufen am 15. Mai 2013.
  3. Meldung vom 22. September 1965: Gestorben John Olden auf spiegel.de, abgerufen am 15. Mai 2013.
  4. DIE GOLDENE KAMERA 1966 - 12. Januar 1967 (Memento des Originals vom 9. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goldenekamera.de auf goldenekamera.de, abgerufen am 15. Mai 2013.