Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.03.2021, aktuelle Version,

Josef Hofinger

Josef Hofinger (1957)
Familiengrab Leis, Greiter und Hofinger auf dem Friedhof Innsbruck-Wilten

Josef Hofinger (* 20. Juli 1901 in St. Johann in Tirol; † 24. Juli 1990 in Mutters) war Direktor der Studienbibliothek Linz, der Salzburger Studienbibliothek und der Universitätsbibliothek Innsbruck.

Hofinger studierte Geschichte, Geographie und Germanistik und promovierte 1925 an der Universität Innsbruck. 1926 trat er in die Universitätsbibliothek Innsbruck ein. 1928 bis 1930 war er an der Universitätsbibliothek Graz beschäftigt, von wo er an die Universitätsbibliothek Innsbruck zurückkehrte. 1935–38 war er Leiter der Studienbibliothek Linz. Während der Nazi-Zeit hatte er Berufsverbot als Bibliothekar. Er leitete in dieser Zeit ein Elektrizitätswerk in der Gemeinde St. Johann in Tirol und wurde 1945 auch deren erster Bürgermeister nach dem Krieg. Noch im selben Jahr fand er Aufnahme an Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. 1946 wurde er Direktor der Studienbibliothek Salzburg und 1951 der Universitätsbibliothek Innsbruck. Hofinger wurde 1966 pensioniert. Im selben Jahr erhielt er die Medaille „Bene merito“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und 1967 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Josef Hofinger ist auf dem Friedhof Wilten in Innsbruck bestattet.

Werke

  • Deutsch-tirolische Bibliographie. 1927–1931. Innsbruck 1927–1931.
  • Die öffentlichen Studien-Bibliotheken Österreichs, Innsbruck 1940

Literatur

  • Oswald Stranzinger: Josef Hofinger †. In: Biblos, Bd. 39 (1990), S. 313–315.