Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 11.07.2021, aktuelle Version,

Karlstift

Karlstift (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Karlstift
Karlstift (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Bad Großpertholz
Koordinaten 48° 35′ 29″ N, 14° 45′ 1″ Of1
Höhe 936 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 135 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 44,47 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03613
Katastralgemeinde-Nummer 7315
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
135

BW

Karlstift ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Bad Großpertholz in Niederösterreich.

Geographie

Karlstift liegt sieben Kilometer südwestlich von Bad Großpertholz am Zusammenschluss der Gmünder Straße mit der Böhmerwald Straße, die nach Freistadt führt. Zur Ortschaft gehören auch die Rotte Stadlberg und die Streusiedlungen Eichelberg und Gugu.

Auf den nordwestlich liegenden Eichelberg (1054 m), auch Aichelberg genannt, führt seit 1970 der Aichelberglift, der zusammen mit den Langlaufloipen eine beliebte Wintersportstätte mit regionaler Bedeutung darstellt.

Karlstift liegt an mehreren Weitwanderwegen, dem Nord-Süd-Weitwanderweg, dem Nordwaldkammweg sowie den Europäischen Fernwanderwegen E6 und E8.

Geoschichte

Die Siedlung Karlstift entstand, als Karl von Hackelberg-Landau (1643–1710) seine Glashütte von Reichenau am Freiwald hierher verlegte. Der Ort wurde sodann nach ihm benannt.[1] Erstmals erwähnt wird Carlstüft im Jahr 1668 im Taufbuch der Pfarre Großpertholz. Als diese Glashütte 1752 abbrannte, verlegte sie sein Sohn Karl von Hackelberg-Landau neuerlich westwärts und benannte sie nach seinem Sohn Ehrenreichstal. An der Stelle der abgebrannten Glashütte entstand der herrschaftliche Meierhof und Karlstift blieb als Holzfällersiedlung bestehen. Infolge des Aufschwunges der Holzindustrie wuchs der Ort bis ins 20. Jahrhundert.

1850 konstituierte sich Karlstift als eigene Gemeinde, welche sich 1971 der Gemeinde Großpertholz anschloss.

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Walpurga Oppeker: Die Windhagische Dreiländer-„Schaidungssäul“ bei Karlstift. In: Das Waldviertel 70, 2021, S. 162–168.

Einzelnachweise

  1. Karlstift auf www.bad-grosspertholz.gv.at, abgerufen am 7. September 2018