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vom 02.08.2021, aktuelle Version,

Kraftwerk Andelsbuch

Kraftwerk Andelsbuch
Kraftwerksgebäude des KW Andelsbuch
Kraftwerksgebäude des KW Andelsbuch
Lage
Kraftwerk Andelsbuch (Vorarlberg)
Koordinaten 47° 24′ 11″ N,  52′ 37″ O
Land Österreich
Vorarlberg Vorarlberg
Ort Andelsbuch
Gewässer Bregenzer Ach
f1
Kraftwerk
Eigentümer illwerke vkw AG
Betreiber illwerke vkw AG
Betriebsbeginn 1908
Technik
Engpassleistung 15,1 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
62 m
Ausbaudurchfluss 29 m³/s
Regelarbeitsvermögen 50,5 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 5 Francis-Turbinen
Sonstiges
Website www.illwerkevkw.at

Das Kraftwerk Andelsbuch ist ein Laufwasserkraftwerk vom Typ Ausleitungskraftwerk der illwerke vkw in der Gemeinde Andelsbuch im Bregenzerwald. Zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme im Jahr 1908 war das an der Bregenzer Ach gelegene Elektrizitätswerk Andelsbuch eines der größten und modernsten Kraftwerke der Monarchie Österreich-Ungarn. Aktuell besitzt das Kraftwerk eine installierte Leistung von 15,1 MW und erzeugt jährlich mehr als 50,5 GWh an elektrischer Energie.

Das Hauptgebäude des Kraftwerks, in dem sich die Francis-Turbinen sowie die fünf Maschinensätze befinden, steht unter Denkmalschutz. Abgefasst wird das für den Betrieb des Kraftwerks bestimmte Wasser bei einer Wehranlage in Bezau, von wo aus es durch zwei[1] 1,6 km lange Freispiegelstollen zum Stauweiher in Andelsbuch geleitet wird. Von diesem 120.000 m³ Wasser fassenden Staubecken aus fließt das Wasser in der Folge durch eine 200 m lange, zweisträhnige Druckrohrleitung mit einer Fallhöhe von 62 m auf die Turbinen des Krafthauses. Anschließend wird das Wasser im unterhalb des Kraftwerksgebäudes gelegenen Ausgleichsbecken Ach gefasst und über den Lorenastollen dem Kraftwerk Alberschwende zugeleitet.

Commons: Kraftwerk Andelsbuch  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der zweite Stollen wurde 1963 als Zuleitung zum Stausee Andelsbuch mit einer Querschnittsfläche von etwa 6 m² gebaut, weil der bisherige Stollen durch die Abtiefung der Bregenzer Ache im Laufe der Jahrzehnte beim Einlaufbauwerk bei Bezau immer mehr unbrauchbar wurde.