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vom 03.05.2020, aktuelle Version,

Kuratorium für Journalistenausbildung

Kuratorium für Journalistenausbildung – Österreichische Medienakademie
(KfJ)
Zweck Aus- und Weiterbildung für Journalisten in Österreich
Vorsitz: Elisabeth Wasserbauer
Gründungsdatum: 1978
Sitz: Salzburg
Website: http://www.kfj.at

Das Kuratorium für Journalistenausbildung (KfJ) – die Österreichische Medienakademie – ist seit 1978 die Aus- und Weiterbildungsinstitution für Journalisten in Österreich mit Sitz in Salzburg. Gegründet wurde der gemeinnützige Verein durch die Journalistengewerkschaft (vertreten durch Günther Nenning), den Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und den Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV)[1] (Norbert Orac).

Ziele

Die Ziele des Kuratoriums sind die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung von Journalisten aus allen Medien. Das Österreichische Journalisten-Kolleg wird vom KfJ seit 1992 angeboten. Es ist im Kollektivvertrag als Messlatte für alle Journalistenausbildungen in Österreich festgeschrieben. Wer sich in Österreich Redakteur nennen will, muss das Österreichische Journalisten-Kolleg oder eine vergleichbare Ausbildung besucht haben.

Journalisten-Kolleg

Das Österreichische Journalisten-Kolleg ist die berufsbegleitende Grundausbildung für Journalisten in Österreich. Sie ist praxisnah in Modulen für Journalisten und Quereinsteiger organisiert, dauert neun Wochen und schließt mit einem von den Mediensozialpartnern anerkanntem Zertifikat ab. Die Ausbildung hat zu internationaler Anerkennung und zur Aufnahme des KfJ in die European Journalism Training Association[2](EJTA) geführt.

Seminare und Workshops

Das KfJ organisiert jährlich rund 70 Seminare, Workshops und Lehrgänge mit etwa 900 Teilnehmern aus ganz Österreich. Seinen Sitz hat das KfJ in Salzburg, Wien ist der zweite Standort, Veranstaltungen finden in ganz Österreich statt. Ein Teil der Kurse ist offen zugänglich für alle Journalisten, einen Teil veranstaltet das KfJ für einzelne Redaktionen (Inhouse-Trainings). Die Kurse des KfJ werden von international renommierten Vortragenden geleitet. Kooperationen mit Universitäten sorgen für die wissenschaftliche Fundierung und die Internationale Vernetzung für den Blick auf globale Entwicklungen, sowie das frühzeitige Erkennen von Trends.

Stipendien

Darüber hinaus vergibt das KfJ Stipendien für Ferialvolontariate in österreichischen Medien an Studierende aller Studienrichtungen. Internationale Programme wie die US-Austrian Journalism Exchange Fellowships[3] oder Eurotours – Recherchereisen in Europa[4] – geben österreichischen Journalisten die Möglichkeit, über den Tellerrand zu blicken.

Geschichte

1978 wurde das KfJ von Günther Nenning (Journalistengewerkschaft), Walter Schaffelhofer (VÖZ) und Norbert Orac (ÖZV) als gemeinnütziger Verein gegründet. Bis 1986 führte Heinz Pürer die Geschäfte, bis 1997 Helmut K. Ramminger. Darauf folgte Meinrad Rahofer, der 2010 verstarb.[5] Danach übernahm Elisabeth Wasserbauer bis zu ihrer Karenz 2016 die Leitung des KfJ.[6] Die interimistische Geschäftsführung hat seither Dagmar Köttl inne.

Einzelnachweise

  1. Österreichischer Zeitschriften und Fachmedienverband
  2. European Journalism Training Association
  3. US-Austrian Journalism Exchange Fellowships
  4. Eurotours - Recherchereisen in Europa (Memento des Originals vom 17. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zukunfteuropa.at
  5. Journalistenausbildner Meinrad Rahofer gestorben In: diepresse.com, 12. Februar 2010.
  6. Elisabeth Wasserbauer leitet KfJ In: Horizont, 23. Februar 2010.