Li Qiangbing

Li Qiangbing
Li Qiangbing (2012)
Nation:	Osterreich Österreich
Geburtsdatum:	30. April 1985
Geburtsort:	Peking
Spielhand:	Rechtshänderin
Spielweise:	Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz:	320[1]
Bester Weltranglistenplatz:	37 (Februar 2010)

Li Qiangbing (chinesisch 李嫱冰, Pinyin Lĭ Qiángbīng; * 30. April 1985 in Peking) ist eine österreichische Tischtennisspielerin chinesischer Herkunft. Sie qualifizierte sich 2012 zum zweiten Mal für die Teilnahme an den Olympischen Spielen.

Werdegang

Li Qiangbing ist die Tochter des ehemaligen chinesischen Cheftrainers Li Xiaodong.^[2] Sie wurde 1999 im Einzel Zweite hinter Zhang Fang und mit der Mannschaft Erste bei den Jugend-Asienmeisterschaften und bestritt 2001 unter chinesischer Flagge in Fort Lauderdale ein Pro-Tour-Turnier.

Danach übersiedelte sie nach Österreich und schloss sich dem Verein Linz AG Froschberg an. 2004 erhielt sie die österreichische Staatsbürgerschaft.^[3] Seit 2005 wurde sie vom Österreichischen Tischtennisverband für alle Weltmeisterschaften nominiert. Auch nahm sie an den Europameisterschaften 2007, 2008 und 2009 teil. Dabei kam sie 2009 im Einzel bis ins Viertelfinale.

2008 qualifizierte sie sich erstmals für Olympische Spiele. Mit Siegen über Wenling Tan Monfardini (Italien) und Wu Jiaduo (Deutschland) erreichte sie das Achtelfinale des Tischtennisturniers der Olympischen Sommerspiele in Peking, ehe sie gegen Tie Yana (Hongkong) ausschied. Mit Linz AG Froschberg siegte sie 2009 in der Champions League, 2010 gelangte sie ins Endspiel. 2012 spielt sie im Tischtennisturnier der Olympischen Sommerspiele in London.

Privat

Neben ihrer Muttersprache Chinesisch spricht Li Qiangbing Deutsch.

Im August 2013 bekam Li Qiangbing von ihrem Lebensgefährten Stefan Fegerl ein Kind.^[4]

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

^[5]

Weblinks

Commons: Li Qiangbing  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Biographie auf ittf.com (abgerufen am 27. Juli 2012)
• Artikel über Li Qiangbing auf ittf.com (abgerufen am 27. Juli 2012)
• Li Qiangbing in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ results.ittf.link. (abgerufen am 1. Mai 2018).
2. ↑ Born in China, the Recipe for a Women’s Singles Quarter-Final Place (engl.) (Memento vom 25. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 27. Juli 2011)
3. ↑ Zeitschrift DTS, 2004/3 S. 7
4. ↑ Stefan Fegerl – ein Mann für die Zukunft, Kurier vom 13. Oktober 2013 (abgerufen am 2. November 2013)
5. ↑ ITTF-Statistik (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 27. Juli 2012)

Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Li ist hier somit der Familienname, Qiangbing ist der Vorname.