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vom 21.07.2019, aktuelle Version,

Liste der Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag (IV. Gesetzgebungsperiode)

Diese Liste der Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag listet alle Mitglieder des Burgenländischen Landtags in der IV. Gesetzgebungsperiode auf. Die Gesetzgebungsperiode wurde am 5. Dezember 1930 mit der Angelobung der Abgeordneten und der Wahl des Präsidiums eröffnet und endete nach 66 Sitzungen am 11. November 1934 mit der Angelobung des Ständischen Landtags. Nach der Landtagswahl am 9. November 1930 entfielen 14 von 32 Mandaten auf die Liste Christlichsoziale Partei-Heimwehr (CSP), 13 auf die Sozialdemokratische Partei (SdP) und 5 auf den Nationalen Wirtschaftsblock und Landbund (LdB). Die Mandate der dreizehn Abgeordneten der Sozialdemokratischen Partei erloschen im Zuge des Verbots der Partei per 12. Februar 1934 durch eine Verordnung der Bundesregierung.

Dem Präsidium saß als 1. Landtagspräsident zunächst der CSP-Abgeordnete Johann Thullner vor, am 11. Dezember wechselte der Vorsitz an Michael Koch. Die Funktion des 2. Landtagspräsidenten hatte bis 12. Februar 1934 der Sozialdemokratischen Partei der Abgeordnete Ernst Hoffenreich inne. Nach seinem Ausschluss wurde am 22. Februar 1934 Johann Bauer zu seinem Nachfolger bestimmt. 3. Landtagspräsident war zunächst bis zum 30. April 1933 Josef Reil, der an diesem Tag von Johann Bauer abgelöst wurde. Nach der Wahl Bauers zum 2. Landtagspräsidenten, rückte am 22. Februar 1934 Josef Pomper zum 3. Landtagspräsidenten nach. Die Funktion des Schriftführers übten Rudolf Büchler, Hans Bögl (bis 12. Februar 1934) und Martin Wetschka (ab 22. Februar 1934) aus, Ordner waren Johann Kruesz, Koloman Tomsich (bis 12. Februar 1934) und Stefan Hollenthoner (ab 22. Februar 1934).

Der Burgenländische Landtag wählte am 10. Dezember 1930 die Burgenländische Landesregierung. Da die Funktion des Landeshauptmanns zwei Mal wechselte, amtierten während der Gesetzgebungsperiode die Landesregierungen Schreiner II, Walheim II und Sylvester I.

Name Fraktion Anmerkung
Bauer Johann CSP  
Berloschnik Bonaventura SdP  
Bögl Hans SdP  
Büchler Rudolf CSP  
Dostal Albin SdP  
Drescher Martin LdB  
Fiedler Georg LdB  
Fleischhacker Leopold CSP ab 21. Juni 1933 für Josef Reil
Fuith Karl CSP  
Glaser Johann SdP  
Göltl Lorenz LdB  
Hoffenreich Ernst SdP  
Hollenthoner Stefan CSP  
Horvath Anton CSP  
Karall Lorenz CSP  
Koch Michael CSP  
Kruesz Johann CSP  
Leser Ludwig CSP  
Müller Alois SdP  
Pehm Johann CSP ab 23. Juni 1932 für Anton Schreiner
Pomper Josef LdB  
Probst Johann CSP  
Reil Josef CSP bis 30. April 1933
Rosenberger Paul SdP  
Schreiner Anton CSP bis 23. Mai 1932
Springschitz Stefan SdP  
Striny Alois SdP  
Suchard Hans SdP  
Thullner Johann CSP bis 11. Dezember 1933
Till Ignaz SdP  
Tomsich Koloman SdP  
Vas Michael CSP  
Walheim Alfred LdB  
Wallner Franz CSP  
Wetschka Martin CSP ab 13. Dezember 1933 für Johann Thullner

Literatur

  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. I. Teil (1921–1938). Eisenstadt 1972