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vom 08.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bürs

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bürs enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bürs im Bezirk Bludenz.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Textil/Leder-Produktion, ehem. Spinnerei und Weberei Lünersee
BDA:  56152
Objekt-ID:  65189
Hauptstraße 4
Standort
KG: Bürs
Das 20achsige Gebäude mit sechs Geschoßen wurde 1836 errichtet und in den 20 darauf folgenden Jahren zweimal erweitert. Es stellt einen bemerkenswerten frühen Industriehochbau dar.
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BDA:  59251
Objekt-ID:  70348
Hauptstraße 47
Standort
KG: Bürs
Das zweigeschoßige Wohnhaus mit steilem Satteldach steht traufseitig zur Straße und wird auf das 18. Jahrhundert datiert.
Datei hochladen Burg Rosenegg
BDA:  67016
Objekt-ID:  79937
seit 2014
Hinterburgweg 4
Standort
KG: Bürs
Die Burg auf einem Bergsporn südlich des Ortes besteht lediglich aus dem Bergfried und einer Umfassungsmauer. Der fünfgeschoßige quadratische Bergfried geht auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück, wurde aber mehrfach umgestaltet bzw. wieder aufgebaut. Die Ringmauer stammt vom letzten Umbau im Jahr 1939, bei dem ältere neugotische Formenelemente wieder entfernt wurden.
Datei hochladen Kraftwerk Alvierwerk I, Kraftwerksgebäude und maschinelle Einrichtung
BDA:  67014
Objekt-ID:  79935
seit 2012
Im Lug 9
Standort
KG: Bürs
Das Alvierwerk I, benannt nach seinem Abfluss, dem Alvierbach, ist eines der größten privaten Kraftwerke Österreichs. Es ging 1910/1911 mit zwei Turbinen in Betrieb. Eine größere dritte Turbine kam 1925 hinzu. Erbauer und Betreiber ist die Firma Getzner.[2] Diese ließ an einer Engstelle oberhalb der Bürserschlucht eine Stauwehr errichten, um das dort gefasste Wasser in einem Stollen entlang der rechten Schluchtseite einer über Almwiesen verlaufenden Druckleitung und schließlich dem Turbinenhaus am Ausgang der Schlucht zuzuführen.[3]

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Pfarrhof, ehem. Frühmesshaus
BDA:  38941
Objekt-ID:  38578
Obergasse 4
Standort
KG: Bürs
Nachdem der spätere Bischof Franz Joseph Rudigier 1836 als Frühmess-Benefiziat nach Bürs berufen worden war, wurde für ihn mit Hilfe der Gemeinde das direkt bei der Kirche und dem Friedhof gelegene Haus angekauft und im zeitgenössischen Stil adaptiert. Zum Eingang führt eine zweiseitige Steintreppe mit Eisengeländern.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin mit Friedhof und Arkadengängen
BDA:  56153
Objekt-ID:  65191
Obergasse 4a
Standort
KG: Bürs
Die Kirche steht neben einem hoch aufragenden Felsen im Süden des Dorfes Bürs und ist von einem Friedhof umgeben. Der klassizistische Kirchenbau hat einen erhaltenen gotischen Chor.

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Kath. Pfarrkirche, Maria, Königin des Friedens
BDA:  56154
Objekt-ID:  65192
Schulstraße 6
Standort
KG: Bürs
Die Pfarrkirche im neuen Siedlungsgebiet des Ortes wurde in den Jahren 1968 bis 1973 erbaut. Der Zentralraum mit Flachdecke ist baulich mit dem Pfarrzentrum verbunden. Im Innenraum sind ein gotischer Altar aus der Zeit um 1480 sowie ein Kruzifix vom Anfang des 16. Jahrhunderts zu sehen.

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Flur-/Wegkapelle, hl. Maria
BDA:  67012
Objekt-ID:  79933

Standort
KG: Bürs
Der Nischenbau mit großem Vorzeichen wurde 1893 errichtet. In der Nische steht eine Figur der Maria vom Ende des 19. Jahrhunderts.

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Straßenbrücke, Illbrücke Bludenz-Bürs
BDA:  66969
Objekt-ID:  79883

Standort
KG: Bürs
Bei der Illbrücke Bludenz-Bürs handelt es sich um eine Bogenbrücke mit aufgeständerter Fahrbahn.[5] Sie verbindet die Gemeinden Bludenz und Bürs über die Ill.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bürs  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Elektrizitätswerk. In: getznerholding.at. Abgerufen am 19. März 2021.
  3. Das Alvierwerk, Hochdruckanlage der Firma Getzner-Mutter & Co. In: Schweizerische Wasserwirtschaft. Nr. 12. Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband, 1912, S. 150–178 (getznermutter.at [PDF; 9,6 MB; abgerufen am 19. März 2021]).
  4. Konrad Meindl: Leben und Wirken des Bischofes Franz Joseph Rudigier von Linz. Band 1. Administration zur Herausgabe der Werke Bischof Rudigier's im bischöflichen Priesterseminar, Linz 1891, S. 106 f. (Volltext in der Google-Buchsuche).
  5. Illbrücke Bludenz-Bürs. In: Structurae, abgerufen am 19. März 2021.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.