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vom 10.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bartholomäberg

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bartholomäberg enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bartholomäberg im Montafon.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Almanlage Küngsmaisäß
BDA:  57173
Objekt-ID:  66968
Alpe Stein 1
Standort
KG: Bartholomäberg
Die Almanlage Küngsmaisäß besteht aus sechs eingeschoßigen Gebäuden: der Alp- oder Gemeinschaftshütte, zwei weiteren Maisässhütten und drei Ställen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Bewirtschaftung dieses Gebiets reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus und Friedhof
BDA:  56085
Objekt-ID:  65071
Dorf 1
Standort
KG: Bartholomäberg
Bemerkenswert ist ein romanisches Vortragekreuz aus Limoges um 1150. Die gotische Vorgängerkirche ist mit der Sakristei und dem ehemaligen Hochaltar als Flügelaltar erhalten. Die reich ausgestattete barocke Pfarrkirche wurde ab 1732 erbaut und 1743 geweiht.

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Pfarrhof
BDA:  33393
Objekt-ID:  30863
Dorf 8
Standort
KG: Bartholomäberg
Der Pfarrhof nördlich der Kirche wurde 1701 als zweigeschoßiger Bau errichtet, teils gemauert und teils als verputzter Blockbau mit Satteldach. Eine zweiseitige Zugangstreppe fürt zu einer Rundbogentüre. Bemerkenswert sind die breiten verputzten runden Dachkehlen. Die Fenster sind mit Zierprofilen versehen, in der Südwestecke ist ein Pilaster in Putz, in der Südostecke umfasst eine halbrunde Säule die Balkenköpfe des Blockbaus. Die Erdgeschoß- und Obergeschoßdecken sind mit reichen Schmuckelementen versehen.[3]

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Wohnhaus Frühmesshaus Bartholomäberg
BDA:  66725
Objekt-ID:  79633
Dorf 11
Standort
KG: Bartholomäberg
Das Frühmesshaus, 1657 als Priesterunterkunft errichtet, fand später als Museum Verwendung.

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Ehemaliger Gasthof Adler
BDA:  46599
Objekt-ID:  48713
Fangesweg 9
Standort
KG: Bartholomäberg
Der ehemalige Gasthof Adler, betrieben bis in die Zeit um 1950, verfügt über ein rundbogiges Steinportal, zugänglich über eine zweiseitige Treppe. An der Vorderseite des Hauses ist ein barockes Madonnenbild als Fassadenmalerei ausgeführt. Eine Inschrift in der 1683 geschaffenen Stube verweist auf die damaligen Inhaber, „Thoman Fritz und sein Hausfrau Anna Maria Tschofen“.[4]

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Wohnhaus Bauernhof
BDA:  66719
Objekt-ID:  79627
Glänweg 10
Standort
KG: Bartholomäberg
Der sogenannte Schusterhof gilt als frühestes noch erhaltenes Wohngebäude des Montafons. Der älteste Teil hat einen quadratischen Grundriss und einen eingewölbten Keller, der eckbündig angelegt ist. Die dendrochronologische Untersuchung der Balken und Bohlen des Kellers ergab, dass das verwendete Holz im Winterhalbjahr 1251/1252 geschlagen wurde. Im frühen 18. Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung nach Westen und eine Überbauung des hochmittelalterlichen Kerns.[5]

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Volksschule Innerberg
BDA:  56769
Objekt-ID:  66340
Innerbergstraße 13
Standort
KG: Bartholomäberg

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Kapelle hl. Maria
BDA:  56333
Objekt-ID:  65639
Jetzmunt 14
Standort
KG: Bartholomäberg
Die Marienkapelle ist ein einfacher Rechteckbau mit Satteldach und Turm, 1961/1962 nach den Plänen von Keckeis und Thurnherr errichtet und 1967 geweiht.[3]

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Kath. Pfarrexpositurkirche hl. Josef in Gantschier
BDA:  56398
Objekt-ID:  65819
Kirchstraße 2
Standort
KG: Bartholomäberg
Die Josefskirche in Bartholomäberg ist ein schlichtes modernistisches Gebäude, das 1960–1964 errichtet wurde.

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Mittelalterlich-frühneuzeitliches Bergbaugebiet
BDA:  111726
Objekt-ID:  129721
seit 2012
Knappagruaba
Standort
KG: Bartholomäberg
Oberhalb des Siedlungsgebietes von Bartholomäberg wurden im 21. Jahrhundert zahlreiche Reste des spätmittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Bergbaus entdeckt. Die ältesten Funde reichen bis in die keltische Zeit zurück. Einzelne Stollenmundlöcher wurden wieder freigelegt und zugänglich gemacht.[6]

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Kapelle hl. Maria
BDA:  66624
Objekt-ID:  79530
Marentes
Standort
KG: Bartholomäberg
Die Marienkapelle in Marentes wurde 1767 erbaut.[7]

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Kuratienkirche unserer Lieben Frau Mariä Unbefleckte Empfängnis und Friedhof
BDA:  56254
Objekt-ID:  65405
Mühleweg 2
Standort
KG: Bartholomäberg
Die spätbarocke Kuratienkirche wurde 1820 geweiht.

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Wohnhaus
BDA:  56255
Objekt-ID:  65406
Mühleweg 4
Standort
KG: Bartholomäberg

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Kapelle Herishof
BDA:  58312
Objekt-ID:  68874
Obdörfleweg
Standort
KG: Bartholomäberg
Die Kapelle Herishof ist mit 1749 bezeichnet.

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Kapelle zur hl. Maria
BDA:  44839
Objekt-ID:  45717
Panoramastraße
Standort
KG: Bartholomäberg

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Kapelle am Plattaweg
BDA:  46729
Objekt-ID:  48864
bei Plattaweg 25
Standort
KG: Bartholomäberg

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Kapelle hl. Johannes
BDA:  56335
Objekt-ID:  65641
Rellseck
Standort
KG: Bartholomäberg
Rechteckbau unter Satteldach mit Glockendachreiter von 1948 bis 1950 erbaut.[3]
BW Datei hochladen Bartholomäberg - Paarhofanlage Haus am Hennakopf
BDA:  206172
seit 2022
Roferweg 9
Standort
KG: Bartholomäberg
Trotz einiger Veränderungen in den 1980er Jahren gilt das Haus am Roferweg 9 als sichtbares Zeichen der lokalen Baukultur.[8]
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BDA:  113154
Objekt-ID:  131402
seit 2019
bei Roferweg 31
Standort
KG: Bartholomäberg
Unterhalb der Knappagruaba wurden bei Ausgrabungen in den Jahren 2010 bis 2014 die Reste einer spätmittelalterlichen Bergschmiede aus dem 15. Jahrhundert freigelegt. Bis zu ihrer Entdeckung gab aus dem mittelalterlichen Montanrevier im Montafon keine Hinweise auf derartige Anlagen.[9]

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Flur-/Wegkapelle, hl. Maria
BDA:  56332
Objekt-ID:  65638
Valleu
Standort
KG: Bartholomäberg
Rechteckbau unter Satteldach mit Glockendachreiter über der Fassade mit Figur Maria Verkündigung aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.[3]
Datei hochladen Platta I, Prähistorische Höhensiedlung Friaga Wald
BDA:  113031
Objekt-ID:  131257
seit 2018

Standort
KG: Bartholomäberg
Bis 1999 das 90 × 50 Meter große Siedlungsareal im Friaga Wald entdeckt wurde, galt das Montafon als prähistorisch unbesiedelt. Als besonders bemerkenswert sehen Archäologen die Reste einer Mauer und eines Schuttwalls aus der frühen Mittelbronzezeit, es wurden aber auch Funde aus der Frühbronzezeit sowie aus der frühen und späten Eisenzeit dokumentiert: insgesamt vier Kulturschichten mit einer etwa 1000-jährige Siedlungsunterbrechung.[10]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bartholomäberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Küngs Maisäß. In: stand-montafon.at. 2010, abgerufen am 7. März 2011.
  3. 1 2 3 4 Dehio Vorarlberg 1983, Bartholomäberg, Seiten 12 bis 17.
  4. Gasthof Adler. In: vorarlberg.travel. Abgerufen am 24. Februar 2021 (Beschreibung zur Verfügung gestellt von den Montafoner Museen).
  5. Schusterhof in Innerberg. In: stand-montafon.at. Abgerufen am 26. Februar 2021.
  6. Rüdiger Krause und Mitarbeiter: Infopunkt Mittelalterliche Bergbauzone Knappagruaba – Historisches Bergwerk. In: touren.montafon.at. Abgerufen am 8. März 2021.
  7. Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Band 58. Schroll, 2004, S. 325.
  8. Verena Konrad: Roferweg 9, Bartholomäberg. In: stand-montafon.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  9. Rüdiger Krause und Mitarbeiter: Die erste Bergschmiede im Montanrevier des Montafons am Bartholomäberg. In: vorarlberg.travel. Abgerufen am 8. März 2021.
  10. Rüdiger Krause: Die bronze- und eisenzeitliche Besiedlungsgeschichte einer inneralpinen Siedlungskammer am Beispiel des Montafons. In: uni-frankfurt.de. Abgerufen am 26. Februar 2021.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.