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vom 11.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartstetten

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartstetten enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Archäologie, Wüstung und Hausberg Grafenweiden
BDA:  10229
Objekt-ID:  6282
seit 2012
Grafenweiden
Standort
KG: Engelhartstetten
In dem früher bedeutenden barocken Park mit zentraler Hauptallee sind als Reste der befestigen Anlage Grafenweiden die Gräben und Umwallungen erhalten.

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Schloss Niederweiden samt Wildküche
BDA:  10228
Objekt-ID:  6281
Niederweiden 1
Standort
KG: Engelhartstetten
Das Schloss Niederweiden wurde 1693/1694 von Johann Bernhard Fischer von Erlach für Ernst Rüdiger von Starhemberg als Jagdschloss errichtet. Im Bereich des Parks befand sich die Burg Grafenweiden, die erstmals 1337 erwähnt ist, jedoch zur Gänze abgetragen wurde. 1725 wurde das Schloss von Prinz Eugen von Savoyen erworben. Es erhielt sein heutiges Aussehen unter Maria Theresia um 1765 durch den Hofarchitekten Nikolaus von Pacassi. Die Malereien des Festsaals stammen von Jean-Baptiste Pillement. Ab 1945 kam es zu einem zunehmenden Verfall des Schlosses. Ab 1980 wurde es wiederhergestellt.

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Schafflerhof (Wohnobjekt, Stallgebäude und Scheune), Ökonomie Niederweiden
BDA:  10230
Objekt-ID:  6283
Niederweiden 3 (Gutshof)
Standort
KG: Engelhartstetten
Der Wirtschaftshof und die Schäferei des Schlosses Niederweiden bilden eine Baugruppe aus niedrigen Gebäuden.

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Kath. Pfarrkirche hl. Markus
BDA:  10232
Objekt-ID:  6285
gegenüber Untere Hauptstraße 28
Standort
KG: Engelhartstetten
Die in der Angermitte gelegene Pfarrkirche hl. Markus ist eine schlichte barocke Dorfkirche aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ihr Langhaus wird von einem mächtigen Satteldach gedeckt und durch Rundbogenfenster geöffnet. Der Chor ist so breit wie das Langhaus. Der Westturm wird von einem Spitzhelm bekrönt. Im Osten ist eine kleine Sakristei angebaut.

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Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche hl. Ägydius
BDA:  10242
Objekt-ID:  6295
bei Schloßhofer Straße 13
Standort
KG: Groißenbrunn
Die weithin sichtbar im Norden des Ortes gelegene, von einem Friedhof umgebene und gegen Westen ausgerichtete Pfarrkirche hl. Ägydius ist eine große barocke Wallfahrtskirche, die 1763 durch Josef Gerl vollendet wurde. Die hochgezogene Turmfassade mit strenger Lisenengliederung und Segmentbogenportal wird über ihrem Dreieckgiebel von einem Fassadenturm mit großen Schallfenstern und einem Spitzhelm von 1825 bekrönt. Das große Langhaus ist ebenfalls durch Lisenen gegliedert und ist durch Segmentbogenfenster geöffnet. Der eingezogene Chor wird von niedrigen Seitenkapellen flankiert.
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BDA:  49784
Objekt-ID:  53916
Schloßhofer Straße 13
Standort
KG: Groißenbrunn
Der südlich der Kirche gelegene Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau mit einfacher Fassadengliederung, der 1868 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Inneren befinden sich barocke Figuren der hll. Maria und Florian aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie ein Kruzifixusbild des 19. Jahrhunderts.
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BDA:  10792
Objekt-ID:  6855
bei Schloßhofer Straße 15
Standort
KG: Groißenbrunn
Südlich der Kirche befindet sich ein barockes Friedhofstor aus dem 18. Jahrhundert mit Torpfeilerfiguren.

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Figurenbildstock Gnadenstuhl
BDA:  10243
Objekt-ID:  6296

Standort
KG: Groißenbrunn
Auf dem Gelände der Mariabründlkapelle befindet sich ein Gnadenstuhl-Bildstock.

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Bildstock Tabernakelpfeiler
BDA:  10701
Objekt-ID:  6762

Standort
KG: Groißenbrunn
Auf dem Gelände der Mariabründlkapelle befindet sich ein Tabernakelpfeiler.
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BDA:  10233
Objekt-ID:  6286
Ortsstraße 59
Standort
KG: Loimersdorf
Die in der Ortsmitte von Loimersdorf gelegene Pfarrkirche hl. Magdalena ist ein kleiner barocker Bau mit einem im Kern gotischen Chor und im Kern gotischen Turm, der möglicherweise ein ehemaliger Wehrturm des 14. Jahrhunderts ist. Die schlichte Westfassade ist mit 1726 bezeichnet. Das Langhaus ist durch Rundbogenfenster geöffnet. Der polygonale Chor ist wenig eingezogen. Gegen Norden erhebt sich der gedrungene, spitzhelmbekrönte Turm. Im Süden befindet sich die Sakristei aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

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Kath. Pfarrkirche hl. Georg
BDA:  10235
Objekt-ID:  6288
bei Markthof 33
Standort
KG: Markthof
Die im Westen des Ortes gelegene Pfarrkirche hl. Georg, ursprünglich Teil einer mittelalterlichen Wehranlage, ist eine kleine, im Kern romanische Kirche des 13. Jahrhunderts mit gedrungenem Nordostturm, die im 17. Jahrhundert und 1766 barock umgebaut und erweitert wurde. Ihr Äußeres ist schlicht gestaltet. Das Langhaus einen romanischen Kernbau und gegen Norden einen seitenschiffähnlichen barocken Anbau des 18. Jahrhunderts. Gegen Westen sind mächtige Strebepfeiler zu sehen. Das rundbogige Westportal ist vermauert. Der Bau ist großteils durch barocke Segmentbogenfenster geöffnet. Der barocke Chor des 17. Jahrhunderts ist eingezogen. Im Nordosten erhebt sich der dreigeschoßige Turm, in dessen Erdgeschoß romanisches Quadermauerwerk freigelegt wurde. Darüber befinden sich Schießscharten. Das Glockengeschoß ist mit Doppelschallfenstern ausgestattet und wird von einem Spitzhelm bekrönt.

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Schloss Hof
BDA:  10236
Objekt-ID:  6289
Schloss Hof 1
Standort
KG: Markthof
Die Schlossanlage wurde um 1627 auf einer Geländekante und östlich der gelegenen mittelalterlichen Feste Hof errichtet. Nachdem 1725 Prinz Eugen die Anlage erworben hatte, baute er diese zu einem repräsentativen Landsitz aus. 1755 kam das Schloss in den Besitz von Maria Theresia. Von 1773 bis 1775 erfolgte dann ein Um- und Ausbau zum heutigen Erscheinungsbild durch Franz Anton Hillebrandt.
Datei hochladen Ehem. Schlosstaverne
BDA:  10238
Objekt-ID:  6291
Schlossallee 16
Standort
KG: Markthof
Die ehemalige Schlosstaverne ist eine der vierflügeligen Gebäudeeinheiten des Meierhofs.

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Marchdammkapelle hl. Florian
BDA:  10234
Objekt-ID:  6287

Standort
KG: Markthof
Die Gedächtniskapelle hl. Florian, weithin sichtbar im Osten des Ortes gelegen, wurde anlässlich der Vollendung des Hubertus- oder Marchdammes errichtet und ist mit 1904/05 bezeichnet.
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BDA:  10237
Objekt-ID:  6290

Standort
KG: Markthof
Der Pranger in der Ortsmitte ist ein schlichter, abgefaster Pfeiler aus dem 17. Jahrhundert.

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Meierhof sowie Park- und Gartenanlage Schloss Hof
BDA:  10239
Objekt-ID:  6292
Schloss Hof 1
Standort
KG: Markthof
Nördlich an das Schloss schließt ein Meierhof und eine barocke, terrassierte Parkanlage an.

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Teilbereich der Kuruzzenschanze
BDA:  206286
seit 2020

Standort
KG: Markthof
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk
BDA:  10240
Objekt-ID:  6293
bei Dorfstraße 1
Standort
KG: Stopfenreuth
Die den nördlichen Dorfabschluss bildende Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk ist eine gedrungene, barocke Dorfkirche, die im Jahr 1737 erbaut wurde. Die Westturmfassade ist durch Pilaster und ein umlaufendes Gesims gegliedert, darüber ist ein giebelähnlicher Übergang zum Fassadenturm zu sehen, der von einem Zwiebelhelm bekrönt wird und über große rundbogige Schallfenster verfügt. Das schlichte Langhaus hat Rundbogenfenster. Der Chor ist eingezogen. Im Osten liegt ein kleiner Sakristeianbau.
Datei hochladen Pranger/ Pfeiler mit Kugel und Schließeisen
BDA:  10241
Objekt-ID:  6294
bei Dorfstraße 17
Standort
KG: Stopfenreuth
Der in der Ortsmitte sich erhebende, mit Kugel und Schließeisen ausgestattete Pranger aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde 1733 wiederhergestellt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Engelhartstetten  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.