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vom 11.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fiss

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fiss enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Fiss.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  76000
Objekt-ID:  89539

TKK:   24155
vor Angerweg 10
Standort
KG: Fiss
Der offene Kapellenbildstock hat ein brettergedecktes Satteldach und eine nach Süden orientierte Rundbogenöffnung mit hüfthohem Schmiedeeisengitter. Über dem Eingang polychromes Keramikmosaik mit einem betenden Büßer und einer Engelsfigur im Hintergrund. Innen holzverkleidete Decke und vorspringende, gemauerte Mensa. An der Rückwand befindet sich ein Keramikmosaik hl. Antonius mit Maria und dem Jesuskind. Die beiden Keramikmosaike stammen von Karl Obleitner junior aus dem Jahr 1980.[2]
BW
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Lourdeskapelle
BDA:  55347
Objekt-ID:  63971

TKK:   24154
Fisser Straße 22, in der Nähe
Standort
KG: Fiss
Der Kapellenbildstock wurde 1903 errichtet und im Zuge eines Straßenbaus 1984 an den heutigen Standort versetzt. Der an drei Seiten offene Mauerbau über quadratischem Grundriss mit schindelgedecktem Zeltdach wird von wuchtigen, abgefasten Pfeilern getragen. An der Nordseite schließt sich der in den Hang gebaute, tonnengewölbte Betraum an, der mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist. Darin befindet sich eine mit Tuffstein ausgekleidete Lourdesgrotte.[3]

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Kreuzweg und Kalvarienberg
BDA:  76002
Objekt-ID:  89541

TKK:   24160
bei Laurschweg 33
Standort
KG: Fiss
Westlich des Dorfes befindet sich eine volkstümliche Schnitzgruppe Christus und die beiden Schächer, ebendort am Weg vier Nischenbildstöcke.[4]

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Bauernhaus Peter-Paules-Haus
BDA:  39065
Objekt-ID:  38770

TKK:   24126
Mühlenweg 3
Standort
KG: Fiss
Das Peter-Paules-Haus ist ein Durchfahrtshaus im Dorfkern von Fiss und besteht aus einem zweigeschoßigen Einhof mit Satteldach, der quergeteilt wurde. Laut Inschrift wurde das Gebäude 1771 erbaut, der Wirtschaftsteil wurde 1976 neu errichtet. Der Wohnraum im nördlichen Teil des Gebäudes wurde zur Gänze gemauert und talseitig unterkellert, die dazugehörige Nordfassade weist ein korbbogiges Portal auf. Im Obergeschoß befindet sich ein Fassadenfresko des Hl. Josef aus dem 18. Jahrhundert, der darüberhängende Vorbund weist apotropäisch als Drachen- und Widderköpfe ausgeformte Hängestreben auf. Im Inneren befinden sich eine tonnengewölbte Küche, dazu ein gemauerter Stall und in Holzbauweise gezimmerte Tenne.[5]
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BDA:  55344
Objekt-ID:  63968

TKK:   24124
Obere Dorfstraße 32
Standort
KG: Fiss
Das Pfarrhaus westlich der Kirche wurde 1744 erbaut. Das zweigeschoßige, in den Hang gebaute, gemauerte Gebäude mit schindelgedecktem Satteldach ist giebelseitig von Norden über einen Mittelflur erschlossen. Im Giebelfeld an der Südseite befindet sich eine triforiumartige Öffnung. Im Inneren hat sich eine tonnengewölbte Küche erhalten.[6]

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
BDA:  55346
Objekt-ID:  63970

TKK:   18243
Obere Dorfstraße 32
Standort
KG: Fiss
Die spätgotische Kirche mit einem Nordturm ist südseitig von einem Friedhof umgeben. Barockisierung der Kirche im frühen 18. Jahrhundert. Deckenbilder mit vier barocke Medaillons wurden im Kircheninneren 1958 freigelegt und 1958 mit Malerei von Norbert Strolz ergänzt. Altarblatt Mariaglorie von Franz Laukas. Figuren von Andreas Kölle. Orgel von Karl Reinisch aus 1912.[4]

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Friedhof Fiss
BDA:  75950
Objekt-ID:  89482

TKK:   115585
Obere Dorfstraße 32
Standort
KG: Fiss
Der vermutlich im 16. Jahrhundert angelegte Friedhof umgibt die Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer im Süden. Er wurde 1982 und 2011 erweitert.[7]
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BDA:  75952
Objekt-ID:  89484

TKK:   28744
bei Obere Dorfstraße 32
Standort
KG: Fiss
Die Kriegergedächtniskapelle wurde 1928 nach Plänen von Hans Illmer für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet. Der achteckige Zentralbau mit Kuppel und Laterne ist nach Süden hin baulich in den Treppenaufgang zum Friedhof integriert und nach Norden mit Rundsäulen zum Friedhof geöffnet. Im Inneren befinden sich eine Wandmalerei des thronenden Christus von Alfons Schnegg und eine Tafel mit den Namen der Gefallenen. Das Keramikbild der hl. Barbara an der Südseite wurde 1979 von Karl Obleitner junior geschaffen.[8]
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BDA:  75951
Objekt-ID:  89483

TKK:   28743
Obere Dorfstraße 32
Standort
KG: Fiss
Die Friedhofskapelle wurde 1982 nach Plänen von Paul Illmer erbaut und bei der Friedhofserweiterung 2011 um 10 Meter nach Westen verlegt. Dabei wurden die Mauern neu errichtet und die offene Dachkonstruktion sowie Fenster, Türen und künstlerische Ausstattung vom Altbau übertragen. Die doppelflügelige Tür zeigt Kupferreliefs mit Darstellung der acht Seligpreisungen von Elmar Kopp von 1983, die ornamentalen und figuralen Glasmalereifenster wurden von Norbert Strolz geschaffen.[9]
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BDA:  44456
Objekt-ID:  45268

TKK:   24125
Obere Dorfstraße 33
Standort
KG: Fiss
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BDA:  39064
Objekt-ID:  38769

TKK:   115584
Obere Dorfstraße 34
Standort
KG: Fiss
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BDA:  55345
Objekt-ID:  63969

TKK:   24129
Puintweg 1
Standort
KG: Fiss

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Spelskapelle Maria Hilf
BDA:  75960
Objekt-ID:  89492

TKK:   24153
gegenüber Triflweg 1
Standort
KG: Fiss
Der nach Süden offene gemauerte Kapellenbildstock mit brettergedecktem Satteldach stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der tonnengewölbte Betraum weist eine gemauerte Mensa und eine rundbogige Altarnische mit den Gnadenbild Mariahilf auf.[10]
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BDA:  39067
Objekt-ID:  38772

TKK:   24128
Untergasse 2
Standort
KG: Fiss
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BDA:  75956
Objekt-ID:  89488

TKK:   24151
bei Untergasse 2
Standort
KG: Fiss

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Durchfahrtshof Praxles
BDA:  39066
Objekt-ID:  38771

TKK:   24127
Untergasse 6
Standort
KG: Fiss
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BDA:  75948
Objekt-ID:  89480

TKK:   24149
bei Untergasse 6
Standort
KG: Fiss
Es gibt zwei Brunnen mit Figuren hl. Johannes der Täufer. Der denkmalgeschützte Brunnen mit Figur hl. Johannes Nepomuk aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts ist südlich der Kirche situiert und von Balthasar Horer.[4]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Fiss  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Wiesauer: Kapellenbildstock, Antoniuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2015.
  3. Wiesauer: Kapellenbildstock, Lourdeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  4. 1 2 3 Dehio Tirol 1980, Fiss, Seiten 247ff
  5. Wiesauer: Fiss, Einhof, quergeteilt, Durchfahrtshaus, Peter-Paul. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. September 2015.
  6. Wiesauer: Pfarrhaus Fiss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  7. Wiesauer: Friedhof Fiss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  8. Wiesauer: Friedhofskapelle, Kriegergedächtniskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  9. Krivdic, Wiesauer: Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  10. Wiesauer: Kapellenbildstock, Mariahilfkapelle, Spelskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.