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vom 23.10.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Waltendorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Waltendorf enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des IX. Grazer Stadtbezirks Waltendorf.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Paulus, Pfarrzentrum St. Paul/Eisteich
BDA:  51409
Objekt-ID:  57052
Dr.-Robert-Graf-Straße 40a
Standort
KG: Waltendorf
Das Seelsorgezentrum St. Paul wurde 1969–1971 von Ferdinand Schuster errichtet und trägt den damaligen Diskussionen um einen neuen Kirchenbau insofern Rechnung, als es sich um zwei Hallen (Werktagshalle und Große Halle) handelt, die nicht „sakral“ wirken und auch für andere Zwecke bespielt werden können.[2] Ein freistehender Glockenturm aus Stahlträgern wurde nachträglich angefügt, auch die eigentlich sakralen Elemente (Altartisch etc.), die von Erwin Huber stammen.

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Hallerschloss mit Wirtschaftsgebäude und Gartendenkmalen
BDA:  58515
Objekt-ID:  69222
Hallerschloßstraße 30-32
Standort
KG: Waltendorf
Die Geschichte des Schlosses geht bis ins 14. Jahrhundert zurück, der heutige Bau stammt aber großteils aus dem 17. Jahrhundert, wobei es spätere Umbauten gab, zuletzt 1923. Der ursprüngliche Name war Sparbersbach, der heutige kommt von einem Besitzer des mittleren 18. Jahrhunderts. Es ist eine am Westhang des Ruckerlberges liegende Anlage, die zwei Ecktürme und hohen Walmdächer geben ihr ein wehrhaftes Aussehen. Der mittlere Turm wurde erst 1923 hinzugefügt und entstand aus dem Ausbau eines Dachreiters. In der Schlosskapelle befinden sich Stukkaturen aus dem 17. Jahrhundert, im Schlosspark Sandsteinskulpturen von Johann Philipp Straub.[3]
BW
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Ehem. Gärtnerhaus des Hallerschlosses
BDA:  96841
Objekt-ID:  112473
Polzergasse 24
Standort
KG: Waltendorf
Nebengebäude des Hallerschlosses
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BDA:  107163
seit 2022
Hauberrissergasse 5
Standort
KG: Waltendorf
Das Haus wurde 1927 von Bruno Fiedler gebaut. Nach Süden hin hat das Haus einen Terrassenaufgang, bedeckt ist es von einem Walmdach mit steilem Giebel.[4]

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Kindergarten, Schloss Lustbühel mit Einfahrtstor
BDA:  51404
Objekt-ID:  57047
Lustbühelstraße 28
Standort
KG: Waltendorf
Das schon im 17. Jahrhundert erwähnte Schloss verdankt sein heutiges Aussehen einem Umbau aus dem Jahr 1907, der im Sinn des Späthistorismus durchgeführt wurde. Der zinnenbekrönte Turm trägt in älteren Stichen eine Zwiebelhaube. Reste der frühbarocken Anlage sind mehrere stichkappengewölbte Räume im Erdgeschoß und ein aus der Zeit um 1640 stammender Kamin. Im Schloss ist nunmehr ein Kindergarten untergebracht.[5]

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  107101
Objekt-ID:  124382
westlich Lustbühelstraße 28
Standort
KG: Waltendorf

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Wirtschaftsgebäude
BDA:  107103
Objekt-ID:  124384
Lustbühelstraße 30
Standort
KG: Waltendorf
f1

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Tennengebäude bei Schloß Lustbühel
BDA:  41510
Objekt-ID:  41998
Lustbühelstraße 32
Standort
KG: Waltendorf
f1
Datei hochladen Wegkapelle
BDA:  51406
Objekt-ID:  57049
gegenüber Polzergasse 10
Standort
KG: Waltendorf
Die kleine rechteckige Wegkapelle mit Dreieckgiebel wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Im Inneren hängt ein spätbarockes Kruzifix aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Datei hochladen Ehem. Bezirksamt Waltendorf
BDA:  107244
Objekt-ID:  124543
seit 2013
Schulgasse 22
Standort
KG: Waltendorf
Das Gebäude besteht aus zwei giebelständigen Bauteilen, die durch einen eingeschoßigen Trakt miteinander verbunden sind. Im Süden ist eine Holzveranda angebaut, durch die auch ein Eingang führt.[6]

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Froschkönigbrunnen
BDA:  107252
Objekt-ID:  124555
bei Waltendorfer Hauptstraße 17
Standort
KG: Waltendorf
Der Brunnen, der eine Szene aus dem Märchen „Der Froschkönig“ zeigt, wurde anlässlich eines Wasserleitungsbaus 1935 von Eduard Kubovsky geschaffen.

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Bachmann-Kolonie, Gruppe von 23 Reihen- und Mietwohnhäusern
BDA:  107158
Objekt-ID:  124439
seit 2017
Wegenergasse 1–11 (ungerade Nrn.), 2–14 (gerade Nrn.), 18–22 (gerade Nrn.), Sonnenstraße 2–12 (gerade Nrn.), Ehlergasse 3
Standort
KG: Waltendorf
Die gartenstadtartige Siedlung wurde in zwei Teilen von Adolf von Inffeld 1910/11 und Josef Gartlgruber 1912/13 gebaut. Sie ist in den Formen der Heimatschutzarchitektur gehalten, weist allerdings auch secessionistische Dekorelemente auf.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 350/351
  3. Hallerschloss. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl; (Kopie im Internetarchiv)
  4. Eintrag auf Grazerbe
  5. Lustbühel. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl; (Kopie im Internetarchiv)
  6. Eintrag auf Grazerbe
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.