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vom 03.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haigermoos

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haigermoos enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Haigermoos im Bezirk Braunau am Inn.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul sowie Friedhof
BDA:  52173
Objekt-ID:  58541
Haigermoos
Standort
KG: Haigermoos
Die Pfarrkirche besitzt zwei Titelheilige, Hl. Simon und Hl. Judas. Die gotische zweischiffige Hallenkirche stammt aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, das Langhaus ist 4½-jochig und netzrippengewölbt. Die Kirche besitzt eine so genannte Wechselberger Figuration, also einen fast gleich breiten zweijochigen netzrippengewölbten Chor mit 5/8 Schluss von 1520. Der Turm an der Westseite ist in mächtiger Bauweise, mit achtseitiger Glockenstube und einem knaufförmigen Helm aus dem 19. Jahrhundert, ausgeführt. Der Hochaltar ist neugotisch, Kanzel und Seitenaltäre sind aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts. Eine spätbarocke Holzstatue, die Maria Immaculata, ist vermutlich von Franz Schwanthaler. Die Epitaphien sind aus dem 16. und 17. Jahrhundert.[2]

Titelheilige, Simon Petrus und Paulus von Tarsus, die erste urkundliche Erwähnung fand 1070 statt. Durch das Gelände war die Anlage einer Unterkirche erforderlich, der heutige Sakralbau ist somit eine gotische Doppelkirche, erbaut in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Unterkirche ist eine weitgespannte zweischiffige Hallenkirche mit einem dreijochigen sternrippengewölbten Langhaus, der Chor besitzt einen 5/8 Schluss. Die Oberkirche ist einschiffig, dreijochig und netzrippengewölbt, der Chor ist mit 3/8 Schluss ausgeführt. Der mächtige Westturm besitzt einen barocken Aufsatz mit abgeschrägten Ecken, er wurde neugotisch verändert und mit neuem Spitzhelm versehen. In der Oberkirche ist der Altar von 1717 und mit Bildwerken von Ferdinand Oxner. Der Hochaltar der Unterkirche wird auf 1647 datiert und stammt vom Schreiner Sebastian Dusler und dem Bildhauer Balthasar Mayr aus Burghausen.[3]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Einzelnachweise

  1. 1 2 Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Oberösterreich. 3. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1958, S. 341.
  3. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Oberösterreich. 3. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1958, S. 104105.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.