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vom 31.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ischgl

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ischgl enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Ischgl im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  39691
Objekt-ID:  39464

TKK:   22543
Bodenalpe
Standort
KG: Ischgl
Die schlichte Kapelle hl. Anna mit einer dreiseitigen Apsis und einem Dachreiter wurde 1620 in der Bodenalpe im Fimbertal errichtet.[2]
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BDA:  39692
Objekt-ID:  39465

TKK:   22544
Ebene
Standort
KG: Ischgl
Die barocke zweijochige Kapelle Mariahilf im Weiler Ebene mit außen runder Apsis, innen dreiseitiger Apsis, und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm wurde 1676 erbaut und 1793 umgebaut. Die Figuren werden der Werkstatt Johann Georg Witwer zugeschrieben. Gnadenbild Mariahilf aus dem 18. Jahrhundert.[2]

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Friedhof Ischgl
BDA:  75445
Objekt-ID:  88935

TKK:   22601
gegenüber Kirchenweg 10
Standort
KG: Ischgl
Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche hl. Nikolaus und hat in der Umfassungsmauer Bildstöcke mit Stationsbildern aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Es gibt spätbarocke Schmiedeeisenkreuze.[2]

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Kriegergedächtniskapelle
BDA:  75448
Objekt-ID:  88938

TKK:   22602
gegenüber Kirchenweg 11
Standort
KG: Ischgl
Die Kriegergedächtniskapelle im Friedhof rechts der Pfarrkirche hl. Nikolaus beinhaltet eine barocke Pietà von Johann Ladner aus dem Jahre 1767.[2]
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BDA:  75487
Objekt-ID:  88978

TKK:   22581
Ischgl (Mathon-Valzur)
Standort
KG: Ischgl
Die Lourdeskapelle Valzur wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Die offene Wegkapelle unter gebogenem Ziegeldach hat eine Säulenvorhalle und einen gemauerten Dachreiter. Hinter der vergitterten Nische befindet sich eine Lourdesgrotte, die von Holzskulpturen Herz Jesu und hl. Josef flankiert ist.[3]

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Kapelle hl. Antonius
BDA:  55611
Objekt-ID:  64338

TKK:   22569
Ischgl-Versahl, Versahlweg 32
Standort
KG: Ischgl
Der zweijochige Kapelle hl. Antonius mit einer eingezogenen fünfseitigen Apsis und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm wurde im Weiler Versahl im Jahre 1630 erbaut und 1673 erweitert.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
BDA:  55604
Objekt-ID:  64328

TKK:   22599
gegenüber Kirchenweg 17
Standort
KG: Ischgl
Die Pfarrkirche hl. Nikolaus, 1443 urkundlich genannt, Pfarrkirche seit dem 16. Jahrhundert, ist ein barocker Saalbau mit gotischen Turm von einem Friedhof umgeben. Gewölbefresken in Medaillons schuf 1756 Anton Kirchebner, urkundlich Mitarbeit von Josef Jais. Den barocken Hochaltar schuf Josef Georg Witwer von 1756 bis 1757. Altarblatt hl. Nikolaus und hl. Achatius von Anton Kirchebner aus dem Jahre 1757. Die Stationsbilder schuf 1813 Alois Grissemann.[2]

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Totenkapelle
BDA:  55606
Objekt-ID:  64331

TKK:   22600
neben Dorfstraße 55
Standort
KG: Ischgl
Die Totenkapelle im Friedhof mit steilem geschweiftem Giebel und eingezogener konkav angesetzter Rundapsis ist ein barocker Bau aus dem Jahre 1773. Die Schnitzgruppe Pietà um 1700 des Altares aus dem Jahre 1773 wird Jakob Auer zugeschrieben. Altarbilder von Christian Müller. Figuren von Franz Hosp. Figuren von Johann Ladner.[2]

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Kapelle Maria Schnee
BDA:  55608
Objekt-ID:  64334

TKK:   22573
neben Dorfstraße 97
Standort
KG: Ischgl
Die Kapelle Maria Schnee mit einem zweijochigen Kapellenbau und einer fünfseitigen Apsis mit Strebepfeilern und einem achtseitigen Dachreiter mit Zwiebelhelm in Pasnatsch wurde 1643 errichtet und 1708 vergrößert. Es gibt Spitzbogenfenster und eine Holzkassettendecke mit Schnitzdekor um 1708. Der Altar aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wird Michael Lechleitner zugeschrieben.[2]
Datei hochladen Nothelferkapelle Paznaun/hl. Blasius
BDA:  55609
Objekt-ID:  64335

TKK:   22574
Paznaunweg 11, in der Nähe
Standort
KG: Ischgl
Der Altar um 1765 und die Figuren werden der Werkstatt Josef Georg Witwer zugeschrieben. Die Stationsbilder sind von Johann Paul Scheiber aus dem Jahre 1737.[2]
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BDA:  75450
Objekt-ID:  88940

TKK:   41754
St. Nikolausweg 2
Standort
KG: Ischgl
Der alte Widum von Ischgl. Im Inneren eine Vertäfelung aus dem Jahre 1767.[2]
Datei hochladen Pfarramt Ischgl, ehem. Frühmesserhaus
BDA:  75417
Objekt-ID:  88906

TKK:   22500
Kirchenweg 7
Standort
KG: Ischgl
Das ehemalige Frühmesserwidum nordöstlich der Kirche ist bauinschriftlich 1834 (Stube) und 1836 (Giebelfeld) datiert. Es wird aktuell als Pfarrhaus genutzt. Das gemauerte, zweigeschoßige Gebäude mit vierachsiger Fassade unter weitem Walmdach ist giebelseitig über einen Mittelflurgrundriss erschlossen. In der Mittelachse ein reliefgeschnitztes Marienmedaillon.[5]

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Kalvarienberggruppe und sieben Bildstöcke
BDA:  75547
Objekt-ID:  89043

TKK:   22580, 22582
bei Kalvarienweg 7
Standort
KG: Ischgl
Auf einer Anhöhe südlich des Ortszentrums mit einer Kreuzigungsgruppe von Johann Ladner aus dem Jahre 1763.[2] Die sieben Stationsbildstöcke (vulgo: Fussfallkapelle) wurden 1827 errichtet. Die gemauerten Nischenbildstöcke mit schindelgedecktem Satteldach und Rundbogennische enthalten in den Nischen auf Holztafeln gemalte Passionsdarstellungen in rechteckigem, schwarzem Holzrahmen mit vergoldetem Profil.[6]
Datei hochladen Kalvarienberggruppe
BDA:  75526
Objekt-ID:  89018

TKK:   22584
Mathon
Standort
KG: Ischgl
Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert neben der Kapelle.[2]

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Expositurkirche hl. Sebastian
BDA:  55697
Objekt-ID:  64484

TKK:   22603
Mathon
Standort
KG: Ischgl
Barockkirche von 1674, geweiht 1782 zu Ehren der hll. Sebastian und Rochus

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Friedhof Mathon
BDA:  75528
Objekt-ID:  89020

TKK:   83728
Mathon
Standort
KG: Ischgl
Der Friedhof um die Expositurkirche geht vermutlich wie diese ins 17. Jahrhundert zurück. Er ist von einer Mauer umschlossen, an der die Gräber aufgereiht sind.[7]

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Kapelle Hl. 3 Könige
BDA:  55698
Objekt-ID:  64485

TKK:   22579
(Mathon)
Standort
KG: Ischgl
Die Kapelle Hll. 3 Könige in Mathon ist ein kleiner barocker Zentralbau aus dem 18. Jahrhundert mit einem Glockendach und Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Altar mit einer Schnitzgruppe Anbetung der Hll. 3 Könige ist ein sogenannter Krippenaltar. Die Figuren Antonius und Franziskus um 1774 werden Johann Ladner zugeschrieben.[2]
BW Datei hochladen Sebastiansbrunnen
BDA:  75530
Objekt-ID:  89022

TKK:   60746
(Mathon)
Standort
KG: Ischgl
Laufbrunnen mit Holzskulptur des hl. Sebastian aus dem 20. Jahrhundert.[8]
Datei hochladen Kapelle Zu den 7 Schmerzen Mariens
BDA:  55610
Objekt-ID:  64337

TKK:   22572
(Pardatschalpe)
Standort
KG: Ischgl
Die Kapelle zu den 7 Schmerzen Mariä in Unterpardatsch im Fimbertal wurde an der Stelle einer Kapelle aus dem 17. Jahrhundert von 1833 bis 1834 neu erbaut. Es ist eine zweijochige Kapelle mit Rundapsis und Dachreiter mit Zwiebelhaube. Es gibt zahlreiche Votivbilder aus dem 19. und 20. Jahrhundert.[2]
Datei hochladen Kapelle hl. Gallus Oberpardatsch
BDA:  75469
Objekt-ID:  88960

TKK:   22575
(Pardatschalpe)
Standort
KG: Ischgl
Die Kapelle wurde 1736 errichtet und 1739 neu gebaut. Dieser Bau wurde 2002 illegal abgerissen und etwas versetzt durch einen Neubau aus Beton in den gleichen barocken Formen ersetzt. Die zweijochige Kapelle weist eine eingezogene Rundapsis und ein steiles, schindelgedecktes Satteldach auf. An der Eingangsfassade befindet sich ein Fresko mit einer Darstellung des Guten Hirten.[9][10]
Datei hochladen Wegkapelle Hl. 3 Könige in Platt
BDA:  75486
Objekt-ID:  88977

TKK:   22545
Plattweg 7
Standort
KG: Ischgl
Die barocke einjochige Kapelle mit Rundapsis und Dachreiter mit Zwiebel in Platt beinhaltet eine Madonnenstatue aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, welche Michael Lechleitner zugeschrieben wird.[2]

Ehemalige Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Widum Mathon

Objekt-ID:  89034

TKK:   41755
bis 2017[11]
Mathoner Straße 21
Standort
KG: Ischgl
1701 wurde das erste Widum für den Kaplan von Mathon erbaut. Der heutige Bau wurde 1767 errichtet und 1840 vergrößert. Der zweigeschoßige Bau mit Satteldach ist im Stil der regionalen bäuerlichen Architektur gehalten und im Stubenbereich in Kantblockbauweise gezimmert, im Bereich von Flur und Küche gemauert.[12]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Siehe auch

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ischgl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Dehio Tirol 1980, Ischgl, Seiten 368 bis 372
  3. Josef Menardi, Karl Wiesauer: Kapellenbildstock, Lourdeskapelle, Valzurkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
  4. lt. Tiris; GstNr. 1818/1 lt. BDA nicht zutreffend
  5. Josef Menardi, Karl Wiesauer: Pfarramt Ischgl, ehemaliges Frühmesserwidum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
  6. Josef Menardi, Karl Wiesauer: Nischenbildstock, Fussfallkapelle (7 Bildstöcke). In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
  7. Krivdic, Karl Wiesauer: Friedhof Mathon. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Mai 2016.
  8. Karl Wiesauer: Laufbrunnen, Sebastiansbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2015.
  9. Josef Menardi, Karl Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Gallus, Galluskapelle, Kapelle Oberpardatsch. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  10. Ischgl auf sanktgallus.net, abgerufen am 13. Dezember 2020
  11. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive) (PDF), (CSV (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  12. Krivdic, Karl Wiesauer: Pfarrhaus Mathon, Widum Mathon. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Mai 2016.
  13. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.