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vom 27.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Gneixendorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Gneixendorf enthält die denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Gneixendorf der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederösterreich.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kapelle Zum heiligsten Herzen Jesu
BDA:  49763
Objekt-ID:  53869
bei Gneixendorfer Hauptstraße 36
Standort
KG: Gneixendorf
Die neugotische Ortskapelle Zum heiligsten Herzen Jesu an der Gneixendorfer Hauptstraße, 1908 als Kaiser-Franz-Joseph-Gedächtniskapelle errichtet, hat einen stark eingezogenen Chor mit 58-Schluss. Dem tonnengewölbten Langhaus mit spitzbogigem Triumphbogen und gekuppelten Spitzbogenfenstern ist ein zweigeschoßiger Fassadenturm vorgestellt, dessen übergiebelte Portalvorhalle über Krabben- und Kreuzblumendekor verfügt. Die Ausstattung stammt aus der Bauzeit. Die Glocke wurde 1829 von Johann Gottlieb Jennichen gegossen.

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Beethovenhaus, ehem. Trautingerhof
BDA:  33930
Objekt-ID:  31736
Schloßstraße 19
Standort
KG: Gneixendorf
Das sogenannte Beethovenhaus – der ehemalige Trautingerhof – ist ein kubischer Bau mit Mansardenwalmdach, der im 18. Jahrhundert errichtet wurde und vermutlich über einen Kern aus dem 16. Jahrhundert verfügt. Das Erdgeschoß ist kreuzgratgewölbt. Die aufwendige klassizistische Ausstattung und Einrichtung wurde um 1800 bzw. im frühen 19. Jahrhundert angefertigt. Dazu zählen Papiertapeten mit romantischer Landschaftsmalerei, klassizisierenden Architekturen und scheinarchitektonischen Rahmungen. Der Name des Gebäudes geht nicht eigentlich auf Ludwig van Beethoven zurück, sondern auf dessen Bruder Johann, der den ehemaligen Trautingerhof zusammen mit dem Schloss 1820 erworben hatte. Allerdings ist ein Aufenthalt des Komponisten im Jahr 1826 belegt.

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Anlage Schloss Wasserhof
BDA:  111193
Objekt-ID:  128981
Wasserhofstraße 5
Standort
KG: Gneixendorf
Das im Norden etwas außerhalb von Gneixendorf gelegene Schloss ist ein dreigeschoßiger Rechteckbau mit Mansardenwalmdach, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet wurde. Zwischen zwei Alleen liegt östlich davon ein ausgedehnter, ehemaliger Schlosspark. Das Schloss war im 16. Jahrhundert zusammen mit dem Trautingerhof im Besitz von Stift Berchtesgaden, ging 1630 als Geschenk an die Kremser Jesuiten und wurde 1820 von Johann van Beethoven, einem Bruder des Komponisten Ludwig van Beethoven, erworben. Der kubische Bau verfügt über einen vorgestellten Fassadenturm. Im Norden gibt es übereck gestellte turmartige Vorbauten, die bis zur Traufe reichen. Der Innenraum wurde im 19. Jahrhundert durch Einbauten verändert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Krems an der Donau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.