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vom 30.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mutters

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mutters enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Mutters.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  26649
Objekt-ID:  23138

TKK:   14549
Kreith 38
Standort
KG: Kreith
Das Aufnahmsgebäude der Stubaitalbahn wurde 1903/04 nach Plänen von Josef Riehl nach demselben Schema wie die anderen Bahnhöfe der Strecke, allerdings etwas kleiner, errichtet. Der gemauerte zweigeschoßige Haupttrakt beherbergt im Erdgeschoß die ehemalige Fahrdienstleitung und darüber eine Dienstwohnung. Daran schließen sich ein offener Wartebereich und eine Werkstatt an.[2]
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BDA:  39969
Objekt-ID:  39829

TKK:   35718
gegenüber Kreith 42b
Standort
KG: Kreith
Die Filialkirche in Kreith wurde 1924–1927 anstelle einer älteren Kapelle nach Plänen von Max Thaler errichtet. An das rechteckige Langhaus mit zwei querschiffartigen Kapellen schließen ein dreiseitig geschlossener Chor und eine gemauerte, offene Vorhalle an. Über der Eingangsfassade erhebt sich ein gedrungener Giebelreiter mit Zeltdach. Die Wandbilder und Glasfenster wurden 1926 von Ernst Nepo im Stil der Neuen Sachlichkeit gestaltet.[3]

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Kreither Viadukt
BDA:  26653
Objekt-ID:  23142

TKK:   14551

Standort
KG: Kreith
Die 110 m lange und 34 m hohe Brücke der Stubaitalbahn überspannt das Tal des Sagbachs in einem Bogen. Sie wurde 1903/04 nach Plänen von Josef Riehl als eine der wenigen Trestleworkbrücken in Europa errichtet. Es handelt sich um eine Eisenkonstruktion aus fünf Gerüstpfeilern und zwei Pendelpfeilern und der Fahrbahn aus Blechträgern, auf der die Querschwellen ruhen.[4][5]

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Friedhof mit Friedhofskapelle
BDA:  78656
Objekt-ID:  92320

TKK:   35784, 35783, 35785,
westlich Birchfeld 37b
Standort
KG: Mutters
Der Waldfriedhof am Ochsenberg wurde 1980–1982 angelegt.[6] Die Friedhofskapelle wurde von Hubert Prachensky als Mauerbau mit geschwungenem Dach, integriertem Südturm und schmalen Lichtschlitzen entworfen. Im Inneren finden sich ein Mosaik und Sgraffiti von Richard Kurt Fischer.[7] An der Hangschutzmauer befindet sich ein steinerner Brunnen mit Bronzereliefs und einer modernen Schutzengelgruppe.[8]

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Waldkapelle, Ochsenkapelle
BDA:  78147
Objekt-ID:  91794

TKK:   35722
westlich Birchfeld 37b
Standort
KG: Mutters
Die Kapelle am Ochsenberg wurde 1895 aufgrund eines Gelöbnisses errichtet. Die kleine, einjochige, gemauerte Kapelle mit fünfseitig geschlossenem Chor beherbergt im Inneren einen tonnengewölbten Raum mit einer vergitterten Lourdesgrotte.[9]

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
BDA:  55717
Objekt-ID:  64519

TKK:   35717, 35767, 35726,
Dorfstraße 1
Standort
KG: Mutters
Die Kirche wurde 1327 erstmals urkundlich erwähnt. Nach 1440 wurde eine größere Kirche erbaut, die 1469 geweiht wurde. Sie wurde 1510 erweitert und in der Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert. An das spätgotische Langhaus schließen sich ein eingezogener, polygonaler Chor, der gotische Turm mit hohem Spitzgiebelhelm und im Süden die Sakristei an. An der Südseite des Turms befindet sich eine 1736 geschaffene und um 1759 von Peter Anich erneuerte Sonnenuhr. Der Innenraum ist mit reicher Rocaillenstuckatur und Deckenfresken von Anton Zoller und Josef Anton Zoller aus dem Jahr 1759 geschmückt.[10][11]

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Backofen
BDA:  66107
Objekt-ID:  78980

TKK:   29144
bei Dorfstraße 3
Standort
KG: Mutters
Der ursprünglich zum benachbarten Temlhof gehörende freistehende Backofen mit gewölbtem Backraum stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. An den in Bruchsteinmauerwerk errichteten Backofen schließt sich traufseitig ein in Bohlenständerbauweise ausgeführter Ziegenstall an.[12]
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BDA:  82068
Objekt-ID:  95873

TKK:   35801
Gärberbach
Standort
KG: Mutters
Die einbogige Steinbrücke der Brennerstraße über den Mühlbach wurde um 1844 aus Höttinger Breccie erbaut.[13]
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BDA:  39968
Objekt-ID:  39828

TKK:   35743
bei Gärberbach 2
Standort
KG: Mutters
Kleines Kapellhäuschen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert[14]

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Aufnahmsgebäude Mutters
BDA:  26648
Objekt-ID:  23137

TKK:   14548
Innsbrucker Straße 8
Standort
KG: Mutters
Das Aufnahmsgebäude der Stubaitalbahn wurde 1903/04 nach Plänen von Josef Riehl nach demselben Schema wie die anderen Bahnhöfe der Strecke errichtet und ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Der gemauerte zweigeschoßige Haupttrakt beherbergt im Erdgeschoß die ehemalige Fahrdienstleitung und darüber eine Dienstwohnung. Im Westen schließt sich ein offener Wartebereich und daran eine Werkstatt an, die beide als Holzkonstruktion ausgeführt sind.[15]

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Dorfbrunnen hl. Wendelin
BDA:  78726
Objekt-ID:  92391

TKK:   35724
Kirchplatz
Standort
KG: Mutters
Der Brunnen besteht aus einem steinernen Brunnentrog aus dem Jahr 1863 und einer runden Brunnensäule, darauf steht eine polychrome Holzstatue des hl. Wendelin unter einem schmiedeeisernen Dach.[16]

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Brunnen hl. Florian
BDA:  78727
Objekt-ID:  92392

TKK:   35723
vor Nockhofweg 2a
Standort
KG: Mutters
Der Brunnen besteht aus einem steinernen Brunnentrog aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und einer polygonalen Brunnensäule, darauf steht eine polychrome Holzstatue des hl. Florian von 1928 unter einem schmiedeeisernen Dach.[17]
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BDA:  41854
Objekt-ID:  42426

TKK:   35720
bei Nockhofweg 51
Standort
KG: Mutters
Die Hofkapelle des Nockhofs stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Chor und kleinem, geschindeltem Dachreiter weist im Inneren ein Tonnengewölbe mit Stichkappen auf.[18]
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BDA:  79327
Objekt-ID:  93003

TKK:   35779
nahe Raitis 18
Standort
KG: Mutters
Der freistehende Backofen ist aus Bruchsteinen gemauert und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.[19]
Datei hochladen Gemeindeamt, ehem. Widum
BDA:  55719
Objekt-ID:  64521

TKK:   35729
Schulgasse 4
Standort
KG: Mutters
Das zweigeschoßige Gebäude mit Walmdach wurde 1787 als Widum errichtet und wird heute als Gemeindeamt genutzt. Die Fassaden sind mit Spätrokoko-Stuckaturen und einem Mariahilffresko in einer Kartusche geschmückt. Auch die meisten Innenräume weisen Stuckdekorationen auf.[20]

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Stefansbrücke
BDA:  110078
Objekt-ID:  127730
Unterberg
Standort
KG: Mutters
Die von 1842 bis 1846 erbaute Stephansbrücke der Brennerstraße ist die größte erhaltene Steinbogenbrücke in Österreich. Sie überspannt mit einer Länge von 44 m und einer Höhe von 36 m die Ruetz. Der Bau wurde vom Ingenieur Leonhard von Liebener geplant und unter dem Architekten Alois Haas ausgeführt.

Anmerkung: Die Stephansbrücke verbindet die Gemeinden Schönberg im Stubaital und Mutters.


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Gasthof Schupfen
BDA:  39971
Objekt-ID:  39831

TKK:   35757
Unterberg 5
Standort
KG: Mutters
Der Gasthof an der Brennerstraße wurde im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, die heutige Form erhielt er im 17. und 18. Jahrhundert. Bei den Bergiselschlachten 1809 diente er als Hauptquartier Andreas Hofers. Der zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach hat an der Giebelseite ein Rundbogenportal und einen dreiseitigen Erker. Im Inneren haben sich spätgotische Flure mit Stichkappengewölbe erhalten.[21]
BW Datei hochladen Meilenstein
BDA:  79882
Objekt-ID:  93585

TKK:   35781

Standort
KG: Mutters
Der rund abgeschlossene Grenzstein stammt aus dem 19. Jahrhundert. Er befindet sich taleinwärts kurz vor Unterberg an der Brennerstraße.[22]

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Mutterer Brücke
BDA:  26652
Objekt-ID:  23141

TKK:   14550

Standort
KG: Mutters
Die 109 m lange und 25 m hohe Brücke der Stubaitalbahn überspannt das Tal des Mühlbachs in einem Bogen. Sie wurde 1903/04 nach Plänen von Josef Riehl errichtet. Sie besteht aus einer Vorlandbrücke als Betonviadukt und der Hauptbrücke mit massiven, stufenförmig abgesetzten Stampfbetonpfeilern und einem Fahrbahntragwerk aus Blechträgern.[23][24]
Datei hochladen Taxer-Kapelle, Wieshaber-Kapelle
BDA:  39970
Objekt-ID:  39830

TKK:   35721

Standort
KG: Mutters
Die Kapelle wurde um 1911 als einachsiger Mauerbau mit dreiseitigem Chorschluss und Dachreiter erbaut. Die Fassaden sind durch Putzfaschen und Ecklisenen gegliedert, an der Eingangsfassade befinden sich ein Rundbogenportal und eine Inschriftenkartusche. Das Innere weist ein Tonnengewölbe und neugotische Fenster auf, die die heiligen Barbara und Katharina darstellen.[25]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mutters  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Frick, Wiesauer: Stationsgebäude, Bahnhof Kreith. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  3. R. Dollinger, Wiesauer: Filialkirche Herz Jesu in Kreith, Herz-Jesu-Kirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  4. Frick, Wiesauer: Eisenbahnbrücke, Kreither Viadukt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  5. Kreither Brücke: Joseph Riehl – Kreith (A) – 1904. In: architektur im netz, nextroom.at.
  6. Frick, Wiesauer: Waldfriedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  7. Frick, Wiesauer: Friedhofskapelle, Kapelle Waldfriedhof, Josefskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  8. Frick, Wiesauer: Laufbrunnen, Friedhofsbrunnen mit Schutzengelgruppe. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  9. Arnold, Wiesauer: Friedhofskapelle, Lourdeskapelle, Waldkapelle, Ochsenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  10. Arnold, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Nikolaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  11. Dominik Jennewein, Franz Thaler: Zweihundert Jahre Pfarre Mutters. Herausgegeben von der Pfarre Mutters, Mutters 1986
  12. freistehender Backofen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  13. Straßenbrücke, Brücke Gärberbach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  14. Kapellenbildstock, Klarenhofkapelle, Klarerhofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. Januar 2014.
  15. Frick, Wiesauer: Aufnahmsgebäude, Bahnhof Mutters. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  16. Arnold, Wiesauer: Laufbrunnen, Unterer Brunnen, Wendelinbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  17. Arnold, Wiesauer: Laufbrunnen, Brunnen hl. Florian, Florianbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  18. Arnold, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle hl. Maria, Marienkapelle, Obere Nockhofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. November 2015.
  19. freistehender Backofen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  20. Arnold, Wiesauer: Gemeindeamt, ehemaliges Widum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. November 2015.
  21. Arnold, Wiesauer: Gasthof Schupfen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  22. Grenzstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. Januar 2014.
  23. Frick, Wiesauer: Eisenbahnbrücke, Mutterer Brücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  24. Mutterer Brücke: Joseph Riehl – Mutters (A) – 1904. In: architektur im netz, nextroom.at.
  25. Arnold, Wiesauer: Hofkapelle, Taxerkapelle, Wieshaberkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  26. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.