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vom 31.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Jakob im Rosental

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Jakob im Rosental enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Jakob im Rosental.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  60161
Objekt-ID:  72115
Rosenbach
Standort
KG: Frießnitz
Eisenbahnbrücke, Talübergang der Karawankenbahn errichtet 1906. Monumentale Anlage mit Viadukten und Stahlfachwerk mit oben liegender Fahrbahn.[2]
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BDA:  65196
Objekt-ID:  78014
Rosenbach 107
Standort
KG: Frießnitz
Erbaut 1931 von W. Mayr; Saalkirche, Einrichtung aus der Bauzeit.[3]

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Pfarrhof
BDA:  65181
Objekt-ID:  77999
Maria Elend 6
Standort
KG: Maria Elend
Nordöstlich der Wallfahrtskirche gelegen. Quadratischer Grundriss, zweigeschoßiger Bau mit Walmdach.

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Aufnahmsgebäude mit Toilettehäuschen
BDA:  59166
Objekt-ID:  70184
Maria Elend 23
Standort
KG: Maria Elend
Aufnahmegebäude der Karawankenbahn, errichtet 1906. Zweigeschoßiger Quertrakt mit Krüppelwalmdach, holzverschalte Giebel, Putzfassade, einfache Fensterumrahmungen, beidseitig eingeschoßige Anbauten gleicher Gestaltung, original erhalten.[2]

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Wallfahrtskirche Maria Elend
BDA:  54276
Objekt-ID:  62467
Maria Elend 155
Standort
KG: Maria Elend
Die dreischiffige gotische Hallenkirche mit Strebepfeilern stammt im Wesentlichen aus dem 15. Jahrhundert, wobei der Chor etwas älter als das Langhaus ist. Im unteren Teil des Sakristeiturms ist noch romanisches Mauerwerk. 1731 wurde die Kirche barockisiert (Stuck; Deckengemälde von Fromiller). Zur reichen Ausstattung der Wallfahrtskirche zählt ein spätgotischer Flügelaltar im südlichen Seitenschiff. Außenrestaurierung 1979. 1994–1996 Außenrestaurierung mit Wiederherstellung der barocken Architekturpolychromie, Innenrestaurierung, statische Sicherung des Gewölbes über dem Süd-Chor, Innenfärbelung.[4]
Datei hochladen Wallfahrtsanlage mit Kapellen, Einsiedelei und Brunnen
BDA:  72093
Objekt-ID:  85312
Maria Elend 156
Standort
KG: Maria Elend
Am Hang südlich von Maria Elend gelegen. Gnadenkapelle 1750 erbaut. Außenrestaurierung 1984, mit Wiederherstellung des Fassadendekors von 1731. Fassade in ausgewogenen Verhältnissen mit Rundbogenfenster über dem Portal und 2 Rundbogenfenstern im geschwungenen, abgesetzten Giebel. Portal mit geradem Sturz, darüber geschwungene Giebelbekrönung. Rechts und links zwei Rechteckfenster. Hochaltar und Wandmalerei von 1750.

Daneben eine 1731 geweihte Kapelle und ein barockes Einsiedlerhaus.[5]


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Kath. Filialkirche hl. Oswald
BDA:  54774
Objekt-ID:  63170
Sankt Oswald 28
Standort
KG: Maria Elend
Urkundlich 1267 erwähnt, kleine gotische Dorfkirche. Der heutige Bau stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts. Gemauerte Vorlaube über Pfeilern in Schiffbreite, 1994 Neueindeckung. Am Langhaus südlich ein barockes Fenster. Hölzerner Dachreiter mit Spitzgiebelhelm. Chor leicht eingezogen. Im Schluss drei spätgotische Spitzbogenfenster mit ursprünglichem Maßwerk, das mittlere mit Nasen. Spätgotisches West-Portal mit leicht geschwungenem Spitzbogen, doppelt gekehlt. Rechts daneben steinerner Opfertisch.[6]
Datei hochladen Flurkapelle
BDA:  65179
Objekt-ID:  77997

Standort
KG: Maria Elend
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BDA:  45131
Objekt-ID:  46043
Rosenbach 39
Standort
KG: Schlatten
1991 Generalsanierung und Rekonstruktion des Zustandes der 1920er Jahre.
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BDA:  59165
Objekt-ID:  70183
Rosenbach 6, 96
Standort
KG: Schlatten
Errichtet 1906.
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BDA:  45170
Objekt-ID:  46082
Schlatten 45, 46
Standort
KG: Schlatten
1991 Generalsanierung und Rekonstruktion des Zustandes der 1920er Jahre.

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Kath. Filialkirche hl. Ursula
BDA:  54584
Objekt-ID:  62903
Schlatten 86
Standort
KG: Schlatten
Im östlichen Ortsteil gelegen. Kleine spätgotische Dorfkirche, wahrscheinlich zwischen 1520 und 1530 erbaut. Bau mit steil aufsteigendem Dach; Dachreiter mit geschwungenem Spitzhelm, westlich moderne Vorhalle mit Rundbogenöffnungen an drei Seiten sowie ein niederer südseitiger Sakristeianbau, letzterer mit abgefastem spätgotischem Rechteckfenster. Polygonaler Chorschluss. Die Fenster an Langhaus und Chor spitzbogig mit Maßwerknasen. Gekehltes spätgotisches West-Portal, spitzbogig. – In der Vorhalle als Sockel für das Weihwasserbecken ein römerzeitlicher Weihealtar für Mithras (ILLPRON 546). An der Nord-Wand des Langhauses Wandmalerei Kreuzigung, sehr zerstört, wahrscheinlich Mitte des 15. Jahrhunderts; an der Süd-Wand heiliger Christophorus 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.[7]

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Befestigung Ras bei Schlatten
BDA:  59559
Objekt-ID:  70956
Gratschenitzen
Standort
KG: Schlatten
Burgruine Ras westlich von Rosenbach auf einer Kuppe neben der Kirche Sankt Jakob. In Urkunden Patriarchat Aquileja aus 1171: Kirche „sancti Jacobi … sub castro Rase“. Die Burg wurde zwischen 1309 und 1317 aufgegeben. Reste der Umfassungsmauer und von zwei Rundtürmen, die ehemals durch Graben und Erdwall befestigt waren, sind erhalten und bilden zwei Höfe. Zugang von der West-Seite. Süd-Seite des Bergrückens abgetragen (Steinbruch Karawankentunnel).[8]

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Kath. Filialkirche hl. Dionys
BDA:  57962
Objekt-ID:  68339
Längdorf 60
Standort
KG: St. Jakob im Rosental
Kleine, im Kern spätgotische Dorfkirche mit eingezogenem Chor, 1500 Umbau der Kirche. 1882–1884 Generalsanierung. 1997 Außenrestaurierung. Langhaus-N-Wand Freilegung fragmentarisches Christophorusfresko aus dem 1. Viertel des 16. Jahrhunderts, Färbelung des 19. Jahrhunderts in gebrochenem Weiß. Gemauerte Vorhalle in Schiffbreite mit erneuerten Zugängen. Östlicher hölzerner Dachreiter mit Spitzgiebelhelm. Im Chorschluss drei gotische Spitzbogenfenster mit Maßwerknasen; nördliche und südliche neuere Spitzbogenfenster. Spätgotisches West-Portal, rundbogig und gekehlt.[9]

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Pfarrhof
BDA:  54682
Objekt-ID:  63052
Marktstraße 2
Standort
KG: St. Jakob im Rosental
Der Pfarrhof ist ein ehemaliger Sommersitz der Äbte von Stift Ossiach. Die Anlage stammt vermutlich vom Ende des 16. Jahrhunderts. Stattlicher zweigeschoßiger Bau in L-Form, mit neuen Gebäuden eine dreiseitige Anlage um Hof bildend. Fassade mit Pilastergliederung, Portal am Keilstein bezeichnet 1726. Darüber Doppelfenster in Renaissanceform. Die übrigen Fenster mit ornamentaler barocker Rahmung, Muscheldekor aus Terrakotta. Im Attikageschoß Ovalfenster. Portal und Putzgliederung gehen auf Umbau 1726 zurück. 1994 Innenumbau. Kapelle im neuen Zubau, Gemälde Heilige Maria, Barbara und Katharina bezeichnet 1615 und Herabkunft des Heiligen Geistes bezeichnet 1624.[10]

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakob
BDA:  54684
Objekt-ID:  63054
Sankt Jakob im Rosental 195
Standort
KG: St. Jakob im Rosental
Im Süden des Ortes auf einem Hügel gelegen. Gehörte seit der Mitte des 12. Jahrhunderts bis 1784 dem Stift Ossiach. Ehemalige Chorturmkirche. 1489 nach Türkeneinfall wieder und größer aufgebaut (Chorturm, Chor und Sakristei), 1972 durch Brand bis auf den spätgotischen Chor vernichtet, dieser mit einfach abgetreppten, in der unteren Hälfte kantigen Strebepfeilern. Drei zweiteilige Lanzettfenster mit ursprünglichem Maßwerk, eines vermauert. Erneuerter Ost-Turm mit spitzbogigen Schallfenstern und neuem Spitzhelm. Am neu erbauten Langhaus große Rundbogenfenster. An der Süd-Seite Sakristeianbau mit neuem Zubau. Neue Vorhalle in Schiffbreite mit rundbogigen Zugängen. Chor mit 5/8-Schluss (ohne Vorjoch). Netzrippengewölbe auf Konsolen mit einem runden und mehreren eckigen Schlusssteinen. An der Süd-Seite Eingang in die neue Sakristei. Vor dem Chor Zwischenjoch unter dem Turm, von zwei rundbogigen, abgefasten Bögen mit breiter Laibung begrenzt. Gewölbe neu. An der Süd-Seite spätgotisches Sakristeiportal, spitzbogig, doppelt gekehlt, mit alter Eisentür. Dahinter Turmaufgang. Neuordnung und Taufplatz 1989 von Felix Orsini-Rosenberg. 1991 Wandmalereien im Kirchenschiff von Valentin Oman.[11]

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Kriegergedächtnisstätte
BDA:  65115
Objekt-ID:  77932
Sankt Jakob im Rosental
Standort
KG: St. Jakob im Rosental
Abwehrkampf-Denkmal an der Rosentaler Straße; 1937 nach Entwurf von Karl Maria Kerndle erbaute Gedächtnisstätte. Offene Gedenkhalle, im Inneren fünf in Stein gemeißelte, bewaffnete Männer (Handwerker, Bauer, Soldat, Arbeiter und Bürger) und Namenstafeln der Gefallenen.[10]

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Kath. Filialkirche hl. Peter
BDA:  57964
Objekt-ID:  68342
Sankt Peter 31
Standort
KG: St. Peter
Urkundlich 1171, 1483 zerstört und 1489 wiedergeweiht; heute neugotischer Bau auf große Erweiterung 1897 zurückgehend, im Chor noch spätgotisches Mauerwerk. Westturm mit spitzbogigen Schallfenstern und Spitzhelm. An der Südwand einfach abgetreppte Strebepfeiler und Emporenaufgang. An der Nordwand Sakristeianbau. Langhaus und Chor mit Spitzbogenfenstern; über dem Westportal und im Chorschluss je ein Rundfenster, letzteres zugemauert.[12]

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Kath. Filialkirche hl. Gertraud
BDA:  54640
Objekt-ID:  62998
Srajach 32
Standort
KG: St. Peter
Auf einem Hügel außerhalb des Ortes gelegen. Kleine gotische Kirche, barockisiert. Gemauerte Pfeilervorlaube mit hohem Dachstuhl. Westlicher Dachreiter mit rundbogigen Schallfenstern und Spitzhelm. Chor leicht eingezogen; im Schluss Korbbogennische. Im Langhaus und im Chor Spitzbogenfenster. Rundbogiges West-Portal.[13]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Jakob im Rosental  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 498.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 689.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 495ff.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 497.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 790.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 867.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 690.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 443f.
  10. 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 740.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 739f.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 807.
  13. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 899f.
  14. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.