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vom 31.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Spital am Pyhrn

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Spital am Pyhrn enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Spital am Pyhrn im Bezirk Kirchdorf (Oberösterreich).

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Neuzeitliche Schanze Hassegg
BDA:  112972
Objekt-ID:  131197
seit 2018
B 138
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Das Erdwerk der gut erhaltenen Sternschanze befindet sich auf der Flur Hassegg, oberhalb des Forsthauses; die Schanze liegt unmittelbar an der Landesgrenze von OÖ. zur Steiermark. Um 1593 als Schanz im Hacks-Egg erwähnt.[1]

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Wohnhaus, Unterfahrenberg
BDA:  87885
Objekt-ID:  102340
Oberweng 106
Standort
KG: Fahrenberg

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Bauernhof Oberfahrenberg (nur Wohngebäude)
BDA:  87884
Objekt-ID:  102339
Oberweng 107
Standort
KG: Fahrenberg

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Herrenhaus, Schmied in der Au
BDA:  44805
Objekt-ID:  45665
Gleinkerau 11
Standort
KG: Gleinkerau

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Felsbildstation „Höll“
BDA:  38537
Objekt-ID:  38119
Höll
Standort
KG: Gleinkerau
Die „Höll“ ist ein Felssturzgebiet und liegt auf einer Höhe von rund 1300 m zwischen den steil abfallenden Wänden des Stubwieswipfels und des Schwarzecks. 1957 wurden Ritzungen an einigen Felssturzblöcken gefunden, 1958 fand eine erste wissenschaftliche Begehung statt. Insgesamt befinden sich in der Talsenke 13 Bildfelsen, sowie weitere an den begrenzenden Hängen. Der Durchkriechstein ist einer der markantesten Felsen mit Ritzzeichen. Die „Höll“ ist eines der bedeutendsten Felsbildvorkommen Österreichs.[2]

Die Felsbildstation „Höll“ erstreckt sich über die beiden Katastralgemeinden Spital am Pyhrn und Gleinkerau.

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BDA:  87862
Objekt-ID:  102316
bei Seebach 76
Standort
KG: Gleinkerau

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Sensenschmiede auf der Schröckenherberg, Hirzenberg
BDA:  44589
Objekt-ID:  45414
Austraße 44
Standort
KG: Spital am Pyhrn

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Mariensäule
BDA:  87859
Objekt-ID:  102313
seit 2012
bei Austraße 44
Standort
KG: Spital am Pyhrn

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Aufnahmsgebäude mit Toilettenhäuschen
BDA:  23037
Objekt-ID:  19384
Bahnhofstraße 2
Standort
KG: Spital am Pyhrn

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Bildstock, sog. Kastensäule beim Hotz am Pyhrn
BDA:  87860
Objekt-ID:  102314
bei Pyhrn 23
Standort
KG: Spital am Pyhrn
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BDA:  38540
Objekt-ID:  38122
Pyhrn 29
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Der dreigeschoßige Wohnturm, im 15. Jahrhundert vom Stift Spital am Pyhrn als Klause gebaut, wurde 1677 veräußert und ist jetzt ein Wohngebäude.[3][4]

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Kath. Filialkirche hl. Leonhard mit Friedhof
BDA:  52564
Objekt-ID:  59718
neben Pyhrnstraße 44
Standort
KG: Spital am Pyhrn
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BDA:  59167
Objekt-ID:  70190
Spital am Pyhrn 292
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Das Portal ist Teil des Bosruck-Eisenbahntunnels der Pyhrnbahn von Linz nach Selzthal. Die Quader für beide Portale sind aus dolomitischem Kalkstein und stammen aus einem Steinbruch an der Nordseite des Tunnels.[5] Das Südportal liegt in Ardning.

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Anlage ehem. Stift Spital am Pyhrn
BDA:  98218
Objekt-ID:  114117
Stiftsplatz 2
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Das Stift beherbergt Intarsien, Schnitzarbeiten und gotische Holzplastiken. Bedeutende Künstler des österreichischen Barock schufen dieses Gesamtkunstwerk. Im Stiftsgebäude ist außerdem ein Felsbildermuseum untergebracht.

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Dreifaltigkeitssäule
BDA:  38536
Objekt-ID:  38118
vor Stiftsplatz 2
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Die große Säule mit der Dreifaltigkeitsgruppe und den Engeln wurde 1771 von Veit Königer geschaffen. 1997, nach einer umfassenden Restaurierung, wurde die Säule wieder vor der Stiftskirche aufgestellt. Sie steht nun etwas näher an der Kirche und blickt auf den Ort, statt wie vorher auf den Kircheneingang.[7]
Datei hochladen Hofschmiedewerkstätte, altes Hofschmiedhaus, ehem. Herrenhaus
BDA:  45989
Objekt-ID:  47590
Weinmeisterstraße 1
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Die Schmiede ist um 1300 entstanden und diente bis 1808 als Hofschmiede des Stiftes. Nach der Auflösung des Stiftes bestand sie als eigenständiger Gewerbebetrieb bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts.
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BDA:  45988
Objekt-ID:  47589
Weinmeisterstraße 4
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Wirtschafts- und Wohngebäude der Hofschmiede
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BDA:  87821
Objekt-ID:  102263
Weinmeisterstraße 4 (am Gebäude jedoch Hausnummer 6)
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Im Essenhaus der Hofschmiede arbeiteten vier Schmiedegesellen und ihr Lehrling an drei Essen im Erdgeschoß und einer weiteren im 1. Stock. Anlässlich der Landesausstellung „Land der Hämmer – Heimat Eisenwurzen“ 1998 wurde das Essenhaus restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bis heute (Stand November 2017[veraltet]) Schauschmieden in den Sommermonaten. Mit Wasserrad mit Fluder.[9]
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BDA:  87822
Objekt-ID:  102264
Weinmeisterstraße 4
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Ein weiteres Betriebs- bzw. Nebengebäude der Hofschmiede, Im Dachgeschoß wurde die Holzkohle für die Essen gelagert.

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Schmiedehammer, Herrenhaus, Lindenhof
BDA:  38539
Objekt-ID:  38121
Weinmeisterstraße 28
Standort
KG: Spital am Pyhrn

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Weinmeister-Kapelle, Lindenhof-Kapelle
BDA:  41659
Objekt-ID:  42207
bei Weinmeisterstraße 32
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Die Weinmeisterkapelle wurde 1813 vom Sensengewerken Gottlieb Weinmeister zum Andenken an seine jung verstorbene Ehefrau Zäzilia, geb. Zeitlinger errichtet. Die Kapelle diente seither der Familie Weinmeister als Familienkapelle. Gutes Abschlussgitter aus der „Hofschmiede“ des Mathias Lindemayr. Renovierung der Kapelle 1986.[10]

Anmerkung: GstNr. lt. BDA 243/1 nicht existent und nicht mehr zutreffend, die Kapelle wurde an eine neue Position auf GstNr. 271/1 versetzt.

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BDA:  87863
Objekt-ID:  102317

Standort
KG: Spital am Pyhrn

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Ochsenwald-Kapelle
BDA:  87865
Objekt-ID:  102319
Grünau 30
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Die Ochsenwaldkapelle wurde 1708 vom Sensengewerken Balthasar Hierzenberger zum Andenken an seine verstorbene Ehefrau Maria errichtet. Die Marienkapelle befindet sich auf einer Seehöhe von etwa 1130 m und ist zu Fuß vom Ende der Dr.-Vogelgesang-Klamm in ca. 20-30 Minuten erreichbar.

Nach dem Brand von Windischgarsten 1728 gelobten die Bürger des Marktes eine jährliche Wallfahrt zur Muttergottes in der Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns.[11] Auf dem Weg von Windischgarsten über den Arlingsattel (1425 m) zur Wallfahrtskirche wurden sieben Kapellen, darunter die Ochsenwaldkapelle, als Bet- und Raststellen errichtet.

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BDA:  87861
Objekt-ID:  102315

Standort
KG: Spital am Pyhrn
Blockbildpfeiler, Schaft mit quadratischem Querschnitt und Entasis, oben ein Quader aus Spitaler Marmor, an drei Seiten mit gusseisernen Medaillons versehen: Kaiser Franz I. (Österreich) bzw. Franz II. an der Straßenseite, an der oberösterreichischen Seite Leopold III., an der steirischen Seite Josef der Nährvater (die jeweiligen Landespatrone), errichtet etwa 1815, restauriert 2007.

Erinnert an die Befreiung Österreichs von französischen Truppen die 1809 über den Pyhrnpass zogen.[12]

Der Bildstock wird fälschlicherweise auch in Spital am Pyhrn geführt, er liegt jedoch schon in der Steiermark.


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Felsbildstation „Höll“
BDA:  38538
Objekt-ID:  38120
Flur Höll
Standort
KG: Spital am Pyhrn
Die Felsbildstation „Höll“ erstreckt sich über die beiden Katastralgemeinden Spital am Pyhrn und Gleinkerau (siehe dort).

Ehemalige Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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Objekt-ID:  102257
bis 2011[13]
Pyhrn 23
Standort
KG: Spital am Pyhrn

Anmerkung: Das Objekt wurde abgetragen.[14]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[15] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Spital am Pyhrn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sternschanze. Abgerufen am 25. Januar 2018.
  2. Felsbilder Österreich. Felsbilder Höll, Wurzeralm, Oberösterreich. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Österreichisches Felsbildmuseum. Archiviert vom Original am 11. Dezember 2013; abgerufen am 9. Oktober 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.felsbildermuseum.at
  3. Hans Krawarik: Das Windischgarstner Becken im Mittelalter. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. 9. Band, 1968.
  4. Hans Krawarik: „Offizier und Familia Collegio.“ Zur Entwicklung von Stiftsverwaltungen in der frühen Neuzeit. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. 141. Band, Linz 1996, S. 276 (ooegeschichte.at [PDF]).
  5. vergl. Bericht eines unbekannten Beamten der k.k. Staatsbahnen über den Bau des Bosruck-Eisenbahntunnels; Transcription des in Kurrent geschriebenen Berichtes von Jörg Strohmann und Silvia Mühle; Heimat- und Museumsverein Windischgarsten, Kopie 1994, S. 17.
  6. lt. Doris; GstNr. 1221/1 lt. BDA nicht zutreffend
  7. Bernd Euler, Wolfgang Huber, Günther Kleinhanns, Klaus Kohout, Georg Temper: Berichte. Denkmalpflege. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 143, Linz 1998, S. 146 (ooegeschichte.at [PDF]).
  8. lt. Doris; GstNr. 1130/4 lt. BDA nicht zutreffend
  9. Huf- und Hackenschmiede Lindermayr – Schauschmiede urlaubsregion-pyhrn-priel.at, abgerufen 5. November 2017.
  10. Jörg Strohmann: Die Kleindenkmäler der Gemeinde Spital am Pyhrn. In: Hans Krawarik: Dorf im Gebirge. Spital am Pyhrn 1190–1990 (1990)
  11. 142 Jahre Gelöbniswallfahrt. In: Kremstal-Bote. Jg. 22 (1970), Nr. 32. Chronik d. Feuersbrünste 1728, 1778, 1819 in Windischgarsten.
  12. jörg Strohmann: Restaurierter Blockbildpfeiler „Zu den drei Kaisern“. In: Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung: Mitteilungsblatt. Spital am Pyhrn 2007.
  13. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 30. Mai 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  14. Häuser Pyhrn. Abgerufen am 21. Oktober 2012.
  15. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  16. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.