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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Volders

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Volders enthält die 18 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Volders.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Hofkapelle, Auer-Kapelle
BDA:  13435
Objekt-ID:  9621

TKK:   58696
bei Großvolderbergstraße 22
Standort
KG: Großvolderberg

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Kapelle hll. Cosmas und Damian
BDA:  40341
Objekt-ID:  40267

TKK:   58612
Volderwildbad
Standort
KG: Großvolderberg

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Anlage Kriegerfriedhof
BDA:  110717
Objekt-ID:  128438

TKK:   58685, 58686, 58684
Kleinvolderbergstraße
Standort
KG: Kleinvolderberg
Auf dem Friedhof am Tummelplatz, der vom fallweise als Lazarett dienenden Servitenkloster genutzt wurde, wurden Gefallene der napoleonischen Kriege 1797–1809 beerdigt. 1891–1892 wurde eine Lourdeskapelle errichtet, 1946 ein Barbarabildstock.[2]
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BDA:  3293

TKK:   58644, 58645, 58646
seit 2022
Kleinvolderbergstraße 12
Standort
KG: Kleinvolderberg
Der Paarhof mit seinen Nebengebäuden ist ein ehemaliger Meierhof von Burg Friedberg und hat einen Baukern aus dem 16. Jahrhundert. Das zweigeschoßige, gemauerte Wohngebäude mit fünfachsigen Fassaden, abgefasten Korbbogenportalen an West- und Ostseite, einem dreiseitigem Erker an der Westfassade und Bundwerkgiebel (inschriftlich 1755) wird mit einem allseits vorkragendem, flachen Satteldach abgeschlossen. Zum Teil sind noch oben gekehlte Fensterlaibungen erhalten, die teils noch gedrehte Gitterstäbe in den Öffnungen haben. Die Innenerschließung erfolgt über einen durchgängigen Mittelflurgrundriss, im Keller Gewölbe.[3]

Das Wirtschaftsgebäude mit seinem gemauerten Stallgeschoß und einem Stadelaufbau in Ständerbauweise, mit Bundwerkgiebel und flachem, allseits weit vorkragenden Satteldach wurde um 1755 erbaut, Umbauten erfolgten im 20. Jahrhundert.[4]

Anmerkung: Nachfolgeobjekt von Bauernhof Fieger, ehem. Friedberger Maierhof.


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Burg Friedberg
BDA:  40345
Objekt-ID:  40271

TKK:   58722
Kleinvolderbergstraße 14
Standort
KG: Kleinvolderberg
Die Burg auf einer Erhebung über dem Inntal wurde um 1230 von den Grafen von Andechs errichtet. Unter den Fiegern, die 1491 mit der Burg belehnt wurden, wurde sie ausgebaut und der Bergfried erhöht. 1845 gelangte die Burg in den Besitz der Grafen Trapp und wurde 1847–1854 renoviert. Die verschiedenen Gebäude der Burg gruppieren sich um einen Innenhof mit Arkaden und Brunnen, die Anlage wird vom wuchtigen Bergfried dominiert. Der Rittersaal weist ein 1968 freigelegtes, über alle vier Wände laufendes Fresko auf, das um 1510 geschaffen wurde. Die dem hl. Bartholomäus geweihte Burgkapelle wurde 1469 erstmals erwähnt und Anfang des 16. Jahrhunderts im spätgotischen Stil umgebaut.[5]

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Ehem. Ansitz Hauzenheim, Stachelburg, Kernbau
BDA:  106197
Objekt-ID:  123309

TKK:   58655
seit 2012
Volderwaldstraße 6
Standort
KG: Kleinvolderberg
f1
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BDA:  109255
Objekt-ID:  126845

TKK:   58672
Bahnhofstraße
Standort
KG: Volders
Das Wegkreuz im Bretterkasten aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist in typischer Rokokomanier gestaltet und weist einen Corpus im Dreinageltypus mit dreiteiligem Strahlenkranz, einzeiligem Titulus und geschlungenem, rechts geknotetem Lendentuch auf.[6]
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BDA:  109205
Objekt-ID:  126794

TKK:   58742
Bundesstraße 23
Standort
KG: Volders
Der dreigeschoßige Bau, der das Gemeindeamt und das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr beherbergt, wurde in den 1950er Jahren errichtet. Die Fassade ist durch einen über zwei Geschoße reichenden Erker und einfache gemalte Fensterfaschen gegliedert. Die Reliefdarstellung des hl. Florian wurde 1956 von Emmerich Kerle geschaffen, der Erkerschmuck im selben Jahr von Max Spielmann.[7]
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BDA:  112058
Objekt-ID:  130109

TKK:   58620
seit 2013
Bundesstraße 26
Standort
KG: Volders
Nach der Zerstörung der Burg Schönweer wurde nach 1800 in der Südwestecke des Grundstückes ein neues Wohngebäude errichtet. Das zweigeschoßige Haus weist ein geschmiegtes Mansarddach mit Krüppelwalm über Hohlkehle und geputzte Eckquaderketten auf. Es ist giebelseitig mit einem Mittelflurgrundriss erschlossen. Im Inneren haben sich in verschiedenen Räumen einfache Stuckleisten erhalten.[8]

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Ansitz Schönweer mit Umfassungsmauern
BDA:  66488
Objekt-ID:  79371

TKK:   58620
Bundesstraße 26
Standort
KG: Volders
In der Mitte des heute unverbauten Grundstückes nordwestlich der Pfarrkirche stand ursprünglich eine ins 13. Jahrhundert zurückgehende ansehnliche Wasserburg. Sie wurde 1747 durch Blitzschlag zerstört und 1804 vollständig abgebrochen. Von 1568 bis 1689 war die Burg im Besitz der Freiherren Schurff, die nach ihr das Prädikat „von Schönwerth“ führten. Erhalten hat sich die mit drei Rondellen besetzte Ringmauer, die das Gelände umgibt. In der Südwestecke wurde nach 1800 ein neues Wohngebäude errichtet.[8]

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Rätische Siedlung Himmelreich
BDA:  96040
Objekt-ID:  111488

TKK:  
bei Jagerbichl 28, südlich der B 171 zwischen Volders und Wattens
Standort
KG: Volders
Eine durch Palisaden erhöhte Befestigungsmauer umgibt ein burgartiges Gehöft aus dem 4. bis 5. Jahrhundert vor Christus.[9]

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. T. und ehem. Friedhof
BDA:  55995
Objekt-ID:  64935

TKK:   58606
bei Kirchgasse 1
Standort
KG: Volders
Die 1253 erstmals erwähnte Kirche wurde von 1437 bis 1512 im gotischen Stil neu gebaut und von 1962 bis 1965 nach Plänen von Clemens Holzmeister Richtung Westen erweitert.
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BDA:  55994
Objekt-ID:  64934

TKK:   58609
Kirchgasse 1
Standort
KG: Volders
Datei hochladen Schaffer-Villa mit Rundturm und Garteneinfriedung
BDA:  98252
Objekt-ID:  114152

TKK:   58626
seit 2012
Kleinvolderbergstraße 6
Standort
KG: Volders
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BDA:  40343
Objekt-ID:  40269

TKK:   58615
Kröllnweg 2
Standort
KG: Volders

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Schloss Aschach
BDA:  40344
Objekt-ID:  40270

TKK:   58614
Schloss-Aschach-Weg 4
Standort
KG: Volders
f1
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BDA:  40347
Objekt-ID:  40273

TKK:   58611
Volderwaldstraße 3
Standort
KG: Volders
Das Servitenkloster wurde zur Betreuung der Karlskirche gestiftet und 1692–1698 erbaut. Der zwei- bis dreigeschoßige Bau um einen rechteckigen Innenhof ist mit einem geschmiegten Walmdach gedeckt. Die Fassaden sind sparsam durch Gutgesimse, Eckquaderung und geohrte Fensterfaschen gegliedert. Im Inneren haben sich mehrere Räume mit Stuck aus der Erbauungszeit erhalten.[10]

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Stiftskirche hl. Karl Borromäus
BDA:  105756
Objekt-ID:  122788

TKK:   22829
nördlich Volderwaldstraße 3
Standort
KG: Volders
f1

Ehemalige Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  40342
Objekt-ID:  40268

TKK:   58644
bis 2021[11]
Kleinvolderbergstraße 12
Standort
KG: Kleinvolderberg
Kein Abgang, wurde 2022 durch umfassendere Definition ersetzt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Volders  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Frick, Schmid-Pittl: Friedhof am Tummelplatz, Kriegerfriedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Juni 2016.
  3. Arnold, Schmid-Pittl: Wohngebäude eines Paarhofes, Mittelflurgrundriss, Fieger, ehemaliger Friedberger Maierhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  4. Frick, Schmid-Pittl: Wirtschaftsgebäude eines Paarhofes, Fieger. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  5. Beatrix und Egon Pinzer: Burgen Schlösser Ruinen in Nord- und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck 1996, ISBN 3-7066-2122-3, S. 127–133.
  6. Beinsteiner-Krall, Schmid-Pittl: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. April 2020.
  7. Frick, Schmid-Pittl: Gemeindeamt, Gemeinde, FF-Gerätehaus mit Fassadenrelief hl. Florian. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  8. 1 2 Beinsteiner-Krall, Schmid-Pittl: ehemaliger Ansitz Schönweer (Schönwerth), Wohngebäude, Mittelflurgrundriss, Harbhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. April 2020.
  9. Rätersiedlung Himmelreich in Volders – Archäologischer Kraftort mit spektakulärem Ausblick; abgerufen am 16. Dezember 2021
  10. Frick, Schmid-Pittl: Servitenkonvent, Servitenkloster Volders. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2016.
  11. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.