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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vorchdorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vorchdorf enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Vorchdorf im oberösterreichischen Bezirk Gmunden.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus mit Friedhofsfläche
BDA:  76322
Objekt-ID:  89879
bei Einsiedlinger Straße 45
Standort
KG: Einsiedling
Erstmals als Filialkirche von Vorchdorf erwähnt wurde die dem hl. Bartholomäus geweihte Kirche in Einsiedling im Jahre 1249. Sie besitzt ein barockes Langhaus, einen spätgotischen Chor und eine Kreuzigungsgruppe aus dem Jahre 1480. Der Bau in seiner heutigen Form war schon im Jahr 1665 abgeschlossen, als die Kirche durch den Passauer Weihbischof Martin Geiger eingeweiht wurde.
Datei hochladen sog. Hutterermühle
BDA:  59342
Objekt-ID:  70585
Lederau 17
Standort
KG: Lederau
Die älteste Bausubstanz der ehemaligen Stiftsmühle des Klosters Kremsmünster stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. An zwei Gebäudeseiten konnte ein mit 1581 datiertes Sgraffitoband mit Ornamenten festgestellt werden. 1791 wurde die Mühle nach Umbauten zu einem Vierkanthof erweitert.[2]
Datei hochladen Altes Schulgebäude
BDA:  109912
Objekt-ID:  127556
Pametstraße 2
Standort
KG: Lederau
Die Schule in Pamet wurde 1789 fertiggestellt. Um 1810 wurden etwa 30 Knaben und 32 Mädchen unterrichtet, 80 Jahre später belief sich die Anzahl auf 100 Schüler. Nach dem 2. Weltkrieg 1945 wurde der Schulbetrieb dreiklassig weitergeführt.
Datei hochladen Kleines Höllnbergergut
BDA:  76377
Objekt-ID:  89938
Moos 30
Standort
KG: Moos
Datei hochladen Villa Stenz
BDA:  76327
Objekt-ID:  89884
Bahnhofstraße 13
Standort
KG: Vorchdorf
Datei hochladen Sog. Kreuzkapelle
BDA:  76314
Objekt-ID:  89871
neben Kapellenweg 20
Standort
KG: Vorchdorf
Die Kapelle steht entlang des Friedhofsweges und beherbergt Statuen von Maria und Johannes einer Kreuzigungsgruppe um 1690 von Michael Zürn d. J.[3]
Datei hochladen Ehem. Kitzmantel Lederfabrik (ohne südlichen Anbau von 1950)
BDA:  76336
Objekt-ID:  89894
Laudachweg 14
Standort
KG: Vorchdorf
Schon seit 1750 sind Lederer und Gerber hier tätig gewesen. Ausgebaut wurde die Fabrik 1865 nach dem Kauf durch Cajetan Kitzmantel. Noch 1950 wurde die Fabrik durch Zubauten erweitert. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Kulturzentrum.
Datei hochladen Gasthof zur Post
BDA:  76338
Objekt-ID:  89896
Pettenbacherstraße 1
Standort
KG: Vorchdorf
Auf diesem Anliegen ist seit alten Zeiten das Tafern-, Schank- u. Bäckerrecht. Schon 1449 als Schankhaus erwähnt wechselte der Name und die Herrschaft im Laufe der Jahrhunderte. Seit 1881 ist es bekannt unter „Gasthaus zur Post“.

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Schloss Hochhaus
BDA:  76323
Objekt-ID:  89880
Schloßplatz 1
Standort
KG: Vorchdorf
Man vermutet, dass schon im 15. Jahrhundert hier der Sitz der von Konrad Fischpeck gegründeten Herrschaft Hochhaus war. Im 16. Jahrhundert wurde er von den Fernbergern erweitert. Die jetzige Gestalt – ein quadratischer Renaissancebau – bekam das Gebäude zwischen 1520 und 1650.
Datei hochladen Neptunbrunnen
BDA:  76358
Objekt-ID:  89918
bei Schloßplatz 1
Standort
KG: Vorchdorf
Bis 1920 befand sich die Neptunstatue im Kirchenhof des Stiftes Schlierbach und wurde im Zuge einer Renovierung von dort entfernt. Da Schloß Hochhaus früher in Besitz von Schlierbach war, kam die Statue hierher nach Vorchdorf.
Datei hochladen Pfarrhof
BDA:  52653
Objekt-ID:  60054
Schloßplatz 2
Standort
KG: Vorchdorf
Erstmals erwähnt wurde der Pfarrhof im Jahre 1583. Im 17. Jahrhundert wurden immer wieder Sanierungen am Gebäude vorgenommen. Die jetzige Gestalt bekam der Pfarrhof nach 1803 durch P. Augustin Staudacher, der die gesamte Pfarrhofanlage erneuerte.
Datei hochladen Kriegerdenkmal
BDA:  76357
Objekt-ID:  89917
bei Schloßplatz 2
Standort
KG: Vorchdorf
Entworfen wurde das Denkmal vom Bildhauer A. Gerhard aus Gmunden. Es besteht aus einem dreiteiligen Kunststeinsockel. Das Mittelstück zeigt die Inschrift Den Helden 1914–1918 und trägt die Steinfigur des hl. Michael. In den beiden Seitenteilen sind die Namen von 70 im Krieg Gefallenen aus Vorchdorf graviert. Das Denkmal wurde am 2. Oktober 1921 durch Bürgermeister Michael Kitzmantel feierlich enthüllt.

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Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und Friedhofsfläche
BDA:  52654
Objekt-ID:  60056
neben Schloßplatz 2
Standort
KG: Vorchdorf
Ursprünglich soll die Kirche am Kirchenbühel gestanden sein und nach ihrer Zerstörung an der jetzigen Stelle neu gebaut worden sein, wodurch sie als Wallfahrtskirche den Namen „Maria Trost im Thale“ erhielt. Ab 1700 wurde die Kirche barockisiert und ca. 1780 mit einem Zwiebelturm versehen. Die letzte große Renovierung fand 1971 statt.
Datei hochladen Bürgerhaus, ehem. Jägerstöckl
BDA:  38779
Objekt-ID:  38379
Schloßplatz 6
Standort
KG: Vorchdorf
Schon um 1437 wurde dieses Haus urkundlich erwähnt unter „Tafern zu Vorchdorff“. Auch später waren immer wieder Wirte und Fleischhacker die Besitzer. Auffallend ist der hervorragende Runderker.
Datei hochladen Gemeindeamt und sog. Fischerturm
BDA:  76349
Objekt-ID:  89909
Schloßplatz 7
Standort
KG: Vorchdorf
Der Fischerturm ist ein ehemaliger Wehrturm und gehörte zur Schlossanlage Hochhaus. Seit 1973 beherbergt er einen Teil des Heimatmuseums.

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Friedhof mit Portal und Kapelle
BDA:  76359
Objekt-ID:  89919
bei Schulstraße 18
Standort
KG: Vorchdorf
Im Jahre 1825 wurde der Friedhof, der sich bisher um die Kirche herum befand, an die jetzige Stelle verlegt und gleichzeitig eine Begräbniskapelle geschaffen. Im Zuge einer Renovierung 1849 wurde auch das Portal beim Eingang neu gebaut.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Vorchdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. B. Euler, W. Huber, G. Kleinhanns, K. Kohout, G. Temper: II. Berichte. Denkmalpflege. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins. Band 145. Linz 2000, S. 147 (ooegeschichte.at [PDF]).
  3. Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich. 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 354.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.