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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad St. Leonhard im Lavanttal

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Sankt Leonhard enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Kärntner Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Stadtbefestigung (Gesamtanlage), Stadtanlage/Stadtmauer
BDA:  46446
Objekt-ID:  48489
Bad St. Leonhard im Lavanttal
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Die Stadtmauer wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Geschützt ist hier der Bereich im Westen der Altstadt, um die Burg Gomarn.[2]

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Burgruine Gomarn
BDA:  35417
Objekt-ID:  34175
seit 2012
neben Kirchgasse 63
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Von der ausgedehnten, großteils aus dem 14. Jahrhundert stammenden Burg an der Westecke der Stadtmauer sind der quadratische Bergfried und Außenmauern des viergeschoßigen Palas erhalten.[2]
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BDA:  64565
Objekt-ID:  77301
Hauptplatz
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Der römerzeitliche Grabstein zeigt das Brustbild eines Mannes mit Inschrift.[3]

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Mariensäule
BDA:  57640
Objekt-ID:  67882
Hauptplatz
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Die Mariensäule ist mit 1732 bezeichnet. Auf der Säule steht die Figur der Maria Immaculata, am Sockel die Pestheiligen Rochus und Sebastian.[3]
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BDA:  64563
Objekt-ID:  77299
Hauptplatz 59
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Am zweigeschoßigen Eckhaus des 18. Jahrhunderts wurde 1986 ein eingeschoßiger Pfarrsaal angebaut.[4]
Datei hochladen Stadtanlage/Stadtmauer und Turmbau
BDA:  46445
Objekt-ID:  48488
Höllgasse 19a
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Die Stadtmauer wurde im 14. Jahrhundert errichtet. An der Innenseite der Stadtmauer im nördlichen Bereich steht ein turmartiger spätgotischer Bau mit abgefastem Rundbogenportal, einem kleinen Fenster darüber und einem großen spätgotischen Fenster mit Stabgewände im Obergeschoß.[2]

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Schloss Ehrenfels mit Basteimauer
BDA:  64566
Objekt-ID:  77302
Höllgasse 125
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Das heute unscheinbare, im 16. Jahrhundert um einen trapezförmigen Hof errichtete Gebäude war in die Stadtbefestigung einbezogen. Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde es in den 1950er-Jahren renoviert.[5]

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Figur, Christus im Leid
BDA:  64532
Objekt-ID:  77265
bei Leonhardikirche
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Die Figur aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt stilistische Verwandtschaft mit den Steinfiguren westlich des Friedhofs von Wolfsberg.[3]
Datei hochladen Kreuzwegkapelle, Ölbergkapelle
BDA:  64561
Objekt-ID:  77297
bei Am Steinerdenweg
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Diese Wegkapelle beinhaltet eine barocke Schnitzgruppe „Christus am Ölberg“ aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[3]
Datei hochladen Ehem. Spitalskirche/Zur lieben Frau Maria
BDA:  64562
Objekt-ID:  77298
Am Steinerdenweg
Standort
KG: Bad St. Leonhard
Der kleine gotische Bau mit polygonalem Chor wurde 1959 als Gedächtniskapelle adaptiert. Die Kirche beherbergt eine Beweinungsgruppe von Johann Hörmann aus dem Jahre 1767.[4]

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Kath. Filialkirche hl. Kunigunde
BDA:  57639
Objekt-ID:  67881

Standort
KG: Bad St. Leonhard
Die große, ursprünglich gotische Kirche mit eingezogenem Chor und Stützpfeilern am Langhaus wurde ab 1740 barock erneuert. Im mit 1588 bezeichneten Glockengeschoß des vorgestellten, im Kern gotischen Turms ist ein Renaissancefenster. Zur Einrichtung gehören der Hochaltar von Johann Sies von 1864, die Seitenaltäre vom Ende des 17. Jahrhunderts, mehrere große Ölgemälde und ein spätgotisches Schnitzkruzifix.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard und Friedhof mit Karner
BDA:  57641
Objekt-ID:  67883

Standort
KG: Bad St. Leonhard
Die große spätgotische dreischiffige Kirche mit Strebepfeilern wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet und Ende des 15. Jahrhunderts um den mächtigen leicht vorspringenden Fassadenturm ergänzt. Sie birgt Kärntens umfangreichsten Bestand gotischer Glasmalereien. Im kreuzrippengewölbten Chor ist der mächtige frühbarocke Hochaltar, im rechten Nebenchor ist ein spätgotischer Flügelaltar. Außen und innen gibt es einige Wappengrabsteine aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Im ehemals wehrhaftem Friedhof mit barockem Friedhofsportal befindet sich der romanische Karner.[6]

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Friedhof christlich
BDA:  74245
Objekt-ID:  87645

Standort
KG: Bad St. Leonhard

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Kath. Pfarrkirche hl. Ägidius und Friedhof
BDA:  54581
Objekt-ID:  62898
Schiefling
Standort
KG: Schiefling
Großer spätbarocker Bau. Mächtiger, vorgestellter, im Kern gotischer West-Turm, nicht in der Achse des Langhauses, mit barocken rundbogigen Schallöffnungen, Spitzdach. Südlicher zweigeschoßiger Sakristeianbau mit nach Süden gerichteter Giebelfassade. Halbrunde eingezogene Apsis. Spätgotisches West-Portal pfiliert, seitlich Fialen über Figurennischen, Kreuzblume und Krabben, Blendmaßwerk (Fischblasen) im Tympanon.[7]
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BDA:  64581
Objekt-ID:  77318
Schiefling 9
Standort
KG: Schiefling

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Burgruine Painburg (Teufenbach)
BDA:  35418
Objekt-ID:  34176
nordöstlich Lichtengraben 1
Standort
KG: Theißing
Die Burgruine Painhof, auch Teufenbach genannt, ist eine ehemalige spätgotische Wasserburg, die erst nach 1420 errichtet und gegen Ende des 15. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts noch bedeutend erweitert wurde. Es haben sich bedeutende, zum Teil dreigeschoßige Mauerreste erhalten. Innerhalb der Burg sind noch Reste der Alten Painburg, dem Vorgängerbau zu erkennen.[8]

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Schloss Lichtengraben (Teuffenbach)
BDA:  63092
Objekt-ID:  75701
Lichtengraben 1
Standort
KG: Theißing
Das viereckige, dreigeschoßige Gebäude mit Uhrentürmchen und Rustikaportal ist mit 1544 bezeichnet. An der Nordostecke befindet sich im ersten Stockwerk die ehemalige Kapelle.[9]
Datei hochladen Bauernhaus Schaller
BDA:  57862
Objekt-ID:  68195
seit 2018
bei Prebl 85
Standort
KG: Twimberg

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Aussichtswarte, Kärntner Sonnenturm
BDA:  64582
Objekt-ID:  77319
Schönberg
Standort
KG: Twimberg
Der 24 Meter hohe Sonnenturm wurde 1986 errichtet und von Giselbert Hoke künstlerisch ausgestattet.

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Burgruine Twimberg samt Wehrturm
BDA:  46558
Objekt-ID:  48651
Twimberg 8
Standort
KG: Twimberg
Von der im 14. Jahrhundert groß ausgebauten und seit dem 17. Jahrhundert verfallenden Burg sind Teile des Festen Hauses (im Kern erste Hälfte 12. Jahrhundert), des Osttrakts (14./15. Jahrhundert), des mächtigen Bergfrieds (13. Jahrhundert) und des südlichen Vorwerks erhalten. 300 Meter nördlich davon steht ein 14 Meter hoher Wehrturm mit 2 Meter dicken Mauern aus dem 14. Jahrhundert.[10]
Datei hochladen Schloss Wiesenau samt Park
BDA:  35419
Objekt-ID:  34177
Wiesenau 1
Standort
KG: Twimberg
Das dreigeschoßige Schloss über etwa quadratischem Grundriss ist ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert mit hohem Walmdach.[11]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Sankt Leonhard im Lavanttal  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 3 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 40.
  3. 1 2 3 4 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 45.
  4. 1 2 3 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 44.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 44f.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 40ff.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 865.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 459.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 457ff.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 977f.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1068.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.