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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz am Wechsel

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz am Wechsel enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Feistritz am Wechsel im Bezirk Neunkirchen.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  79890
Objekt-ID:  93593
seit 2012

Standort
KG: Feistritz
Die direkt an der Straße zur Burgauffahrt stehende, etwas unterlebensgroße Figur mit Metall-Baldachin und Gitter steht auf einem verkröpft-gebauchten Steinsockel mit der Stifterinschrift von Josephus Graf Pergen (1723–66) und dem Wappen der benachbarten Burgherren. Die Statue wurde in Anlehnung an jene der Prager Veitsbrücke mit geschwungenem Körper, Domherrentalar und Priesterbirett angefertigt. Nepomuk hält in den Händen ein Kruzifix und eine Palme. Zu seinen Füßen stützt ein Putto ein rundes leeres Gefäß mit Strahlenkranz, das einst wohl mit Votivgaben gefüllt war. Der hl. Johannes befindet sich in einem ausgesprochen guten, kaum verwitterten Zustand.[2]

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Anlage Burg Feistritz
BDA:  33842
Objekt-ID:  31594
Feistritz am Wechsel 1
Standort
KG: Feistritz
Die Burg Feistritz wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von Ministerialen errichtet. Die Anlage ist von einer Ringmauer umschlossen, mit einem romanischen Palas an der nördlichen Schmalseite mit abgemauertem außen nordöstlich vorspringenden Bergfried, später wurden Hungerturm und südlicher Palas eingefügt. Sie war im 14. Jahrhundert bis 1488 im Besitz der Pottendorfer, bis 1537 der Zinzendorfer. 1485, 1529 und 1683 wurde sie vergeblich belagert. Ende 15. Jahrhundert erfolgte ein spätgotischer Umbau, die Anlage ging 1547 an die Familie Rottal, 1681 an die Herren von Pergen. 1685 begannen großzügige Umbauten: Der Eingang wurde von Ost nach West verlegt, es wurden ein neuer Torturm mit Zugbrücke, ein mehrgeschoßiger Trakt außerhalb der Mauer und im Hof die beiden Loggien und eine Freitreppe errichtet; im südöstlichen Zwinger ein Pulverlager eingerichtet (später Stallungen) und der östliche Zwinger wurde zur Menagerie. Die Burg ging 1815 an Dietrich von Dietrichsberg, der eine Erneuerung im Stil der Romantik vornahm, ein Schlosstheater im Nordtrakt einrichtete und den Park anlegte. 1922 kaufte Maximilian Mautner das Objekt, das durch Architekt Marischka umfassend renoviert wurde. In der Burg wurde ein Armeemuseum eingerichtet, dessen Bestände sich heute im Heeresgeschichtliches Museum in Wien befinden. Nach 1960 wurde die Anlage zu einem Tagungszentrum adaptiert.
Datei hochladen Gemeindeamt, ehem. Poststation
BDA:  49676
Objekt-ID:  53661
Feistritz am Wechsel 17
Standort
KG: Feistritz
Die ehemalige k.k. Poststation wurde 1869 eröffnet, der zweigeschoßige hakenförmige Bau mit frühhistoristischer Fassade dient heute als Gemeindeamt. Südseitig ehemalige Stallungen.

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Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich mit Wehrmauer
BDA:  49677
Objekt-ID:  53663
Feistritz am Wechsel 14, neben
Standort
KG: Feistritz
Spätgotische Wehrkirche mit barocken und neugotischen Veränderungen, um 1270 Herrschaftspfarre, mittelalterliche Wehrmauer im Norden, Osten und Süden erhalten, im Westen an die neugotische Portalvorhalle anschließend. Siehe auch: Grabsteine der Familie Rottal.

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Figurenbildstock Maria Immaculata
BDA:  79888
Objekt-ID:  93591
Feistritz am Wechsel 14, in der Nähe
Standort
KG: Feistritz
Gedenkinschrift 1713 und Chronogramm 1715, Statue Maria Immaculata auf hoher toskanischer Säule, am Postament Reliefs hll. Rosalia, Sebastian und Rochus

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Feistritz am Wechsel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Beschreibung der Statue in Anlehnung an ein Gutachten des Bundesdenkmalamtes vom 4. Juli 2011 (Amtssachverständiger Patrick Schicht)
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.