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vom 15.11.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Harmannsdorf (Niederösterreich)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Harmannsdorf enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Harmannsdorf.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  6191
Objekt-ID:  2066
Zwingeläcker
Standort
KG: Kleinrötz
zweifache Kreisgrabenanlage, Durchmesser: 70 m / 104 m, 1997 magnetisch prospektiert[2] aus der mittlere Jungsteinzeit ~4800 v. Chr. bis ~4500 v. Chr.[3] Die Fläche der Anlage wurde jedoch von späteren Siedlern auch benützt, wie die vielen anderen archäologischen Strukturen zeigen.[4][5]
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BDA:  21192
Objekt-ID:  17509
Siedlungsgasse 27, südwestlich
Standort
KG: Kleinrötz
Imposanter über vier Meter hoher Nischenbildstock, abgefaster Pfeiler, Nischenaufsatz mit Segmentbogenöffnungen welche je ein Heiligenbild beinhalten.[6] Der Bildstock steht an der Landesstraße 33 an der südlichen Ortseinfahrt Kleinrötz.

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Kath. Filialkirche hl. Dreifaltigkeit
BDA:  21193
Objekt-ID:  17510
neben Kellergasse 2
Standort
KG: Kleinrötz
Die Kirche wurde am 20. Oktober 1907 eingeweiht.[7] Im Jahr 1927 renoviert und von 1968 bis 1971 umgebaut. Schlichter Saalbau mit eingezogenem, rund geschlossenem Chor, vorgestellter Fassadenturm mit Zeltdach.[6]
Datei hochladen Spätgotische Lichtsäule
BDA:  5037
Objekt-ID:  897
Dorfstraße 21
Standort
KG: Mollmannsdorf
Spätgotische Lichtsäule. Würfel auf sechskantiger Säule. Die Säule steht auf Privatgrund im Garten eines Einfamilienhauses.
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BDA:  5031
Objekt-ID:  891
vor Hollabrunner Straße 2
Standort
KG: Obergänserndorf
Kriegerdenkmal von 1918[6] zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Die Gefallenen des Ersten Weltkriegs sind am Sockel des Denkmals mit jeweils einem Foto und dem Namen verewigt. Die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs sind auf Tafeln neben dem Denkmal niedergeschrieben.

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Kath. Pfarrkirche hl. Barbara
BDA:  5030
Objekt-ID:  890
Florianiplatz 2a, gegenüber
Standort
KG: Obergänserndorf
Die Pfarrkirche zur heiligen Barbara in Obergänserndorf ist ein Saalbau von 1813 mit eingezogenem, flachbogig schließendem Altarraum. Schmäleres Vorjoch mit Eingangsfassade, in der Mitte der leicht vorgezogene Turm mit rundbogigen Schallfenstern und Glockenhaube.[6]
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BDA:  6192
Objekt-ID:  2067
seit 2014
Rückersdorf
Standort
KG: Rückersdorf
Wielandsdorf wurde erstmalig 1114 unter den Namen "villa Weilandi" genannt. Im Jahr 1360 hatte Wielandsdorf 18 Lehen und 50 Bewohner. Im Ort hat sich auch ein eigenes Wirtschaftsamt des Stiftes Klosterneuburg befunden, dem auch die Lehen von Niederhollabrunn unterstellt waren. Bereits 1312 wird das Dorf als verödet genannt. In der ersten Hälfte des späten 15. Jahrhundert dürfte das Dorf wieder temporär wiederbesiedelt worden sein, wurde jedoch aufgrund der Ungarneinfälle im späten 15. Jahrhundert wieder aufgegeben und der endgültigen Verödung preis gegeben.[8][9]
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BDA:  21195
Objekt-ID:  17512
gegenüber Wiener Straße 45
Standort
KG: Rückersdorf
Die Wegkapelle an der südlichen Ortseinfahrt Harmannsdorf wurde 1854[10] errichtet.
Datei hochladen Figur hl. Johannes Nepomuk
BDA:  5027
Objekt-ID:  887
Kirchengasse
Standort
KG: Rückersdorf
Barocke Johannes von Nepomuk Figur mit goldenem Heiligenschein und Engeln auf einem mit Putten dekorierten, quadratischen Sockel. Um 1730. Die Statue wurde 1963 vom Kirchenplatz 2 zum Entlastungsgraben des Donaugrabens zwischen den zwei Brücken (Ringgasse und Kirchengasse) versetzt und restauriert.[7]
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BDA:  5026
Objekt-ID:  886
Schubertplatz
Standort
KG: Rückersdorf
Pfeilerbildstock mit Quaderaufsatz und vierseitiger Inschrift. Nischenaufsatz mit Rundbogenöffnungen, 16/17. Jahrhundert.[6]
Datei hochladen Pest-/Dreifaltigkeitssäule, Schöne Säule
BDA:  5023
Objekt-ID:  883
Rohrwald
Standort
KG: Rückersdorf
Gnadenstuhl auf toskanischer Säule, barocker Sockel mit seitlichen Voluten und Wappen von 1730. Über 5 Meter hoch. Errichtet aus Dankbarkeit für einen an dieser Stelle unverletzt überstandenen Reitunfall im Jahre 1729. Inschriften am Sockel: „'ICH JULIUS REICHSGRAF ZU HARDEGG OBRISTJAEGERMEISTER UNDER KAEISER CARLL DEN 6. HIER AUF DIESER STELL MICH EIN HIRSCH MIT SAMBTEN PFERT GESTURTZ ONE SCHADEN D: & AUGUSTUA !/') SO HAB ICH ZU EHR DE ALLERHEILIGSTE DREIFALDIGKAIT DISE SEULLEN AUFRICHTEN LASEN GOTT SEY LOB EHR UND DANCK JOHANN JULIUS IV ADAM geb. 6.FEB 1676 GEST:29.März 1746 OBERST-ERBMUNDSCHENK IN ÖSTERREICH UND OBERST-ERBTRUCHSESS IN STEIERMARK K.K. KÄMMERER; WIRKL.6,RATH, OBERST-HOF-UND LANDJÄGERMEISTER;HERR AUF STETTELDORF; SCHMIDA;WOLFPASSING VERMÄHLT 1702 MIT MARIA BARBARA GEB.17.11.1676 gest. 15Okt. 1756 TOCHTER DES OTTO HEINRICH GRAFEN VON HOHENFELD UND DER ANNA LUDMILLA GEB.FREIN PIEDIPESKY“

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Kath. Pfarrkirche hl. Hippolyt
BDA:  5028
Objekt-ID:  888
Kirchenplatz 11, neben
Standort
KG: Rückersdorf
Die Pfarrkirche von Harmannsdorf ist ein Hallenbau dessen romanischen Fundamente nach Schätzungen spätestens 1217 errichtet wurden. Die Kirche wurde 1282 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1689 wurde das Gotteshaus, mit Ausnahme des Altarraums und der gotischen Kapelle auf der Südseite, in barocken Stilformen umgestaltet. 1978 wurde eine komplette Innenrenovierung durchgeführt.[7]
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BDA:  21189
Objekt-ID:  17505
bei Landstraße 2
Standort
KG: Seebarn
Pfeilerbildstock, Quaderaufsatz mit vier Heiligenbildern hinter Glas.
BW
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Schloss Seebarn
BDA:  5038
Objekt-ID:  898
Schloßstraße 1
Standort
KG: Seebarn
Das Schloss Seebarn wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut und um 1740 und im 19. Jahrhundert umgestaltet. Es ist von einer teilweise noch erhaltenen Feldsteinmauer umfasst.[11]
Datei hochladen Ortskapelle hl. Rosalia
BDA:  21190
Objekt-ID:  17507
Kirchenplatz 2, gegenüber
Standort
KG: Seebarn
Die Kapelle wurde am 3. September 1874 geweiht.[7]
Datei hochladen Johannes v. Nepomuk-Bildstock
BDA:  21188
Objekt-ID:  17504
Obere Allee
Standort
KG: Seebarn
Die Johannes-Nepomuk-Statue auf einem Sockel wurde 1709 errichtet.[12]
Datei hochladen Figur hl. Johannes Nepomuk
BDA:  5034
Objekt-ID:  894
Friedhofstraße 31, in der Nähe
Standort
KG: Würnitz
Die Johannes Nepomuk Figur auf einem quadratischen Sockel wurde 1707 errichtet.[13]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Harmannsdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. fallbach.at (Memento des Originals vom 27. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fallbach.at
  3. Eintrag zu Kleinrötz in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
  4. derstandard.at
  5. Ludwig Bolzmann Institute@1@2Vorlage:Toter Link/archpro.lbg.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. 1 2 3 4 5 Dehio Niederösterreich – Nördlich der Donau, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
  7. 1 2 3 4 Heimatbuch Harmannsdorf-Rückersdorf, zusammengestellt von Pfarrer Rudolf Neumayer
  8. Heimatbuch Harmannsdorf-Rückersdorf, Zusammengestellt von Pfarrer Rudolf Neumayer
  9. Liste der denkmalgeschützten Objekte in Harmannsdorf. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  10. Jahreszahl an der Kapelle.
  11. Eva Berger: Historische Gärten Österreichs: Niederösterreich, Burgenland, Seite 547
  12. Inschrift am Bildstock Sockel „1709“
  13. Sockelinschrift
  14. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.