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vom 03.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Inzersdorf im Kremstal

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Inzersdorf im Kremstal enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Inzersdorf im Kremstal im Bezirk Kirchdorf (Oberösterreich).

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche Marienkirche
BDA:  87294
Objekt-ID:  101688
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Unterinzersdorf
Die heutige Kaplaneikirche Inzersdorf wurde in den 1970er Jahren erbaut, sie beherbergt die Inzersdorfer Madonna. Die Madonnenstatue wurde rund um das Jahr 1430 geschaffen, sie wird dem Meister von Seeon zugerechnet. Die Statue wurde im 18. Jahrhundert barock verändert, ab 1917 stand sie in einer Inzersdorfer Bauernkapelle, ab 1927 in der zur Kirche umgebauten Schmiedestadl und seit 1975 in der heutigen Marienkirche.[1] Restaurierungen für diese gotische Holzstatue Muttergottes mit Jesukind sind unter anderem für 1938 und 1955 belegt.[2]

Ehemalige Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Rathaus/Gemeindeamt

Objekt-ID:  101483
bis 2018[3]
Inzersdorf im Kremstal 116
Standort
KG: Unterinzersdorf
Das Herrenhaus der ehemaligen Hammerschmiede Inzersdorf diente bis 2017 als Gemeindeamt. Sein heutiges Aussehen geht auf den 1822 verstorbenen Hackenschmied Joseph Schleifer zurück. Die Hammerschmiede war ab 1836 im Besitz von Caspar Zeitlinger und gehörte später zum Sensenwerk Blumau.

Die Schmiede befand sich neben dem ehemaligen Schloss Inzersdorf. Das Schloss dürfte bereits vor 1417 bestanden haben, für kurze Zeit war es auch im Eigentum von Adam Graf von Herberstorff. 1674 ist das Schlossgebäude auf einem Stich von Georg Matthäus Vischer dargestellt.[4] Das Adelsgeschlecht der Engl von Wagrain (auch: Engel von Waggrain) besaß die Liegenschaft von 1726 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Gemeindewappen deutet noch heute auf diese ehemaligen Schlossbesitzer hin.[5]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[6] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Inzersdorf im Kremstal  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tourismus Oberes Kremstal, abgerufen am 16. Februar 2014.
  2. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Oberösterreich. Anton Schroll & Co, Wien 1958, S. 122.
  3. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 21. Oktober 2018 im Internet Archive) (PDF), (CSV (Memento vom 30. September 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 22. Jänner 2018.
  4. Gemeinde Inzersdorf (Hrsg.): Informationsmappe der Gemeinde Inzersdorf im Kremstal. Im Eigenverlag, Inzersdorf 2013, S. 3.
  5. Gemeinde Inzersdorf (Hrsg.): Festschrift 140 Jahre Gemeinde Inzersdorf im Kremstal. Im Eigenverlag, Inzersdorf 1990, S. 6.
  6. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.