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vom 09.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lunz am See

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lunz am See enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeinde Lunz am See im niederösterreichischen Bezirk Scheibbs.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Gemeindeamt, sog. Amonhaus
BDA:  22754
Objekt-ID:  19093
Amonstraße 16
Standort
KG: Ahorn
Das frühneuzeitliche Hammerherrenhaus, 1551 unter Hammerherr Martin Ofner errichtet, um 1600/1610 erweitert und von Ruprecht Christof Moser sgraffitiert, war von 1784 bis 1876, als es der Familie Amon gehörte, ein kulturelles Zentrum. 1810 und 1820 werden kaiserliche Besuche verzeichnet. 1914 gründete Heinrich Paris ein Heimatmuseum mit einer Sammlung lokalhistorischer, zoologischer und geologischer Bestände. 1960 gelangte das Haus in den Besitz der Gemeinde Lunz.
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BDA:  31892
Objekt-ID:  28901

Standort
KG: Ahorn
Die Lehenbrücke über die Ybbs ist ein um 1900 erbauter, schlanker segmentbogig unterwölbter Betonbau mit Resten eines gusseisernen Geländers. Sie verbindet die beiden Katastralgemeinden Ahorn und Seekopf.
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BDA:  111559
Objekt-ID:  129489
seit 2012

Standort
KG: Lunzamt
Der Lunzdüker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung unterquert die Gemeinde Lunz mit einer Horizontalentfernung von rund 610 m zwischen der Einlaufkammer EK 36 und der Auslaufkammer AK 37.

Anmerkung: Koordinaten müssen verifiziert werden

Datei hochladen Bildstock auf dem Durchlass, sog. Pestsäule
BDA:  21785
Objekt-ID:  18108
bei Durchlaß 1
Standort
KG: Lunzamt
Die 1615 vom Prior der Kartause Gaming, Hilarion, gesetzte Bildsäule ist eine toskanische Marmorsäule mit einem vierseitigen Tafelaufsatz unter einer Steinzwiebelhaube.

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Anlage Schloss Seehof
BDA:  205673
seit 2021
Seehof 1
Standort
KG: Lunzamt
Ein „Hof bey dem See“ wurde bereits 1367 erwähnt. Die erste urkundliche Nennung eines „Seehofs“ als vermutlicher Meierhof der Kartause Gaming geht auf das Jahr 1490 zurück. 1890 wurde das Anwesen von Karl Kupelwieser erworben, der es ab 1897 von Architekt Richard Frauenfeld im neobarocken Sinn zu einem Schloss ausbauen ließ. Ursprünglich waren nur die beiden Seitenflügel vorhanden, der Mitteltrakt wurde beim Umbau errichtet. Der Denkmalschutzbescheid (Teilunterschutzstellung) bezieht sich unter anderem auf die Fassade und den Gewölbeteil sowie auf den Brunnen im Ehrenhof.[2] Bis 2003 war in dem Gebäude die Biologische Station Lunz untergebracht.
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BDA:  21784
Objekt-ID:  18107
bei Seehof 15
Standort
KG: Lunzamt
Die Wegkapelle wurde 1901 in neubarocken Formen mit einem geschwungenen Knickgiebel erbaut, innen ein neubarockes Säulenretabel mit einem Altarblatt, das die Vision des hl. Antonius von Padua zeigt, sowie Statuen der hll. Rochus und Sebastian aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts.
Datei hochladen Anlage Seebad Lunz am See
BDA:  112126
Objekt-ID:  130178
seit 2014
Seestraße 28
Standort
KG: Lunzamt
Das Lunzer Seebad wurde 1964 nach Entwürfen von Kurt Pfeiller errichtet und bildet laut Denkmalschutzbescheid „eine Einheit mit der umgebenden Landschaft und dem eindrucksvollen Gebirgspanorama u. a. von Scheiblingstein und Ötscher“.[3]
Datei hochladen Auslaufkammer Lunzdüker (AK 37)
BDA:  111560
Objekt-ID:  129490
Elisabeth Hummel-Straße 13, in der Nähe
Standort
KG: Lunzdorf
Der Lunzdüker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung unterquert die Gemeinde Lunz mit einer Horizontalentfernung von rund 610 m zwischen der Einlaufkammer EK 36 und der Auslaufkammer AK 37.

Anmerkung: Bis 2011 nur unter der ID 18106 geschützt. Bis 2015 auch unter der ID 18106 doppelt geschützt.


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Pfarrhof
BDA:  22752
Objekt-ID:  19091
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Lunzdorf
Der Wohntrakt stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das schmiedeeiserne Vorgartenportal aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts stammt aus der Kartause Gaming.
Datei hochladen Kerbschnitzbalkendecke (1614), Rokokotüre
BDA:  60271
Objekt-ID:  72450
Kirchenplatz 5
Standort
KG: Lunzdorf
Der Gasthof Kirchenwirt wurde 2003 abgerissen.[4] Der zweigeschoßige Bau mit seichtem Mittelrisalit und steilem Walmdach hatte eine stark erneuerte Fassade mit Ortsteinquaderung und Kordongesims aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Kreuzgratgewölbe in beiden Geschoßen des Mittelflurs stammten aus dem 1. Viertel des 17. Jahrhunderts. Unter Denkmalschutz gestellt wurden eine mit 1614 bezeichnete Kerbschnittbalkendecke sowie eine Rokokotüre.[5]

Anmerkung: siehe Fehlerliste


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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  21786
Objekt-ID:  18109
Seestraße
Standort
KG: Lunzdorf
Die polychromierte Statue an der Ybbsbrücke stammt aus dem Jahre 1770.

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Kath. Pfarrkirche Hl. Drei Könige
BDA:  22751
Objekt-ID:  19090
Kirchenplatz 1 (Pfarrhof), gegenüber
Standort
KG: Lunzdorf
Eine spätgotische zweischiffige Hallenkirche aus dem Jahr 1503 mit einem vorgestellten Westturm und Doppelchor. In den Jahren von 1950 bis 1961 erfolgte eine Regotisierung und Neugestaltung des Innenraumes.

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Straßenbrücke, Töpperbrücke/ Heiligenbrücke
BDA:  21791
Objekt-ID:  18114

Standort
KG: Seekopf
Der Ybbsübergang wurde als Ersatz für eine 1855 erbaute und 1861 vom Hochwasser weggerissene Brücke bis 1862 durch Andreas Töpper neu erbaut. Der von einem Tonnengewölbe getragene, zur Mitte leicht ansteigende Quaderbau mit seinen prellsteingestützten Schmiedeeisenbrüstungen zwischen den Steinpfeilern trägt mehrere Eisenskulpturen. Auf den Zufahrten befinden sich je ein Paar Gusseisenvasen auf steinernen Postamenten, auf den Brüstungspfeilern in Blansko in der ehemaligen Salm'schen Eisengießerei gegossene Statuen: Auf der Nordseite ein hl. Johannes Nepomuk (eventuell vom Vorgängerbau aus der Gießerei Mariazell stammend) zwischen den hll. Andreas und Florian, auf der Südseite ein Kruzifix (eventuell ebenfalls vom Vorgängerbau) zwischen einer Maria Immaculata und einer hl. Helena. Die hll. Andreas und Helena sind die Namenspatrone des Stifterehepaars.
Datei hochladen Lehenbrücke
BDA:  21797
Objekt-ID:  18120

Standort
KG: Seekopf
Identisch mit der Lehenbrücke, die bei der Katastralgemeinde Ahorn angeführt ist.
BW Datei hochladen Grossaugrabenaquädukt
BDA:  111557
Objekt-ID:  129487
seit 2012

Standort
KG: Seekopf
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.

Anmerkung: Koordinaten müssen verifiziert werden


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Zugangsstollen 32 und 35, Ein- und Auslaufkammer Lechnergrabendüker (EK 33, AK34)
BDA:  111558
Objekt-ID:  129488
seit 2012

Standort siehe Beschreibung
KG: Seekopf
Nebst anderen Bauwerken der II. Wiener Hochquellenwasserleitung befinden sich im Gemeindegebiet der Zugangsstollen 32 (Lage), die Ein- (EK 33, Lage) und Auslaufkammer des Lechnergrabendükers (AK 34, Lage) (Horizontalentfernung ungefähr 280 m) und der Zugangsstollen 35 (Lage).

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-365-8.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lunz am See  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Claudia Christ: Schloss Seehof unter Denkmalschutz gestellt. In: noen.at. 31. Oktober 2020, abgerufen am 4. August 2021.
  3. Gerold Eßer: Die niederösterreichische Bäderlandschaft der Sommerfrische. Status quo aus der Sicht der Denkmalpflege. In: Denkmalpflege in Niederösterreich. 56 – Bade- und Kuranstalten. Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, 2017, S. 25 (noe.gov.at [PDF; 1,1 MB; abgerufen am 12. November 2020]).
  4. Martin Ploderer: Kirchenwirt, Sport und Musik. In: lunz2020.at. 22. März 2016, abgerufen am 11. August 2021.
  5. Kirchenwirt verkauft. (Nicht mehr online verfügbar.) VP Lunz, 14. September 2002, archiviert vom Original am 7. März 2016; abgerufen am 13. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vplunz.at
  6. Flussgrundstück nach NÖ Atlas
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.