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vom 13.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberperfuss

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberperfuss enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Oberperfuss.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kapelle Mariahilf
BDA:  93793
Objekt-ID:  108883

TKK:   68177
nördlich Gfas 2
Standort
KG: Oberperfuß
Die Kapelle wurde in den 1930er Jahren anstelle einer Holzkapelle neu erbaut. Der einjochige Mauerbau hat einen runden, leicht abgesetzten Chorschluss, ein Satteldach und einen Turm mit Spitzgiebelhelm. Die Fassaden sind mit Putzfaschen gegliedert, der tonnengewölbte Innenraum beherbergt eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf.[2]
Datei hochladen Kapellenbildstock, Aigner-Kapelle
BDA:  93822
Objekt-ID:  108913

TKK:   68182
gegenüber Peter-Anich-Weg 7a
Standort
KG: Oberperfuß
Die neugotische offene Wegkapelle wurde 1858 errichtet. In der spitzbogigen Nische mit flankierenden Fialen befindet sich ein monumentales Holzkruzifix vom Dreinageltypus vom Ende des 19. Jahrhunderts.[3]
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BDA:  93838
Objekt-ID:  108929

TKK:   68187
Riedl
Standort
KG: Oberperfuß
Der rechteckige, gemauerte Kapellenbildstock hat ein Pyramidendach und eine Rundbogenöffnung mit rautenförmigem Schmiedeeisengitter aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Innen Skulptur Christus an der Geißelsäule.[4] In einer Ansicht von 1974 hat die Kapelle noch ein Schindeldach und ein rechteckiges Schmiedeeisengitter.[5]

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Kath. Pfarrkirche hl. Margareta und Friedhof
BDA:  55752
Objekt-ID:  64574

TKK:   19501, 19502, 68167,
neben Riedl 39
Standort
KG: Oberperfuß
Die hochbarocke Kirche wurde 1729 anstelle eines spätgotischen Vorgängerbaus errichtet. An das vierjochige Langhaus schließen ein einjochiger, dreiseitiger Chor, ein mächtiger Nordturm mit barockem Aufsatz und die zweigeschoßige Sakristei an. An der mit einem geschweiften Giebel abgeschlossenen Westfassade befinden sich ein spätgotisches, rundbogig gekehltes Portal, darüber ein Mosaikmedaillon Maria mit Kind vom Ende des 19. Jahrhunderts. Die Sonnenuhr am Langhaus wurde um 1750 von Peter Anich geschaffen. Das Innere ist mit einer Stichkappentonne und Pilastern gegliedert und mit reichen Laub- und Bandlwerk-Stuckaturen (um 1730) geschmückt. Die Deckenfresken, u. a. mit Szenen aus dem Leben der hl. Margaretha, wurden Ende des 18. Jahrhunderts von Franz Altmutter gemalt. Im Erdgeschoß des Turms befindet sich die Taufkapelle (ehemalige Katharinenkapelle) mit Kreuzgratgewölbe.[6] Der Friedhof rund um die Kirche wurde 1729 angelegt und 1954 erweitert. Er beherbergt ein Friedhofskreuz sowie sechs barocke Nischenbildstöcke und eine Kriegergedächtniskapelle von 1954.[7]
Datei hochladen Peter Anich-Museum
BDA:  93887
Objekt-ID:  108992

TKK:   68224
Riedl 30
Standort
KG: Oberperfuß
Das Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Schulhaus errichtet und beherbergt heute das Peter-Anich-Museum. Das zweigeschoßiges Gebäude mit steilem Satteldach ist an allen Fassaden architektonisch gegliedert und hat einen zweigeschoßigen, risalitartigem Vorbau an der Nordseite. Die östliche Fassade ist mit drei Mosaikmedaillons geschmückt.[8]
Datei hochladen Östl. Giebelfassade mit 3 Mosaikmedaillons an der alten Schule
BDA:  40020
Objekt-ID:  39894

TKK:   68224
bei Riedl 30
Standort
KG: Oberperfuß
An der östlichen Giebelfassade des Peter-Anich-Hauses befinden sich drei runde umrahmte Mosaikmedaillons mit einer Darstellung des Guten Hirten in der Mitte, flankiert von den Oberperfer Kartographen Peter Anich und Blasius Hueber.[8]
BW Datei hochladen Bauernhaus Wagner
BDA:  113371
Objekt-ID:  131686
seit 2020
Riedl 39
Standort
KG: Oberperfuß
Der zweigeschoßige, längsgeteilte Einhof mit Satteldach ist mit der Giebelfassade nach Westen zur Straße orientiert. Ein Baukern stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, der Bau wurde ab 1600 nach Westen und um 1900 nach Norden erweitert. Wohnteil und Wirtschaftstrakt sind entlang der Firstlinie geteilt.[9]
Datei hochladen Ortskapelle, Polten-Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes
BDA:  40019
Objekt-ID:  39893

TKK:   68172
bei Völsesgasse 3
Standort
KG: Oberperfuß
Die einjochige Kapelle mit leicht eingezogenem, gerade schließendem Chor und Südturm mit Giebelspitzhelm wurde 1837 errichtet. Die Fassaden sind mit einfacher Architekturmalerei gegliedert, an der Giebelfassade befindet sich ein Wandbild Jesus nimmt Abschied von seiner Mutter aus der Erbauungszeit. Das Innere weist eine Flachkuppel auf Eckpilastern, einen flach gewölbten Chor und Gewölbemalerei in illusionistischer Rahmung von Anton Krömer von 1839 auf.[10]
Datei hochladen Hofkapelle, Zischgen-Kapelle
BDA:  46333
Objekt-ID:  48199

TKK:   68173
nahe Völsesgasse 19
Standort
KG: Oberperfuß
Die gemauerte Kapelle mit eingezogener Rundapsis, Satteldach und Dachreiter wurde im 19. Jahrhundert errichtet. An der Westseite befindet sich ein Korbbogenportal mit tiefer Laibung, im Giebelspitz eine kleine kreisrunde Maueröffnung. Das Innere weist ein Tonnengewölbe mit angedeuteten Stichkappen und einen segmentbogigen Chorbogen auf einfach gemalten Pilastern auf.[11]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Oberperfuss  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle, Gfaskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  3. R. Dollinger, Wiesauer: Nischenbildstock, Aignerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  4. Gassler-Kapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. August 2013.
  5. Foto der Gassler-Kapelle (1974). Tiroler Kunstkataster, 1. Juli 1974, abgerufen am 6. August 2013.
  6. R. Dollinger, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Margareta. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  7. Frick, Wiesauer: Friedhof Oberperfuss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  8. 1 2 Wiesauer: Peter-Anich-Museum, Altes Schulhaus, Peter Anich Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  9. Frick, Wiesauer: Einhof, längsgeteilt, Seitenflurgrundriss, Wagner. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2020.
  10. R. Dollinger, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, Poltenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  11. R. Dollinger, Wiesauer: Hofkapelle, Zischgenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.