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vom 30.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rangersdorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rangersdorf enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Rangersdorf.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Filialkirche hl. Margareta mit Friedhof
BDA:  54184
Objekt-ID:  62352
Lainach 137
Standort
KG: Lainach
Der spätgotische Bau, der später barock umgestaltet wurde, wurde im Jahr 1521 eingeweiht. Er weist einen Chor mit 5/8-Schluss sowie einen Nordturm mit spitzbogigen Schallfenstern und einem barocken Zwiebelhelm auf. An der nördlichen Langhausseite befindet sich eine Wandmalerei des 19. Jahrhunderts, die den Heiligen Christophorus darstellt.

Das Langhaus, mit einer auf zwei Säulen ruhenden hölzernen Westempore, und der Chor sind flachgedeckt und werden durch einen abgefasten Triumphbogen verbunden. Das Deckengemälde stellt die Legenden der Heiligen Margareta und des Heiligen Silvesters dar. Durch ein Chronogramm werden diese Gemälde mit den Jahreszahlen 1757 und 1758 bezeichnet.

Der Hochaltar wurde um 1670 errichtet, das Mittelbild stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Schnitzfiguren des Altars stellen den Heiligen Michael und Schutzengel dar. Im Altaraufsatz befindet sich ein Medaillonbild des Heiligen Georg, Engelsfiguren sowie Gottvater. Zeitgleich entstanden die Seitenaltäre, von denen der linke in einem von M. Rothschopf 1882 geschaffenen Bild den Heiligen Silvester darstellt. Der rechte Seitenaltar zeigt den Heiligen Florian. In den Brüstungsfeldern der um 1670 entstandenen Kanzel befinden sich Bilder der Evangelisten. Der Schalldeckel stammt aus der Zeit um 1700. Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Konsolenfiguren der Heiligen Margareta und des Heiligen Josef geschaffen. In der Sakristei befinden sich ein barocker Sakristeischrank und eine Christusfigur mit den Leidenswerkzeugen.

In der Friedhofsmauer ist eine Grotte eingelassen, die eine spätbarocke weibliche Figur mit einem Lamm zeigt. Bei der dargestellten Heiligen dürfte es sich um die Heilige Agnes handeln.[2]

Datei hochladen Kalvarienberg
BDA:  92381
Objekt-ID:  107313
Witschdorf
Standort
KG: Lainach

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Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus mit altem Friedhof
BDA:  54491
Objekt-ID:  62780
Rangersdorf
Standort
KG: Rangersdorf
Die mittelgroße Kirche mit Strebepfeilern, Südturm mit Spitzgiebelhelm, kreuzrippengewölbtem Chor und sternrippengewölbtem Langhaus wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und in der Barockzeit um das westliche Langhausjoch erweitert. Altäre und Kanzel sind neobarock.[3]
Datei hochladen Rangersdorf – Gasthof Post
BDA:  3036
seit 2021
Rangersdorf 17
Standort
KG: Rangersdorf

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Wallfahrtskirche am Marterle
BDA:  55146
Objekt-ID:  63700
Wenneberg
Standort
KG: Rangersdorf
Die kleine Kirche mit eingezogenem Chor und Südturm wurde 1904 nach Plänen von Johann Rothschopf erbaut. Die Wandmalereien stammen von Josef Buchauer, die Einrichtung ist neobarock.[4]

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Mauerspeicher
BDA:  35876
Objekt-ID:  34719

Standort
KG: Rangersdorf
Der Mauerspeicher, einer der ältesten bezeichneten gemauerten Kästen in Kärnten und aufgrund seiner Größe und Lage vermutlich ein Zehentkasten, ist ein freistehender, dreigeschoßiger Bau im spätgotischen Stil. Bis auf die Nordseite, auf der noch der ursprüngliche spätgotische Putz mit eingeritzter Eckquaderung erhalten ist, sind alle Wandflächen mit Rieselputz aus dem 19. Jahrhundert versehen. Das spätgotische Steinportal ist abgefast, sein Türsturz ist mit 1502 bezeichnet.[5]
Datei hochladen Nischenbildstock, Ulrichsaltar
BDA:  92375
Objekt-ID:  107307
bei Tresdorf 2
Standort
KG: Tressdorf

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Kath. Filialkirche hl. Ulrich
BDA:  55009
Objekt-ID:  63478
Tresdorf
Standort
KG: Tressdorf
Die Filialkirche Heiliger Ulrich wurde im Jahr 1516 geweiht, ihr gegenwärtiges Aussehen als Saalkirche mit Chor mit einem 3/8-Schluss stammt jedoch vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Das Gebäude besitzt hochrechteckige Fenster und einen hölzernen Dachreiter, der von einem Zwiebelhelm gekrönt wird. Das dreiachsige Langhaus, welches mit einer Flachtonne überwölbt ist, mündet über einen rundbogigen, auf Pilastern ruhenden, Triumphbogen in den ebenfalls pilastergegliederten Chor. Letzterer wird von einem Gratgewölbe überdeckt. Die Decke des Langhauses zeigt Stuckrahmenfelder.

Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1748 und zeigt im Mittelbild den Kirchenpatron (Heiliger Ulrich) und im Oberbild die Heilige Familie. Die Schnitzfiguren stellen zwei Heilige Bischöfe, den Heiligen Johannes den Täufer, Maria sowie Engel dar. Beim linken Seitenaltar befinden sich Figuren vom Heiligen Sebastian und eine Schmerzensmanndarstellung, beim rechten eine Figur des Heiligen Ulrich. In einer Wandnische befindet sich eine Johannisschüssel. An der Brüstung der hölzernen Empore befinden sich fünf spätbarocke Passionsbilder.

Außerhalb der Kirche befindet sich eine große, volkstümliche Schnitzgruppe aus dem 18. Jahrhundert, die Christus und die beiden Schächer am Kreuz darstellen.[6]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rangersdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 439f.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 667.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1064.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 668.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 971.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.