Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ried in der Riedmark

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ried in der Riedmark enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in der oberösterreichischen Marktgemeinde Ried in der Riedmark.[1]

Bei der Verfassung der Beschreibungen der einzelnen Objekte wurden im Wesentlichen die Informationen der Homepage von Ried in der Riedmark[2] verwendet.

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Schloss Marbach
BDA:  23474
Objekt-ID:  19828
Marbach
Standort
KG: Marbach

Die Sonnenuhr an der Südfassade von Schloss Marbach ist mit Symbolen der Tierkreiszeichen versehen. Die Inschrift an der oberen Umrandung wurde anlässlich der Restaurierung 1991 vom Besitzer angebracht.[3]


Datei hochladen
Schlosskapelle Hl. Schutzengel
BDA:  38415
Objekt-ID:  37972
Marbach
Standort
KG: Marbach
Die Schutzengelkapelle an der Südwestecke des Schlosses wurde von 1686 bis 1689 von Giovanni Battista Carlone[4] und Carlo Antonio Carlone errichtet.[3]

Datei hochladen
Wirtschaftsgebäude
BDA:  65627
Objekt-ID:  78481
Marbach
Standort
KG: Marbach
Anfang des 18. Jahrhunderts umgebaut und aufgestockt. Schlichte Fassaden und die Hofeinfahrt ist kreuzgratgewölbt. Im Hof ein Arkadengang.
BW Datei hochladen Lagergebäude
BDA:  111813
Objekt-ID:  129823
nahe Scherzergütl 4
Standort
KG: Marbach
Außenlager des KZ Mauthausen nordwestlich des Steinbruchs Wienergraben.

Anmerkung: Koordinaten beziehen sich auf das GSt. Nr. 1142/7

Datei hochladen Wohnhaus, ehemalige Schule
BDA:  23471
Objekt-ID:  19825
Augustinerstraße 1
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Das Gebäude wurde von 1854 bis 1984 als Volksschule genutzt und wird seither als Wohngebäude genutzt.

Datei hochladen
Schloss Grünau
BDA:  23473
Objekt-ID:  19827
Grünau 1
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Das bereits 1212 erstmals urkundlich erwähnte Schloss Grünau liegt etwa einen Kilometer nördlich des Ortszentrums von Ried in der Riedmark. Im 17. Jahrhundert wird Schloss Grünau als dreiseitige und dreigeschoßige blockartige Anlage mit spätmittelalterlichen und Renaissance-Elementen neu aufgebaut. Die Fassade stammt aus dem 18. Jahrhundert. An der Südwestecke befindet sich ein viergeschoßiger Turm.[5]

Datei hochladen
Wegkapelle
BDA:  21518
Objekt-ID:  17838
nördlich Grünau 1
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Die 1764 erbaute spätbarocke Grünauerkapelle mit geschwungenem Giebel befindet sich etwa dreihundert Meter nördlich von Schloss Grünau.[6]
Datei hochladen Kindergarten
BDA:  23469
Objekt-ID:  19823
Klostergasse 1
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Der Kindergarten befindet sich in einem ehemaligen Klostergebäude in der Klostergasse 1. Das Gebäude wurde vollständig renoviert.
BW Datei hochladen Pfarrhof
BDA:  23472
Objekt-ID:  19826
Marktplatz 1
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Der Pfarrhof und das angeschlossene Pfarrheim bilden einen riesigen Gebäudekomplex. Die Stuckdecken im ersten Stock des Pfarrhofes dürften von Giovanni Battista Carlone[4] stammen.

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche Hl. Remigius
BDA:  23475
Objekt-ID:  19829
gegenüber Marktplatz 9
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Die Arbeiten an der heutigen Pfarrkirche wurden 1432 begonnen und 1497 mit der Weihe durch Fürsterzbischof Christoph von Schachner aus Passau beendet. Der neugotische Kirchturm wurde 1864 errichtet.[7]
Datei hochladen Kriegerdenkmal
BDA:  23467
Objekt-ID:  19821
gegenüber Marktplatz 9
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs befindet sich östlich der Pfarrkirche Ried in der Riedmark.

Datei hochladen
Kath. Filialkirche Mariae Himmelfahrt
BDA:  23459
Objekt-ID:  19813
bei Niederzirking 47
Standort
KG: Ried in der Riedmark
Am 8. September 1123 wurde die im romanischen Stil erbaute Kirche in Niederzirking geweiht. Etwa 1360 erfolgte der Umbau in einen frühgotischen Kirchenbau. 1470 wurde das Langhaus erweitert und 1523 ein polygonaler frühgotischer Chor mit Strebepfeilern neu gebaut. Der Turm an der Westfassade stammt aus 1671. Durch Giovanni Battista Carlone[4] und Carlo Antonio Carlone wurde 1694 mit der Barockisierung der Kirche begonnen. 1696 schenkte das Stift Sankt Florian der Kirche den nach wie vor in der Kirche befindlichen Hochaltar. Bei der Restaurierung der Kirche im Jahr 1985 wird das Altarbild „Maria und die 14 Nothelfer“ der 1786 abgerissenen Kirche in Marwach von einem Bauern aus der Umgebung erworben und in der Kirche aufgehängt. 1993 wird das Bild „Mariä Verkündigung“ aufgehängt. An der Südwand werden Kopien von Bildern des Flügelaltars aus dem Jahr 1515 aufgehängt.[8]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek und Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Oberösterreich. 1. Auflage. I, Mühlviertel. Berger & Söhne, 2003, ISBN 3-85028-362-3.
  • Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte. Linz 2010, ISBN 978-3-85499-826-6, S. 176 ff.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ried in der Riedmark  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Homepage von Ried in der Riedmark
  3. 1 2 Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte, Linz 2010, Seite 186ff, ISBN 978-3-85499-826-6
  4. 1 2 3 Franz Engl: Die Stuckarbeiten Giovanni Battista Carlones in der St. Ägidius Kirche zu Vöcklabruck, in der Schlosskapelle zu Marbach, im Pfarrhof zu Ried in der Riedmark und im Stifte Reichersberg, in: Arte lombarda, Anno 11, 1966, Band 2, S. 149–154.
  5. Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte, Linz 2010, Seite 185, ISBN 978-3-85499-826-6
  6. Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte, Linz 2010, Seite 186, ISBN 978-3-85499-826-6
  7. Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte, Linz 2010, Seite 176f, ISBN 978-3-85499-826-6
  8. Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte, Linz 2010, Seite 189f, ISBN 978-3-85499-826-6
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.