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vom 17.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Martin bei Lofer

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Martin bei Lofer enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Salzburger Gemeinde Sankt Martin bei Lofer.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  63883
Objekt-ID:  76572

Standort
KG: Obsthurn
Vom Lamprechtsofenloch abwärts ist am linken Ufer der Saal(ach) der Schlösslwald. 150 Meter hoch droben stand einst in diesem Walde die stolze Ritterburg Saalegg. Man sieht noch eine Eckmauer von dem einst so hohen Turm. Die Burg stand auf einem ganz steilen Felsenriff. Erbaut dürfte diese Burg um etwa 1200 worden sein.[2]

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Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal
BDA:  11395
Objekt-ID:  7485
bei Kirchental 2
Standort
KG: St. Martin
Die Kirche wurde von 1694 bis 1701 nach Plänen des Grazer Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet.

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Kastenkreuz
BDA:  63897
Objekt-ID:  76587
Kirchental
Standort
KG: St. Martin

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Kruzifix
BDA:  63898
Objekt-ID:  76588
Kirchental
Standort
KG: St. Martin

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Regenshaus/Priesterhaus
BDA:  11390
Objekt-ID:  7480
Kirchental 1
Standort
KG: St. Martin
Für die vielen wallfahrenden Priester musste eine Unterkunft geschaffen werden. In der ersten Zeit wurden sie vielfach im Pfarrhof St. Martin untergebracht. Aber von da ist ein weiter Weg bis Kirchental. Darum wurde 1691–1694 das Regenshaus erbaut. Der stattliche Bau war von Anfang an nicht nur als Unterkunft für die Seelsorger an der Wallfahrtskirche gedacht, sondern sollte dem Priesterhaus in Salzburg angegliedert sein und auch als Alterssitz für ausgediente Priester sowie als Bildungsstätte dienen.[2]
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BDA:  11396
Objekt-ID:  7486
bei Kirchental 1
Standort
KG: St. Martin

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Werkstatt (ehem. Waschhaus)
BDA:  11397
Objekt-ID:  7487
bei Kirchental 1
Standort
KG: St. Martin
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BDA:  11401
Objekt-ID:  7491
bei Kirchental 1
Standort
KG: St. Martin
Anstelle des Brunnenhauses sieht man derzeit nur ein mit einer Plane abgedecktes Fundament (siehe Bild). Das Gebäude stand kurz vor dem Einsturz, weshalb es Anfang Oktober 2011 abgetragen werden musste. Die Neuaufstellung wird wahrscheinlich im 1. Halbjahr 2012 erfolgen.[veraltet]

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Mesnerhaus
BDA:  11391
Objekt-ID:  7481
Kirchental 2
Standort
KG: St. Martin
Das Mesnerhaus mit barocker Stuckumrahmung des Portals und der Fenster ist mit 1751 bezeichnet.

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Wirtshaus
BDA:  11392
Objekt-ID:  7482
Kirchental 3
Standort
KG: St. Martin
Das Wirtshaus wurde bereits 1711 errichtet und anfangs vom St. Martiner Wirt Hans Flatscher bewirtschaftet.

Seit 1938 gehört das Gasthaus mit den beiden Herbergshäusern den Herz-Jesu-Missionaren von Liefering, die die Wallfahrt auch wieder zu hoher Blüte brachten.[2]

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BDA:  84014
Objekt-ID:  98076
bei Kirchental 3
Standort
KG: St. Martin

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Stöckl (ehem. Herbergshaus)
BDA:  11393
Objekt-ID:  7483
Kirchental 4
Standort
KG: St. Martin

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Villa (ehem. Herbergshaus)
BDA:  11394
Objekt-ID:  7484
Kirchental 5
Standort
KG: St. Martin
Der Stuckdekor in den Fensterumrahmungen des ehemaligen Herbergshauses stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

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Kiosk (Standln)
BDA:  11400
Objekt-ID:  7490
Kirchental 6
Standort
KG: St. Martin
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BDA:  11399
Objekt-ID:  7489
Kirchental 7
Standort
KG: St. Martin
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BDA:  11398
Objekt-ID:  7488
bei Kirchental 7
Standort
KG: St. Martin

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Schloss Grubhof und Steinfigur im Park
BDA:  36787
Objekt-ID:  35773
Grubhof 2
Standort
KG: St. Martin
Die ersten Daten über den Grubhof sind im Stift Berchtesgaden 1325 zu finden. Die Familie Gruber saß auf dem Gut, von der es seinen Namen hat. Es war ein hochfürstliches Lehen. 1540 kam die adelige Familie Ritz aus Saalfelden auf den Ansitz, der dadurch zu einem Edelsitz wurde. 1712 ging dieser durch Heirat an die Familie Baron von Motzl über. Diese blieb bis 1816 und es folgten weitere Eigentümer. 1830 wurde der Besitz vom bayrischen Forstamt angekauft. 1868 ging es an den Landwirt Josef Faistauer über und von diesem kaufte es 1890 der Industrielle Hermann Schmidtmann.[2]
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BDA:  36788
Objekt-ID:  35774
Grubhof 32a
Standort
KG: St. Martin

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof
BDA:  53248
Objekt-ID:  61084
Sankt Martin bei Lofer
Standort
KG: St. Martin
Eine erste Kirche dürfte bereits um etwa 1000 gestanden haben. Wie diese ausgeschaut hat ist aber nicht mehr zu erkunden.

Die jetzige Kirche wurde 1480 erbaut. 1675 wurde sie erweitert. Der Turm war früher auf der Südseite. Er war aber 1647 schon so baufällig, dass er mit Eisen zusammengehalten werden musste. 1699 war er aber nicht mehr zu retten. Er wurde abgetragen und an der Westseite über dem Kirchenportal neu erbaut. Die vier Glocken aus Bronzeguss wurden 1955 angeschafft.[2]

Datei hochladen Bayerisches Forstamt
BDA:  63873
Objekt-ID:  76562
seit 2012
Dorf 20
Standort
KG: St. Martin
Der stattliche freistehende Bau mit Krüppelwalmdach erhielt um 1800 die Stuckumrahmung seiner Fenster.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Martin bei Lofer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 3 4 5 Josef Lahnsteiner: Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.