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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schöder

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schöder enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Schöder im steirischen Bezirk Murau.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Filialkirche hl. Nikolaus mit ehem. Kirchhof
BDA:  95936
Objekt-ID:  111320
Baierdorf
Standort
KG: Baierdorf
Die Filialkirche hl. Nikolaus ist ein romanischer Bau, urkundlich erstmals 1234 erwähnt, und teilweise noch von einer Kirchhofmauer umgeben.

Das längsrechteckige Schiff hat eine barocke Flachdecke. Der spitzbogige Fronbogen ist gotisch eingeschnürt. Der Chor stammt ebenfalls aus der Gotik, ist rechteckig, eingezogen und niedriger und wird von einem Kreuzgratgewölbe abgeschlossen. Die Fenster sind allesamt barockisiert. Die hölzerne Westempore stammt ebenfalls aus dem Barock. Die Sakristei nördlich des Chors ist tonnengewölbt und hat eine eisenbeschlagene Türe. Der Dachreiter am Ostende des Langhauses hat eine barocke Zwiebel. Der Hochaltar stammt von Balthasar Prandtstätter etwa um 1726. Der Tabernakel ist mit 1625 datiert. Die Seitenaltäre aus etwa der Mitte des 17. Jahrhunderts zeigen die hl. Anna und die hl. Klara. Die Kanzel stammt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts, an ihrer Rückwand ein Bild des Guten Hirten. Einige barocke Skulpturen und Bilder aus dem 18. Jahrhundert, sowie einfache barocke Kirchenbänke. Die Glocke stammt von Martin Pucher aus dem Jahre 1795.[2]


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Wehranlage Baierdorf
BDA:  11108
Objekt-ID:  7180
Baierdorf 1
Standort
KG: Baierdorf
Die Wehranlage Baiersdorf ist eine Talburg. Sie ist von Ringmauer und Wallgraben umgeben, in der südwestlichen Ecke steht das ehemalige Pflegerhaus, in der Mitte ein gut erhaltener mächtiger sechsgeschoßiger Wehrturm. Die Anlage ist seit dem 9. Jahrhundert im Besitz des Erzbistums Salzburg, 1292 wurde sie teilweise zerstört.

Der Wehrturm stammt aus dem 13. Jahrhundert und trägt ein Keildach. An seiner Südwand gibt es ein riesiges Christophorusfresko, das um 1505–1510 vom Meister der Fresken im Chor der Pfarrkirche von Schöder gemalt wurde. Außerdem Wappen von Leonhard von Keutschach und Kaiser Maximilian I.[2]


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Kalvarienbergkapelle
BDA:  95637
Objekt-ID:  111001
Schöder
Standort
KG: Schöder
Die Kalvarienbergkapelle nördlich des Ortes wurde 1649 gebaut. Die Kreuzigungsgruppe mit Christus und den beiden Schächer entstand am Anfang des 16. Jahrhunderts.[3]

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Karner hl. Anna
BDA:  95619
Objekt-ID:  110983
Schöder
Standort
KG: Schöder
Reste eines gotischen Karners im Kirchhof von Mariä Geburt.[3]

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Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt mit ummauertem Kirchhof
BDA:  51787
Objekt-ID:  57576
Schöder
Standort
KG: Schöder
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BDA:  51786
Objekt-ID:  57575
Schöder 1
Standort
KG: Schöder
Der barocke Pfarrhof besitzt fünf Kreuzwegbilder von Johann Lederwasch aus dem Jahre 1794 sowie barocke Apostelbilder.[3]
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BDA:  95621
Objekt-ID:  110985
Schöder 5
Standort
KG: Schöder

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Ehem. Gerberei Winklhof (Duscherhaus)
BDA:  95635
Objekt-ID:  110999
seit 2016
Schöder 11
Standort
KG: Schöder
Das Duscherhaus, eine ehemalige Gerberei, wurde um 1558 erbaut. Es hat ein Renaissanceportal und im Hauptgeschoß Doppelbogenfenster mit Rechteckrahmung.[3]
Datei hochladen Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk (Pestkapelle)
BDA:  95642
Objekt-ID:  111006
bei Schöder 12
Standort
KG: Schöder
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BDA:  95638
Objekt-ID:  111002
seit 2017
bei Schöder 25
Standort
KG: Schöder

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Bauernhaus Hofmoar
BDA:  95693
Objekt-ID:  111057
seit 2014
Schöder 26
Standort
KG: Schöder
Das Bauernhaus wurde 1445 erstmals urkundlich erwähnt. Bemerkenswert sind das ostseitige Pultdach mit Stützen, die steingerahmten Fenster mit abgefasten Kanten und Schmiedeeisengitter aus dem 16. Jahrhundert, sowie eine getäfelte Stube.[3]

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Hofkapelle
BDA:  95708
Objekt-ID:  111072
seit 2014
bei Schöder 26
Standort
KG: Schöder

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schöder  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 4041.
  3. 1 2 3 4 5 Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 4041, 505.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.