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vom 04.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schönbühel-Aggsbach

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schönbühel-Aggsbach enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kartause Aggsbach
BDA:  94334
Objekt-ID:  109486
Aggsbach-Dorf 1
Standort
KG: Aggsbach
Garten und ehemaliger Wirtschaftstrakt der Kartause. Nach Klosteraufhebung in ein Schloss umgewandelt.

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Hammerschmiede Pehn
BDA:  58003
Objekt-ID:  68392
Aggsbach-Dorf 3
Standort
KG: Aggsbach
Die Hammerschmiede Pehn, im 16. Jahrhundert am Wolfsteinbach als Wirtschaftsbetrieb der Kartause Aggsbach errichtet, verfügt über zwei Essen, einen Schwanzhammer und einen Wasserkanal mit drei Wasserrädern. Sie ist eine der letzten Anlagen ihrer Art und war bis 1956 in Betrieb. Als Schauschmiede bietet sie heute Einblicke in die Geschichte des Schmiedehandwerks.[2]

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Kelleramtsgebäude
BDA:  78779
Objekt-ID:  92444
Aggsbach-Dorf 4
Standort
KG: Aggsbach
Das ehemalige Kelleramtsgebäude, auch als Turmhof bezeichnet, ist ein unregelmäßiger Baukomplex mit einem an den Wirtschaftstrakt angebauten einstöckigen Turm mit Zeltdach, durch den eine Rundbogeneinfahrt in einen Hof mit polygonal verlaufender Umfassung führt, wo sich etwas abseits stehend ein Wohngebäude mit ehemaliger Rauchküche befindet. Der Torturm ist mit 1650 bezeichnet, die Anlage ist jedoch älter. Die Jahreszahl verweist lediglich auf eine bauliche Veränderung.[3]

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Schiffmeisterhaus
BDA:  33575
Objekt-ID:  31179
Aggsbach-Dorf 23
Standort
KG: Aggsbach

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Kellerhaus mit Keller und Belvedere
BDA:  33576
Objekt-ID:  31180
Aggsbach-Dorf 34
Standort
KG: Aggsbach
Ein stöcklartiger zweigeschoßiger Bau unter Schopfwalmdach aus dem 18. Jahrhundert. Über dem Rundbogenportal eine Nepomukstatue als Haussegensfigur.

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Flur-/Wegkapelle, Gloriette zu Haus Aggsbach-Dorf 34
BDA:  78773
Objekt-ID:  92438
hinter Aggsbach-Dorf 34
Standort
KG: Aggsbach
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BDA:  78782
Objekt-ID:  92447
Aggsbach-Dorf 43
Standort
KG: Aggsbach
Die ursprünglich eingeschoßige Schule wurde im Jahr 1891 eingeweiht. 1953 erfolgte die erste größere Renovierung. Im Sommer 1992 wurde der Bau aufgestockt. Der Turnsaal und die Vorhalle entstanden 1999/2000.[4]

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Kartause Aggsbach
BDA:  78724
Objekt-ID:  92389
Aggsbach-Dorf 46
Standort
KG: Aggsbach
Nordseitiger Bereich der ehemaligen Kartause, der zum Teil nach der Klosteraufhebung als Pfarrhof genutzt wurde.

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Kath. Pfarr- und Klosterkirche Mariae Himmelfahrt
BDA:  49400
Objekt-ID:  53080
Aggsbach-Dorf 46
Standort
KG: Aggsbach
Ein lang gestreckter einheitlicher Bau – geweiht 1392 – mit einem 5/8-Schluss und einem nordseitigen schlichten Turm, der nach der Klosteraufhebung Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde.
Datei hochladen Ehem. Kreuzwegkapelle/Kapelle hl. Florian
BDA:  78793
Objekt-ID:  92458
neben Aggsbach-Dorf 105
Standort
KG: Aggsbach
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BDA:  60248
Objekt-ID:  72415
Blashausgraben
Standort
KG: Aggsbach
Die Turmstelle liegt auf einer etwa sechs Meter hohen Terrasse über der Donau, zwischen Aggsbach-Dorf und Schloss Schönbühel am Ausgang des Blashausgrabens. Hier bildete die Donau einen Nebenarm und Schotterbänke. 1991 wurde im Zuge der Renovierung der Blashauskapelle vom Bundesdenkmalamt eine Notgrabung durchgeführt. Der Befund ergab ein steinernes Gebäude von rund zwölf Meter Seitenlänge. Die beobachteten Mauerzüge gehören – nach den aufgefundenen Ziegeln zu urteilen – vermutlich zu den Resten eines, im Grundriss quadratischen, römerzeitlichen Wachturmes. Die einst hier stationierte Truppe ist unbekannt.[5]

Anmerkung: Koordinaten betreffen nicht die Kapelle direkt, etwas abseits Richtung GstNr. 73

Datei hochladen Kreuzweg und Kalvarienberg
BDA:  58079
Objekt-ID:  68528
Aggsbach-Dorf 1
Standort
KG: Aggsbach
Östlich der Kartause verläuft an einem steilen Hang des Dunkelsteiner Waldes ein Kreuzweg mit 14 barocken Nischenkapellen mit Steinreliefs und einer Kreuzigungsgruppe mit bemalten Brettfiguren.[6]
Datei hochladen Wegkapelle, Rosenkranzkapelle
BDA:  78995
Objekt-ID:  92664

Standort
KG: Aggsbach
Die im Jahr 1990 zu einer Hubertuskapelle umgestaltete Rosenkranzkapelle ist ein gemauerter, in barockem Stil ausgeführter Bau aus der Zeit um 1652 mit gefaschter Rundbogenöffnung, Dreiecksgiebel und flachem, ziegelgedecktem Satteldach. Am Rundbogen ist ein Bittgebet zu sehen: „19  St. Hubertus  bitte für uns  90“. An der Rückwand der durch ein schmiedeeisernes Doppelflügelgitter geschützten Nische befindet sich unter einem Segmentbogen ein gemauerter Altar mit einem Holzrelief des hl. Hubertus.[7]
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BDA:  78752
Objekt-ID:  92417

Standort
KG: Aggsbach
Datei hochladen Wegkapelle mit Figur hl. Johannes Nepomuk
BDA:  78783
Objekt-ID:  92448
Aggsbach-Dorf 46, in der Nähe
Standort
KG: Aggsbach
Bei der Kartause Aggsbach steht in einer Wegkapelle eine Johannes-Nepomuk-Statue aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Datei hochladen Bildstock, Eiserne Hand
BDA:  78806
Objekt-ID:  92471

Standort
KG: Aggsbach

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Burgruine Aggstein
BDA:  33580
Objekt-ID:  31184
Aggstein
Standort
KG: Aggstein
Die ältesten Teile der auf einer Anhöhe am rechten Donauufer gelegenen Spornburg wurden im frühen 12. Jahrhundert errichtet. 1181 kam sie in den Besitz der Kuenringer. Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts war sie dem Verfall preisgegeben, wurde jedoch im 15. Jahrhundert unter Jörg Scheck von Wald wiedererrichtet und erweitert. Eine letzte Renovierung erfolgte 1606 durch die damalige Besitzerin, doch nach ihrem Tod wurde die Burg nicht mehr genutzt und verfiel zusehends.

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Gasthaus, Aggsteiner Hof/ehem. Schiffanlegestelle und Poststation
BDA:  78873
Objekt-ID:  92540
Aggstein 13
Standort
KG: Aggstein

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Ehem. Maut- und Forsthaus
BDA:  78867
Objekt-ID:  92534
Aggstein 14
Standort
KG: Aggstein
Das ehemalige Maut- und Forsthaus (Gräflich Beroldingisches Jägerhaus), errichtet im frühen 19. Jahrhundert, ist ein langgestreckter ebenerdiger Bau mit durchlaufendem Kranzgesims. Zwischen den beiden Seitenflügeln mit jeweils sechs einfach gerahmten Rundbogenfenstern erhebt sich ein Torbau mit gequadertem Rundbogentor, bekrönt von einem aufgesetzten Obergeschoß mit dreiteiligem Fenster und Flachgiebel.[8]

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Wegkapelle und Glockenturm
BDA:  78957
Objekt-ID:  92626
bei Hub 9
Standort
KG: Hub

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Servitenkloster (Klostergebäude, Kirche, Kalvarienberg, Brunnenkapelle)
BDA:  35000
Objekt-ID:  33573
Schönbühel an der Donau 49
Standort
KG: Schönbühel an der Donau
Die unterirdische, mehrteilige aus dem Felsen gehauene Anlage mit der in Österreich einzigartigen Nachbildung der Geburtsgrotte von Bethlehem stammt aus dem Jahre 1670 und ist mit Blumenmalereien und Figurendarstellungen ausgestattet.
Datei hochladen Kriegerdenkmal
BDA:  79051
Objekt-ID:  92721
Schönbühel an der Donau 1, in der Nähe
Standort
KG: Schönbühel an der Donau
Kriegerdenkmal mit Bruchsteinkreuz aus den 1950er-Jahren auf dem Friedhofsgelände.
Datei hochladen Friedhof mit Torbau und Gerätehaus
BDA:  79054
Objekt-ID:  92724
Schönbühel an der Donau 1, in der Nähe
Standort
KG: Schönbühel an der Donau
Friedhof außerhalb des Ortes hangaufwärts östlich des ehemaligen Servitenklosters. Pfeilerportal mit schwerem Schmiedeeisentor.

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Schloss Schönbühel
BDA:  34999
Objekt-ID:  33572
Schönbühel an der Donau
Standort
KG: Schönbühel an der Donau
Das auf einer ebenen Terrasse über steilen Granitfelsen direkt am rechten Donauufer errichtete Schloss kennzeichnet wahrzeichenhaft den Eingang in die Wachau. Der zerstörte und verfallene Bau des Mittelalters und des 17. Jahrhunderts wurde unter Verwendung der alten Fundamente und teilweise der Außenmauern von 1819 bis 1821 neu errichtet.[9]
BW
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Hausberg Schlössel
BDA:  46831
Objekt-ID:  49090
Wolfstein 22
Standort
KG: Wolfstein
Die ältesten sichtbaren Reste der ehemaligen Burganlage sind in einem als Palas gedeuteten Wohnhaus erhalten und werden aufgrund der Mauertechnik auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts datiert. Der südliche Teil des unverputzten rechteckigen Baus mit 15 × 8 Meter großem Grundriss besteht aus mittelgroßen Bruchsteinblöcken und weist Gewändeteile eines der ursprünglichen Rundbogenfenster auf. Die mit Ziegelplomben angelegten Rechteckfenster stammen aus dem 19. Jahrhundert. Im östlichen Teil, der von spätmittelalterlichen Umbauten des 14./15. Jahrhunderts mit lagerhaftem Bruchsteinmauerwerk geprägt ist, sind die Mauerstrukturen des 13. Jahrhunderts nur noch teilweise zu erkennen. An der Böschung des Burghügels sind im Süden und Südosten kleine Keller erhalten, im Nordosten die noch gut erkennbare trockengelegte Teichanlage.[10]

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Wolfgangsäule und Wolfgangstein
BDA:  79068
Objekt-ID:  92738
Wolfstein 15, südlich
Standort
KG: Wolfstein
Fels mit „Fußabdrücken“ des heiligen Wolfgang sowie Denkmal in Erinnerung an seine Legende.

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Bildstock, Weißes Kreuz
BDA:  79070
Objekt-ID:  92740

Standort
KG: Wolfstein

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Burgruine Wolfstein
BDA:  35322
Objekt-ID:  34054

Standort
KG: Wolfstein
Burgruine auf einer nach drei Seiten abfallenden Anhöhe nördlich des Ortes, urkundlich erstmals 1135/36 erwähnt. Ringförmige Anlage um einen Hof; etliche Mauern aus dem späten 12. und dem 13. Jahrhundert sind erhalten. Frühbarocke Kapelle, nachträglich eingebaut.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schönbühel-Aggsbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Hammerschmiede Pehn. In: donau.com. Abgerufen am 30. April 2020.
  3. Aggsbach. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  4. Geschichte des Schulhauses. In: schoenbuehel.at. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  5. Fundberichte aus Österreich, Band 30, 1991, S. 279
  6. Kalvarienberg Aggsbach-Dorf (Schönbühel-Aggsbach, Bezirk Melk). In: sagen.at. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  7. Alexander Szep: Aggsbach. Hubertus-Kapelle, um 1652 (1990) – Barock. In: flickr.com. 15. Juni 2019, abgerufen am 4. August 2022.
  8. Hans Tietze: Die Denkmale des politischen Bezirkes Melk. In: Österreichische Kunsttopographie. Band 3. Wien 1909, S. 12 f. (diglib.tugraz.at [abgerufen am 22. Februar 2021]).
  9. Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar. Niederösterreich südlich der Donau, Teil 2, M bis Z. Verlag Berger, Horn/Wien 2003. ISBN 3-85028-365-8. Seiten 2138–2140.
  10. Wolfstein II. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.