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vom 26.06.2022, aktuelle Version,

Lukas Weißhaidinger

Lukas Weißhaidinger


Lukas Weißhaidinger bei der Einkleidung
für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 20. Februar 1992 (30 Jahre)
Geburtsort Schärding, Österreich
Größe 197 cm
Gewicht 150 kg
Beruf Heeressportler
Karriere
Disziplin Diskuswurf
Bestleistung 69,11 m
Verein OTB-OÖ. Leichtathletik-Verband
Trainer Gregor Högler, ehemals: Josef Schopf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Junioreneuropameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Spiele
Bronze Tokio 2020 (2021) 67,07 m
 Weltmeisterschaften
Bronze Doha 2019 66,82 m
 Europameisterschaften
Bronze Berlin 2018 65,14 m
 U20-Europameisterschaften
Gold Tallinn 2011 63,83 m
letzte Änderung: 28. August 2018

Lukas Weißhaidinger (* 20. Februar 1992 in Schärding) ist ein österreichischer Diskuswerfer.

Karriere

Weißhaidinger (Spitzname „Lucky Luky“) wurde in Schärding geboren und lebt in Taufkirchen an der Pram, wo er auch eine eigene Trainingshalle errichtete. Weißhaidinger ist Mitglied des ÖTB-OÖ. Leichtathletik-Verbandes.

Am 1. August 2015 gelang Weißhaidinger bei einem Einladungs-Meeting in Schwechat mit neuem österreichischen Rekord von 67,24 m die Qualifikation zu den Freiluftweltmeisterschaften 2015 und den Olympischen Spielen 2016.[1] Bei den Diskuswurfbewerben bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 erreichte Weißhaidinger den sechsten Gesamtrang. Am 3. September 2016 gewann er den Diskuswurfbewerb beim ISTAF Berlin. Nach der erfolgreichen Saison 2016 verlagerte er sein Training in die Südstadt und wird seitdem von Gregor Högler trainiert.

Im März 2017 gewann Weißhaidinger den Winterwurf-Europacup auf Las Palmas mit einem Wurf von 65,73 m. Zum Saisoneinstieg nahm er am Shanghai Golden Grand Prix teil und belegte dort Platz vier. Bei den Weltmeisterschaften in London kam er mit 63,76 m auf den neunten Platz.

Im April 2018 verbesserte er auf Teneriffa seinen eigenen österreichischen Rekord um fast einen Meter auf 68,21 m,[2] am 20. Mai folgte mit 68,98 m eine weitere Verbesserung dieser Bestmarke.[3]

Bei den Europameisterschaften 2018 in Berlin feierte er im August mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Diskuswurf seinen ersten großen Erfolg bei einem internationalen Großereignis.[4]

Im Zuge der Diamond League 2018 qualifizierte sich Weißhaidinger zum ersten Mal für das Finale in Brüssel. Dort wurde er mit 65,66 m Fünfter.[5] Ein Jahr später qualifizierte er sich erneut für das Finale der Diamond League.[6] Bei diesem erreichte er mit 66,03 m Platz 2 und erhielt einen Scheck über 20.000 Dollar.[7]

Im Juli 2021 bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, erreichte er mit einer Weite von 67,07 m hinter den Schweden Daniel Ståhl mit 68,90 m und Simon Pettersson mit 67,39 m die Bronzemedaille.[8] Es war für Österreichs Leichtathletik-Herren die erste Medaille in der Olympia-Geschichte. Der Oberösterreicher wurde nicht nur mit einer Philharmoniker-Goldmünze ausgezeichnet, sondern mit einer Prämie von 50.000 Euro belohnt.[9]

Lukas Weißhaidinger ist aktiver Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers.[10]

Fanclub

Weißhaidinger wird von einem eigenen Fanclub unterstützt, der sich „Lucky Luky Fanclub“ nennt und in Taufkirchen an der Pram zuhause ist.[11]

Ehrungen

  • Am 27. Oktober 2016 wurde Lukas Weißhaidinger im Rahmen der Lotterien-Galanacht des Sports mit dem Preis als Aufsteiger des Jahres 2016 ausgezeichnet.[12]
  • Am 28. Juli 2021 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (341317) Weisshaidinger.[13]

Sportliche Erfolge (Auswahl)

Commons: Lukas Weißhaidinger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. HDsports.at: Weißhaidinger wirft ÖLV-Rekord!, 1. August 2015
  2. Diskuswerfer Weißhaidinger erzielt neuen Rekord. ORF, 15. April 2018, abgerufen am 15. April 2018.
  3. Weißhaidinger überbietet ÖLV-Rekord gleich zwei Mal (20. Mai 2018)
  4. Thomas Bauer: EM 2018 in Berlin: Medaille für Lukas Weißhaidinger. In: www.HDsports.at. HDsports, abgerufen am 8. August 2018.
  5. 2018 - Diamond League. Abgerufen am 15. Juni 2019.
  6. ORF at/Agenturen red: Leichtathletik: Weißhaidinger trifft auf Diskus-Weltelite. 15. Juni 2019, abgerufen am 15. Juni 2019.
  7. ORF at/Agenturen red: Leichtathletik: Starker Auftritt von Weißhaidinger in Brüssel. 6. September 2019, abgerufen am 7. September 2019.
  8. Athletics - Final Results. Abgerufen am 10. August 2021 (amerikanisches Englisch).
  9. Olympia-Finale im Diskuswurf: Bronze für Lukas Weißhaidinger! HDsports, 31. Juli 2021, abgerufen am 31. Juli 2021.
  10. Leichtathletik: Historischer Erfolg für Heeressportler Lukas Weißhaidinger. Österreichisches Bundesheer, 30. September 2019, abgerufen am 4. Februar 2021.
  11. Was ist der bleibende Wert der Bronzemedaille? Abgerufen am 26. Juni 2022 (österreichisches Deutsch).
  12. Weißhaidinger landet großen Wurf. 26. Dezember 2016, abgerufen am 26. Juni 2022.
  13. Medaillengewinner in der Politik. Abgerufen am 26. Juni 2022.