Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 05.11.2021, aktuelle Version,

Marieli Fröhlich

Marieli Fröhlich (* 26. August 1959 in Wien) ist eine österreichische Filmemacherin, Künstlerin und Drehbuchautorin.

Leben

Marieli Fröhlich wurde in Wien in eine Künstlerfamilie geboren, ihr Vater ist der Filmemacher Peter Kubelka, ihre Mutter die Malerin Gertie Fröhlich. Parallel zu ihren leiblichen Eltern wuchs sie in einer Pflegefamilie in Wien auf und besuchte das Lycée Français de Vienne.

Von 1976 bis 1982 spielte sie in österreichischen und internationalen Filmen als Darstellerin unter der Regie von Claude Chabrol, Peter Patzak, John Cook, Elisabeth Cannon und André Heller.

Im Jahr 1981 lebte sie in New York, arbeitete dort unter anderem mit Jonas Mekas für das Anthology Film Archives, spielte in verschiedenen Independent-Filmen mit und studierte am Lee Strasberg Theatre and Film Institute.

1982 kehrte sie nach Wien zurück, um dort als Art Director und Stylistin für internationale Modemagazine und Fotografen wie Rudi Molacek, Elfie Semotan, Gerhard Heller und Günther Parth zu arbeiten. In dieser Zeit entwarf sie auch das Bühnenoutfit für Falco und Band für deren Welttournee.

1992 gewann sie mit ihrer ersten Regiearbeit für die Kampagne Gloria, Agentur Wirz Zürich, den Young Talents Award bei den Cannes Lions International Festival for Creativity, Silber beim ADC Art (Directors Club Schweiz) und wurde in Lürzer’s Archiv aufgenommen.[1] Seitdem hat sie für zahlreiche internationale und nationale Kunden bei über 200 Werbefilmen, Musikvideos und TV Trailern die Regie geführt.

Seit 2005 lebt und arbeitet sie in Paris und Wien und realisiert Kurz- und Experimentalfilme, Drehbücher und künstlerische Arbeiten, die international ausgezeichnet wurden.

Sie hat zwei Söhne von dem verstorbenen Künstler Hans Rose und lebt in Wien.

Ausstellungen

  • 2020 Pollock Fine Art, NO MORE POETRY, London[2]
  • 2020 Evelyn Drewes Galerie, FSK ab 18 Fotografie an der Grenze zwischen Erotik und Pornografie, Hamburg[3]
  • 2021 Ruttkowski;68, The Dream of the Fisherman’s Wife, curated by Steven Pollock, Paris[4]

Auszeichnungen

Marieli Fröhlichs Filme wurden mehrfach für internationale Festivals nominiert.

Das fortlaufende Filmprojekt STOP lief 2019 bei Cannes Short Film Festival, beim This Human World Film Festival Vienna und wurde sechsmal in der Kategorie bester Experimentalfilm ausgezeichnet.

Ihre Werbefilme und Musikvideos liefen bei den Cannes Lions International Advertising Festival, Cresta International Advertising Awards, New York Festivals, Moebius Awards, Hollywood Film Festival und Clio Award.

Sie gewann diverse goldene, silberne und platinum EFFIEs, die silberne Venus beim Creativ Club Austria, Bronze und Silber beim Art Directors Club Switzerland, einen Cannes Lions National Award sowie einen Mobius Award.

Marieli Fröhlich ist im Lürzer’s Archiv vertreten, war Vizepräsidentin und ist Ehrenmitglied des Creativ Club Austria und hat in Österreich, Frankreich und der Schweiz Vorlesungen gehalten.

Filmografie

  • 1992–2019: mehr als 200 Werbefilme, Musikvideos und TV-Trailer
  • 2012: Anders Eliasson, Dokumentation
  • 2010–2019: STOP, Experimentalfilm
  • 2020 Poetry No More[5], Film Poem
Darstellerin

Einzelnachweise

  1. http://www.luerzersarchive.com/en/magazine/commercial-detail/24158.html
  2. Pollock Fine Art, NO MORE POETRY, London
  3. Evelyn Drewes Galerie, FSK ab 18 Fotografie an der Grenze zwischen Erotik und Pornografie, Hamburg
  4. Ruttkowski;68, The Dream of the Fisherman’s Wife, curated by Steven Pollock, Paris
  5. Marieli Froehlich: POETRY NO MORE TRAILER. 13. Oktober 2020, abgerufen am 3. November 2021.