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vom 17.04.2021, aktuelle Version,

Medizinisch-technische Dienste

Unter den gehobenen medizinisch-technischen Diensten versteht man in Österreich verschiedene nicht-ärztliche medizinische Berufe.

Berufe

Seit 5. Juli 2005 gelten neue Berufsbezeichnungen, die alten sind aber noch überwiegend in Verwendung:

  • Diätologin – Diätologe
zuvor: Diplomierter Diätassistent und ernährungsmedizinischer Berater
  • Ergotherapeutin – Ergotherapeut
zuvor: Diplomierter Ergotherapeut
  • Logopädin – Logopäde
zuvor: Diplomierter Logopäde
  • Biomedizinische Analytikerin – Biomedizinischer Analytiker (BMA)
zuvor: Diplomierter medizinisch-technischer Analytiker (MTA)
  • Orthoptistin – Orthoptist
zuvor: Diplomierter Orthoptist
zuvor: Diplomierter Physiotherapeut
  • Radiologietechnologin – Radiologietechnologe
zuvor: Diplomierter radiologisch-technischer Assistent (RTA)

Ausbildung

Die jeweilige Ausbildung an Medizinisch-technischen Akademien dauert drei Jahre und umfasst mehrmonatige Praktika. Die Matura bzw. Studienberechtigung ist Voraussetzung. Aufgrund des hohen Andrangs muss in allen Berufen ein Großteil der Bewerber abgewiesen werden.

Ab Herbst 2006 wird die Ausbildung an Fachhochschulen durchgeführt, die (mit gewissen Übergangsfristen) die Medizinisch-technischen Akademien ablösen werden. Damit führt die Ausbildung erstmals auch zu einem akademischen Grad, dem Bakkalaureat Bakk. (FH).

Fachdienst

Neben den gehobenen medizinisch-technischen Diensten gibt es den medizinisch-technischen Fachdienst, der Grundzüge des Laboratoriumsdienstes, der Radiologie und der Physiotherapie umfasst. Für die zweieinhalbjährige Ausbildung ist keine Matura erforderlich. Das Diplom berechtigt zur Ausbildungen zu Biomedizinischen Analytik, Radiologietechnologie und Physiotherapie auch ohne Matura.

Siehe auch

Gesundheitsfachberuf

In Deutschland bezeichnet man die medizinisch-technischen Dienste als Funktionsdienste.