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vom 22.04.2022, aktuelle Version,

Mieming

Mieming
Wappen Österreichkarte
Mieming (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Imst
Kfz-Kennzeichen: IM
Hauptort: Obermieming
Fläche: 50,40 km²
Koordinaten: 47° 18′ N, 10° 59′ O
Höhe: 864 m ü. A.
Einwohner: 3.941 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 78 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6414
Vorwahlen: 0 52 64
Gemeindekennziffer: 7 02 09
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Obermieming 175
6414 Mieming
Website: www.mieming.tirol.gv.at
Politik
Bürgermeister: Martin Kapeller
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(15 Mitglieder)

12 Team MK, 3 FELS

Lage von Mieming im Bezirk Imst
HaimingRietzSilz
Lage der Gemeinde Mieming im Bezirk Imst (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Untermieming von Osten

Mieming (sprich „Miaming“ [miəˈmiŋ] ) ist eine Gemeinde mit 3941 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Imst (Gerichtsbezirk Silz) des Bundeslandes Tirol in Österreich.

Geographie

Mieming liegt in der Mitte des Mieminger Plateaus oberhalb des Oberinntals, am Fuß des Mieminger Gebirges. Das Gemeindegebiet umfasst auch einen kleinen Teil des von Leutasch abzweigenden Gaistals, das schon hinter der Mieminger Kette liegt. Dadurch grenzt Mieming nördlich auch an die Staatsgrenze nach Deutschland an. Die südliche Gemeindegrenze verläuft in der Mitte des Inns.

Durch die klimatisch günstige, auch im Winter sehr sonnige Lage, den vergleichsweise geringen Föhneinfluss, die Nähe zur Marktgemeinde Telfs und die gute Anbindung an die Inntalautobahn A12 erfährt Mieming ein deutliches Siedlungswachstum; die Ortsteile Barwies und Obermieming sind praktisch zusammengewachsen, und die Siedlungen in Weidach und Untermieming entwickeln sich dynamisch. Vor allem ziehen mehr und mehr junge Paare zu, die nach Innsbruck pendeln.

Ortschaften

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]) mit den dazugehörigen Orten:

  • Barwies (1156)
    • Freundsheim
    • Fronhausen
    • Krebsbach
    • Lärchet
    • Zirchbichl
  • Obermieming (1599)
    • Lehnsteig
  • See (536)
    • Tabland
    • Weidach
    • Zein
    • See
  • Untermieming (650)
    • Fiecht
    • Untermieming

Nachbargemeinden

Ehrwald (RE) Garmisch-Partenkirchen
Biberwier (RE)

Obsteig

Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Wildermieming (IL)

Telfs (IL)

Mötz Stams Rietz

Geschichte

Der Beginn der Besiedlung der Region, in der heute Mieming liegt, geht bis in das Jahr 15 v. Chr. zurück, als die Römer das Inntal eroberten und ihrer Provinz Rätien zuteilten. Spuren dieser Besiedelung fehlen aber bis heute, auch wenn anzunehmen ist, dass sich hier einige Menschen niederließen. Es ist auch zu vermuten, dass zwischen der Via Claudia Augusta, einem Weg über den Fernpass nach Augsburg und der Straße von Veldidena über Scharnitz nach Augsburg eine Verbindung bestand, die über das heutige Mieming führte.

Nach dem Ende des römischen Reiches im Jahre 476 n. Chr. wurde Tirol Teil des westgotischen Reiches und die Bayern wanderten friedlich in den Siedlungsraum ein. Auch wenn der genaue Zeitpunkt der Besiedelung durch die Bayern nicht feststeht, bleibt gesichert, dass Mieming auf jeden Fall zu den altbairischen Siedlungsgebieten zählt[2].

Im Jahr 1071 wird „Mieminga“ unter anderen Gütern in der Dotationsliste des Augsburger Kollegiatstifts St. Gertrud erstmals genannt.[3] Der Name mit dem typisch bajuwarischen ing-Suffix geht auf einen Ursiedler namens Miemo zurück.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Krebsbach Kapelle

Wirtschaft und Infrastruktur

Von Bedeutung ist neben der Landwirtschaft auch der Tourismus mit Konzentration auf die Sommersaison.

Freizeit und Tourismus

Mieming bietet ein sehr großes Freizeitangebot im sportlichen und kulturellen Bereich. Nicht nur Wanderwege sind in großer Anzahl zu finden, sondern auch Radtouren können von hier aus gestartet werden. Weitere Angebote gibt es im Bereich Reiten, Motorrad, Klettern, Wassersport und vieles mehr. Es gibt einen 27-Loch-Golfplatz. Am 12. September 2018 wurde vom Mieminger Gemeinderat einstimmig dafür gestimmt das Trainingszentrum des FC Wacker Innsbruck aktiv zu unterstützen, um die Platznot des FCW zu minimieren.[4][5]

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 15 Volksvertretern.

Wappen

Blasonierung: In einem gespaltenen weiß-roten Schild im weißen Feld ein Wacholderzweig.[6]

Das 1953 verliehene Gemeindewappen zeigt mit Weiß und Rot die Tiroler Landesfarben. Der Wacholderzweig verweist darauf, dass diese Pflanze in der Mieminger Gegend weit verbreitet ist, was schon im Tiroler Landreim von 1558 erwähnt wird.[7]

Städtepartnerschaften

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Commons: Mieming  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Gemeinde Mieming: Über die Besiedlung unseres Gebietes (PDF; 95 kB)
  3. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Bd. 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 216, Nr. 243.
  4. Golfpark Mieminger Plateau (Memento des Originals vom 27. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.golfmieming.at
  5. FCW Kommunikation: FC Wacker Innsbruck - Mieminger Gemeinderat einstimmig für Projekt „FCW Trainingszentrum“. Abgerufen am 28. Oktober 2018 (deutsch).
  6. Landesgesetzblatt für Tirol Nr. 18/1953 (Digitalisat)
  7. Eduard Widmoser: Tiroler Wappenfibel. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1978, ISBN 3-7022-1324-4, S. 11.


Weiterführendes#

-- Pachl W, Freitag, 19. Februar 2016, 14:28


Weiterführendes#

-- Pachl W, Sonntag, 21. Februar 2016, 10:43