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vom 09.07.2022, aktuelle Version,

Mooskirchen

Marktgemeinde
Mooskirchen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Mooskirchen
Mooskirchen (Österreich)
Mooskirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Voitsberg
Kfz-Kennzeichen: VO
Fläche: 17,97 km²
Koordinaten: 46° 59′ N, 15° 17′ O
Höhe: 380 m ü. A.
Einwohner: 2.185 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 122 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8562
Vorwahl: 03137
Gemeindekennziffer: 6 16 15
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 4
8562 Mooskirchen
Website: www.mooskirchen.at
Politik
Bürgermeister: Engelbert Huber (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
8
6
1
8  6  1 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Mooskirchen im Bezirk Voitsberg
Lage der Gemeinde Mooskirchen im Bezirk Voitsberg (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Mooskirchen im Bezirk Voitsberg (anklickbare Karte)
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Das Ortszentrum von Mooskirchen mit dem Gemeindeamt und der Pfarrkirche.
Das Ortszentrum von Mooskirchen mit dem Gemeindeamt und der Pfarrkirche.
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Mooskirchen ist eine Marktgemeinde mit 2185 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark.

Geografie

Mooskirchen liegt etwa 20 km südwestlich von Graz im Tal der Kainach an der Südautobahn.

Gemeindegliederung

Gemeindeamt Mooskirchen

Das Gemeindegebiet umfasst neun Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Bubendorf (54)
  • Fluttendorf (301)
  • Gießenberg (243)
  • Kniezenberg (214)
  • Mooskirchen (639)
  • Neudorf bei Mooskirchen (93)
  • Rauchegg (157)
  • Rubmannsberg (128)
  • Stögersdorf (356)

Die Gemeinde besteht aus fünf Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2018[2]):

  • Fluttendorf (386,00 ha)
  • Gießenberg (258,39 ha)
  • Mooskirchen (136,98 ha)
  • Neudorf bei Mooskirchen (197,04 ha)
  • Stögersdorf (818,84 ha)

Eingemeindungen

  • Am 1. Jänner 1948 wurde die selbständige Gemeinde Neudorf bei Mooskirchen in Fluttendorf eingemeindet.[3]
  • Am 1. Jänner 1968 wurden die selbständigen Gemeinden Fluttendorf, Gießenberg und Stögersdorf in Mooskirchen eingemeindet.[4]

Nachbargemeinden

Söding-Sankt Johann
Ligist Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Lannach (DL)
Sankt Stefan ob Stainz (DL)

Geschichte

Schon um 1100 gab es in Mooskirchen eine Kirche.[5] Das früheste Schriftzeugnis ist von 1180 und lautet „Mosekirchen“. Der Name geht auf althochdeutsch mos (Sumpf) zurück und bezeichnet ein Gotteshaus in einer sumpfigen Umgebung.[6]

Das im 14. Jahrhundert errichtete Schloss Winterhof wurde 1784 abgetragen, und das seit der Zeit um 1580 bestehende Schloss Gilgenbühel bestand bis ans Ende des 18. Jahrhunderts.

In den Jahren um 1970 bestand in Mooskirchen eine kleine Feldbahnanlage, die von Herrn Valdo Longo angelegt worden war. Sie wurde später nach Edelsbach bei Feldbach gebracht und 2006 nach Stainz verkauft, wo sie in die bereits bestehende Anlage neben dem Bahnhof Stainz eingegliedert wurde.[7] Eine der Lokomotiven war eine JW 20, die von Longo 1968 erworben worden war.[8]

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Mooskirchen

Ortsbildgestaltung

Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Mooskirchen am 24. September 2009 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Dorf ausgezeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Von den 118 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 27 Haupterwerbsbauern. Im Produktionssektor arbeiteten 145 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 35 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (124), Beherbergung und Gastronomie (47), Handel (40) und Verkehr (32 Mitarbeiter).[9][10][11]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 118 148 76 76
Produktion 25 22 180 95
Dienstleistung 116 58 303 202

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 1037 Erwerbstätige in Mooskirchen. Davon arbeiteten 228 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen 331 Menschen zur Arbeirt nach Mooskirchen.[12]

Verkehr

  • Eisenbahn: Rund zwei Kilometer nördlich von Mooskirchen befindet sich die Haltestelle Söding-Mooskirchen mit Schnellbahnverbindungen nach Köflach und Graz.
  • Straße: Im Gemeindegebiet befindet sich die Anschlussstelle Mooskirchen der Süd Autobahn A2.

Politik

Gemeinderat

In den Gemeinderat werden 15 Mandatare gewählt.[13]

Partei 2020 2015
% Mandate % Mandate
ÖVP 54,51 8 44,37 7
SPÖ 36,97 6 30,98 5
FPÖ 8,51 1 18,76 3
KPÖ 5,89 0

Bürgermeister

Bürgermeister von Mooskirchen ist seit 1999 Engelbert Huber.[14]

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 2007. Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:

In grünem Schild über schwarzem Schildfuß und einem erniedrigten silbernen, schwarz gefluteten Wellenbalken eine silberne Kirche mit zwei Rundbogenfenstern und rechts angebautem Chorraum, der Kirchturm mit Spitzdach, zwei hochrechteckigen Fenstern und schwarz durchbrochenem Rundbogenportal links angestellt, rechts beseitet von einem silbernen Dreibeinkessel. [15]

Der ehemaligen Gemeinde Stögersdorf wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 1953 ein Gemeindewappen verliehen, die Blasonierung lautete:

Ein gespaltener Schild. Das vordere rote Feld wird von einem stilisierten goldenen Steg, das hintere silberne Feld von drei schwarzen Schrägrechtsbalken durchzogen. [16]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Historische Landkarten

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. CSV-Datei aus REGIONALINFORMATION.zip (1.221 kB); abgerufen am 12. Jänner 2019
  3. LGBL. Nr. 041/1947
  4. LGBL. Nr. 138/1967
  5. Geschichte. Gemeinde Mooskirchen, abgerufen am 17. August 2021.
  6. Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 55 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
  7. Manfred Hohn: 43. Die Feldbahn des Dr. Valdo Longo in Edelsbach. In: Feldbahnen in Österreich. Leykam, Graz 2011. ISBN 978-3-7011-7766-0. S. 285–287.
  8. Andreas Christopher: Jenbacher Werke – Jenbacher JW20. Fabriknummer 2134, Baujahr 1954 Spurweite 600 mm, Achsfolge B, Leistung 20 PS, Gewicht 3,8 Tonnen mit Lichtanlage und Dach. Erstbesitzer Steyr Daimler Puch.
  9. Ein Blick auf die Gemeinde g61615, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  10. Ein Blick auf die Gemeinde g61615, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  11. Ein Blick auf die Gemeinde g61615, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  12. Ein Blick auf die Gemeinde Mooskirchen, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  13. Wahlen. Land Steiermark, abgerufen am 17. August 2021.
  14. Bürgermeister. Gemeinde Mooskirchen, abgerufen am 17. August 2021.
  15. Landesgesetzblatt Steiermark Nr. 64/2007
  16. LGBL. 1953, 13. Stück, Nr. 42.
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