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vom 16.05.2022, aktuelle Version,

Neukirchen an der Enknach

Neukirchen an der Enknach
Wappen Österreichkarte
Neukirchen an der Enknach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 33,26 km²
Koordinaten: 48° 11′ N, 13° 3′ O
Höhe: 411 m ü. A.
Einwohner: 2.266 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 68 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5145
Vorwahl: 07729
Gemeindekennziffer: 4 04 27
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorfplatz 1
5145 Neukirchen an der Enknach
Website: www.neukirchen.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Johann Prillhofer (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
9
5
5
9  5  5 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Neukirchen an der Enknach im Bezirk Braunau
AltheimAspachAuerbachBurgkirchenLochen am SeeMoosbachRoßbachSchalchen
Lage der Gemeinde Neukirchen an der Enknach im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Neukirchen an der Enknach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Gerichtsbezirk Braunau am Inn und zählt 2266 Einwohner. (Stand 1. Jänner 2022).

Geografie

Neukirchen an der Enknach liegt auf 411 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,9 km, von West nach Ost 8,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 33,26 km². 28 % der Fläche sind bewaldet, 66 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1] Das Gemeindegebiet wird von Süden nach Norden von der Enknach durchflossen. Neukirchen an der Enknach liegt an der Bundesstraße 156 8 km südlich der Bezirkshauptstadt Braunau am Inn und ca. 45 km nördlich der Stadt Salzburg.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 43 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

  • Apfenthal (16)
  • Badhub (7)
  • Bogendorf (176)
  • Bründl (7)
  • Brunn im Gries (27)
  • Dietzing (109)
  • Dorf (29)
  • Eisenhub (19)
  • Engelberg (12)
  • Enknach (21)
  • Eschberg (13)
  • Friedrichsdorf (551)
  • Gsotthub (25)
  • Händschuh (77)
  • Häusl (14)
  • Hinterberg (2)
  • Hof (3)
  • Hollstraß (10)
  • Kammerleiten (24)
  • Kirchweg (12)
  • Königsaich (10)
  • Kottingauerbach (20)
  • Lach (34)
  • Maierhof (14)
  • Neukirchen an der Enknach (403)
  • Oberguggen (19)
  • Oberthal (30)
  • Österlehen (142)
  • Paßberg (2)
  • Rittersberg (18)
  • Scheuhub (36)
  • Schmalzhofen (14)
  • Schützing (49)
  • Solling (66)
  • Spritzendorf (4)
  • Stadlern (34)
  • Stockhofen (24)
  • Stoibergassen (12)
  • Straß (108)
  • Tausendengel (22)
  • Unterguggen (24)
  • Unterholz (5)
  • Wiesmaiern (22)

Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden: (Fläche 2016[3]):

  • Apfenthal (795,66 ha)
  • Mitternberg (1.616,23 ha)
  • Neukirchen an der Enknach (914,17 ha)

Nachbargemeinden

Braunau am Inn
Schwand im Innkreis Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Burgkirchen
Handenberg St. Georgen am Fillmannsbach Pischelsdorf am Engelbach

Geschichte

Im Urfanger Holz wurden sechs Hügelgräber aus der Römerzeit gefunden, von denen zwei geöffnet wurden.[4]

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals „Innbaiern“) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.

Bevölkerungsentwicklung

Pfarrkirche

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Von den 110 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 59 im Haupt-, 48 im Nebenerwerb, zwei von Personengemeinschaften und eine von einer juristischen Person geführt. Die Haupterwerbsbauern bewirtschafteten fast drei Viertel der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 164 Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren, 28 in der Bauwirtschaft und zwei im Bereich Energieversorgung. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (95), Grundstücks- und Wohnungswesen (37) und der Handel (36 Mitarbeiter).[5][6][7]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 110 121 114 122
Produktion 28 27 184 219
Dienstleistung 89 43 235 200

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 1070 Erwerbstätige in Neukirchen an der Enknach. Davon arbeiteten 275 in der Gemeinde, nahezu drei Viertel pendelten aus.[8]

Politik

Gemeindeamt

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Partei 2021[11] 2015[12] 2009[13] 2003[14] 1997[15]
% Mandate Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
SPÖ 27,97 5 36,91 9 29,53 7 31,32 8 26,13 6
ÖVP 45,63 9 31,80 8 43,84 11 50,23 13 52,43 14
FPÖ 26,41 5 31,30 8 26,64 7 18,45 4 21,43 5

Bürgermeister

Die Bürgermeister seit 1850 waren:[16]

  • 1850–1850 Franz Moser
  • 1850–1855 Kaspar Bieringer
  • 1855–1858 Caspar Pieringer
  • 1858–1861 Josef Neinhundner
  • 1861–1864 Josef Lechner
  • 1864–1867 Wolfgang Lengfellner
  • 1867–1870 Georg Zankl
  • 1870–1873 Johann Beinhundner
  • 1873–1876 Franz Mailinger
  • 1876–1879 Georg Fellner
  • 1879–1885 Michael Emersberger
  • 1885–1894 Franz Meislinger
  • 1894–1897 Josef Paischer
  • 1897–1900 Johann Beinhundner
  • 1900–1903 Jacob Russinger
  • 1903–1906 Martin Bichler
  • 1906–1910 Jacob Russinger
  • 1910–1913 Johann Spitaler
  • 1913–1919 Johann Lackerbauer
  • 1919–1924 Josef Huber
  • 1924–1929 Josef Kugler
  • 1929–1935 Josef Priewasser
  • 1935–1942 Josef Kugler
  • 1942–1945 Josef Enthamer
  • 1945–1945 Hans Koller
  • 1945–1946 Josef Perschl
  • 1946–1948 Georg Fellner
  • 1948–1961 Michael Schreierer
  • 1961–1964 Johann Hagn
  • 1964–1995 Johann Leimer
  • 1995–1997 Wolfgang Eitzlmair
  • 1997–2007 Karl Wimmer (ÖVP)
  • 2007–2010 Alois Leimer (SPÖ)
  • seit 2010 Johann Prillhofer (SPÖ)

Wappen

Blasonierung: In Rot ein schwarzer Balken, der mit drei silbernen Ballen belegt ist.
Das 1974 verliehene Wappen geht auf das redende Wappen des Geschlechts der Apfenthaler zurück, die bis ins 16. Jahrhundert Besitzer des Schlosses Neukirchen waren.[17]

Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Schwarz.

Persönlichkeiten

Commons: Neukirchen an der Enknach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Neukirchen an der Enknach.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017
  4. Archäologisches Informationssystem für Oberösterreich@1@2Vorlage:Toter Link/archaeologie-ooe.info (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Neukirchen an der Enknach, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 5. August 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Neukirchen an der Enknach, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 5. August 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Neukirchen an der Enknach, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 5. August 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Neukirchen an der Enknach, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 5. August 2021.
  9. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40427
  10. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40427
  11. ooe21/ergebnisse. Abgerufen am 28. September 2021.
  12. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. August 2021.
  13. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. August 2021.
  14. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. August 2021.
  15. Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. August 2021.
  16. Gemeinden, Neukirchen an der Enknach. Land Oberösterreich, abgerufen am 5. August 2021.
  17. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1977, S. 18 (ooegeschichte.at [PDF]).