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vom 13.10.2021, aktuelle Version,

Oskar Glück

Oskar Glück, auch Oscar Glück (* 25. März 1887 in Wien, Österreich-Ungarn; † 20. Dezember 1966 in München, Deutschland) war ein österreichischer Filmproduzent und Filmverleiher.

Leben und Wirken

Glück erhielt eine kaufmännische Ausbildung. 1910 stieß er zum Filmgeschäft und gründete seine erste eigene Firma, einen Filmverleih. 1932 begann er mit seiner Gesellschaft Projectograph-Film regelmäßig Filme zu produzieren und konnte für seine von Topregisseuren wie Fritz Kortner, Carl Lamac, Karl Hartl und vor allem E. W. Emo inszenierten Filme Stars wie Maria Jeritza, Hans Moser, Liane Haid, Heinz Rühmann, Willi Forst, Franziska Gaal sowie Pat und Patachon verpflichten. Infolge des Anschluss Österreichs musste Oskar Glück emigrieren.

Zwischen März 1938 und Herbst 1947 hielt er sich in der Schweiz, in England, Frankreich und (ab Ende Mai 1940 auf der Flucht vor der Wehrmacht) in den USA auf. Dort nahm er 1946 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Wieder zurück in Europa, ließ sich Glück schließlich in München nieder und betrieb mit der Projectograph Filmverleih GmbH erneut ein Verleihgeschäft. Oskar Glück wurde einen Tag vor Heiligabend auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Filmografie (komplett)

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 289.
  • Kay Weniger: „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 196.