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vom 08.06.2020, aktuelle Version,

Paul von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf

Paul von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf

Paul Friedrich von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf (* 21. September 1848 in Arnsdorf, Landkreis Görlitz; † 14. März 1923 ebenda) war Landeshauptmann des preußischen Markgraftums Oberlausitz und Politiker.

Familie

Er entstammte dem alten Lausitzer Adelsgeschlecht von Wiedebach, das mit Bartoldus de Widebache im Jahr 1232 urkundlich erstmals erwähnt ist, und war der Sohn des Gutsbesitzers und Landesältesten Karl von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf (1810–1873) und der Anna Juliane Freiin von Ungern-Sternberg (1818–1900). Vater Karl erreichte am 6. August 1834 für sich und seine Nachkommen die Namen- und Wappenvereinigung mit „von Nostitz und Jänkendorf“.

Wiedebach heiratete am 25. Juli 1876 auf Gut Reichenbach (Oberlausitz) Hedwig von Seydewitz (* 5. Januar 1854 auf Gut Reichenbach; † 20. Januar 1928 auf Gut Arnsdorf), die Tochter des königlich preußischen Wirklichen Geheimrats und Oberpräsidenten Dr. h. c. Otto Theodor von Seydewitz, Herr auf Biesig, und der Hedwig von Kiesenwetter, Fideikommissherrin auf Gut Reichenbach.

Sein ältester Bruder war der Landeshauptmann Karl von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf (1844–1910).

Leben

Wiedebach war Herr auf Arnsdorf und Hilbersdorf im Landkreis Görlitz im preußischen Teil der Oberlausitz. Er war Landeshauptmann des preußischen Markgraftums Oberlausitz, ab 1886 königlich preußischer Kammerherr und Zeremonienmeister, von 1911 bis 1918 Mitglied des Preußischen Herrenhauses sowie Rechtsritter des Johanniterordens.

Nach dem Tod seines Schwiegervaters und Präsidenten der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Otto von Seydewitz, wurde Paul von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf 1899 zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt, der er bis zu seinem Tod im Jahr 1923 vorstand.

Literatur