Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 06.07.2022, aktuelle Version,

Rieger Orgelbau

Rieger Orgelbau GmbH
Logo
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1845
Sitz Schwarzach (Vorarlberg)
Branche Musikinstrument
Website rieger-orgelbau.com
Produktions- und Verwaltungsgebäude in Schwarzach
Moderne Ausgabe des Logos

Rieger Orgelbau ist eine österreichische Orgelbaufirma, die auf das 1845 in Jägerndorf (Österreichisch-Schlesien) von Franz Rieger gegründete Unternehmen zurückgeht. Seit 1946 hat sie ihren Sitz in Schwarzach, Vorarlberg.

Im tschechischen Krnov, ehemals Jägerndorf, fertigte das Unternehmen Rieger-Kloss bis zur Betriebseinstellung im Jahr 2015[1] ebenfalls weiter Orgeln.

Geschichte

Franz Rieger

Franz Rieger

Franz Rieger (1812–1885) lernte den Orgelbau bei Ignaz Seyberth in Wien. Seit etwa 1841 baute er Orgeln im Raum Jägerndorf. 1844 gründete er dort eine eigene Werkstatt und schuf 1845 sein Opus 1 für die dortige Burgbergkirche mit 20 Registern, zwei Manualen und Pedal. Er baute mechanische Orgeln mit Schleifladen. Insgesamt waren es etwa 32 in Österreichisch-Schlesien, Böhmen und Mähren.

Otto und Gustav Rieger

Firmengebäude in Jägerndorf, heute Krnov

Seine Söhne Otto Anton Rieger (* 3. März 1847 in Jägerndorf, † 12. Dezember 1903 in Jägerndorf) und Gustav Rieger (* 1. August 1848 in Jägerndorf, † 20. Juni 1920 in Wien) lernten zunächst beim Vater, dann bei Franz Ullmann in Wien und Balthasar Schlimbach in Würzburg. 1873 übernahmen sie die Werkstatt als Franz Rieger & Söhne.[2] Die Opuszählung begann wieder neu. Mit ihrer ersten Orgel gewannen sie 1873 die Fortschrittsmedaille bei der Weltausstellung in Wien. Es folgten Aufträge in Wien (1874), Ungarn (1875) und Norwegen (1876). 1878 erhielten sie auf der Weltausstellung in Paris die Goldmedaille für zwei Salonorgeln.

1879 bauten sie eine neue größere Fabrik und nannten sie Gebrüder Rieger. Die Gebrüder stiegen auf die mechanische Kegellade um, entwickelten Extensionen und bauten ab 1898 pneumatische Kegelladen.[3] Sie bauten Orgeln bis nach Gibraltar, Istanbul, Jerusalem und Rom. 1890 wurde eine Filiale in Budapest eröffnet,[2] in der etwa 600 Orgelneubauten und -umbauten entstanden.

Werbung der Gebrüder Rieger (1903)
Windanzeiger an der Rieger-Orgel in der Martinskirche in Liebeschitz
Die Gebrüder Rieger in einer Huldigung der k.u.k. Hof- und Kammerlieferanten zum Thronjubiläum 1908

Otto und Gustav Rieger wurden 1896 zu k.u.k. Hoflieferanten ernannt, weiters wurden sie 1899 zu Rittern des Franz-Joseph-Ordens geschlagen, Otto Rieger auch Ritter des St. Gregor-Ordens. Um die Jahrhundertwende arbeiteten an die 200 Mitarbeiter im Betrieb, es gab eine Arbeitersiedlung und eine eigene Krankenkasse.

In diesem Zeitraum begann das Unternehmen, ein Programm von 25 Kleinorgeln, zwischen zwei und zwölf Stimmen, ab acht Stimmen auch auf zwei Manualen, zu entwickeln, als Alternative zum billigeren Harmonium. Bis 1903 wurden 1306 Orgeln neu gebaut oder umgebaut (Opuszahl).

Otto Rieger

Otto Rieger (* 22. Mai 1880 in Jägerndorf, † 28. März 1920 ebenda) war ein Sohn von Otto Anton Rieger. Er lernte beim Vater und übernahm 1903 nach dessen Tod die Firma. Gustav Rieger zog sich in den Ruhestand zurück. Unter Otto Rieger II. entwickelte sich das Unternehmen zur größten Orgelbaufirma in Österreich.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden der Stammbetrieb 1848 im ein tschechisches Staatsunternehmen umgewandelt. Das Werk in Budapest wurde ebenfalls enteignet und verstaatlicht.[5]

Josef von Glatter-Götz

Josef von Glatter-Götz (* 17. November 1880 in Wien, † 23. Februar 1948 in Schwarzach), ein Schulfreund von Otto Rieger, übernahm 1920 die Leitung und kaufte 1924 das Unternehmen, nachdem er die Meisterprüfung im Orgelbau abgelegt hatte. 1925 konnte die Produktion, bei einer Belegschaft von 100 Mitarbeitern, wieder gänzlich aufgenommen werden.

1938/1939 fielen der Rieger-Familie 66 % des großdeutschen Gesamtexportes zu. In diesen Jahren war Bewegung in die Orgelbaukunst gekommen, die damit verbundene Vielfalt fand ihren Niederschlag auch im Hause Rieger. 1939 waren 340 Mitarbeiter angestellt.[4] Orgeln wurden in großer Stückzahl ins Baltikum, nach Skandinavien, Südamerika, Südafrika, China und Israel geliefert.

1936 stiegen Josef von Glatter-Götz Söhne Egon (* 24. Juni 1911 in Wien, † 8. September 1940) und Josef jun. (* 15. Dezember 1914 in Wien, † 1. Mai 1989 in Schwarzach) als Teilhaber in den Betrieb ein.[6] Während sich Josef von Glatter-Götz vor allem mit der Technik befasste, hatte sein Bruder das Augenmerk auf die klangliche und künstlerische Gestaltung der Instrumente gelegt. Egon von Glatter-Götz fiel als Soldat im Zweiten Weltkrieg.

In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 war der Bau von Orgeln untersagt, in der Firma mussten Munitionskisten gebaut werden.

Schwarzach

1945 verließ das Unternehmen Jägerndorf und übersiedelte nach Schwarzach in Vorarlberg. Das Firmengelände in Jägerndorf wurde verstaatlicht und dort 1950 die tschechische Firma Rieger-Kloss gegründet.[7]

Schon kurz vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Orgelbaufirma Anton Behmann aus Schwarzach ein Kooperationsangebot an Rieger gerichtet. Deshalb pachtete Josef Glatter-Götz 1946 die Werkstätten in Schwarzach und gründete dort das Unternehmen neu. Unter schwierigsten Verhältnissen hielt man sich mit dem Bau von Handwebstühlen und Fenstern sowie dem Betrieb einer Sauna über Wasser.[8]

1950 gelang der Sprung über den Atlantik, wo auf der Weltausstellung Chicago ein Positiv mit sechs Registern ausgestellt und anschließend verkauft wurde. Mit der Entwicklung einer Serie von Kleinorgeln schaffte man in den Nachkriegsjahren den Durchbruch. Zum Erfolg haben auch die wesentlichen technischen Verbesserungen der Schleifladenorgeln beigetragen, die Josef Glatter-Götz eingeführt hat.[6]

Mitte 1969 trat der älteste Sohn von Josef von Glatter-Götz jun. Caspar Glatter-Götz (* 1. März 1945 in Boltenhagen) als Betriebsleiter in die Firma ein. Unter seiner Führung wurden 1972 ein neues Betriebsgebäude gebaut und bedeutende Qualitätsverbesserungen, im Besonderen an der mechanischen Traktur durchgeführt. Der jüngste Sohn Christoph Glatter-Götz (* 9. Dezember 1951 in Dornbirn) kam 1977 in die Firma und übernahm den Orgelverkauf von seinem Vater Josef Glatter-Götz. Ebenfalls 1977 trat der mittlere Sohn Raimund Glatter-Götz (* 1. Januar 1948; † 16. März 2013)[9] in die Firma ein und widmete sich der Orgelgestaltung. Seine künstlerische Tätigkeit prägte den Stil der Firma bis zu seinem Tod. 1980 trat Josef Glatter-Götz in den Ruhestand und übergab den Betrieb seinen Söhnen. Die Umwandlung in eine GmbH & Co. KG erfolgte 1984.[10] 1993 verließ Caspar Glatter-Götz das Unternehmen und gründete in Owingen, Baden-Württemberg, seinen eigenen Betrieb Glatter-Götz Orgelbau. Wendelin Eberle (* 8. Juli 1963) übernahm seine Position als Betriebsleiter. Nach dem gesundheitsbedingten Austritt von Christoph Glatter-Götz 2003 übernahm Wendelin Eberle seinen Posten und kurz darauf die gesamte Firma. Heute betreibt Rieger unter anderem ein Projekt, in dem Behinderten eine Ausbildung auf dem Gebiet der Herstellung von Klaviaturen und Mechanikteilen ermöglicht wird.

Anfangs baute Rieger typisch deutsch-romantische Orgeln, allerdings sind wenige Originaldispositionen überliefert, daher kann man über den frühen Stil Riegers wenig sagen. Viele von ihnen wurden später verändert und sind daher nicht original erhalten. Anfang des 19. Jahrhunderts kam Rieger mit vergleichsweise wenigen 8′-Registern aus, besetzte die Schwellwerke im Gegensatz zur deutsch-romantischen Orgel großzügig und mit vielen Zungen. Nach dem Krieg arbeitete die neue Firma in Schwarzach unter schwersten finanziellen Bedingungen. Sie konnte es sich daher nicht leisten, einen eigenen Stil zu entwickeln, also zog sie mit den deutschen Firmen und baute in großem Ausmaß neu-barocke Instrumente. Doch bereits ab 1965, früher als bei jeder anderen Firma, traten die ersten typisch romantischen Schwebungen in den Schwellwerken auf, was sich mit der Zeit immer weiter häufte, die Zahl der 8′-Register in den anderen Werken blieben aber klein. Als in den 1970ern das Interesse an den französischen Orgeln stieg, ging Rieger sofort den neuen Weg, baute mehr 8′-Register und starke, französische Bombarden im Pedal (selbst an kleineren Orgeln), statt der sonst üblichen Posaunen. Die Verwendung von 8′-Registern ist bis heute vergleichsweise gering, mehr als vier findet man meist nur im Schwellwerk. Der Stil änderte sich mit der Übernahme durch Eberle noch einmal, die von Christoph Glatter-Götz häufig gebauten Bombarden wurden seltener, genau wie die 8′-Register. Die im Oktober 2011 eingeweihte Rieger-Orgel der Jesuitenkirche St. Michael in München (Reorganisation einer Sandtner-Orgel von 1983) mit 4 Manualen und 75 Registern zeigt jedoch wieder eine starke Betonung der 8′-Lage, auch im neu zugebauten Schwellwerk deutsch-romantischer Ausprägung.

1988 erhielt das Unternehmen das Recht, das Staatswappen im Geschäftsverkehr zu führen.[11]

2017 bis 2020 baute die Firma die Orgel des Wiener Stephansdomes, die größte Orgel Österreichs, unter Beibehaltung des Prospekts und etwa 50 % der Register der 1960 von Kauffmann errichteten Vorgängerorgel neu auf, und koppelte sie mit der 1991 von Rieger errichteten Domorgel.[12]

Werke (Auswahl)

Bis 1899 (in Jägerndorf)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1884 Cieszyn (Schlesien) Kreuzkirche I 4 op. 237
1870 Friedrichsdorf (Tschechien) St. Friedrich I/P 12
1884 Neidling (Österreich) Pfarrkirche Neidling
1886 Olmütz Wenzelsdom
III/P 50 op. 180, mechanische Schleifladen mit Barkerhebel
1887 Bielsko-Biała (Schlesien) Kirche der Göttlichen Vorsehung III/P 40 op. 194
1890 Łodygowice (Polen) Kirche der Hl. Apostel Simon und Judas Thaddäus
I/P 12 op. 273
1891 Wieliczka Franziskanerkirche II/P 16 op. 313
1891 Hadres (Österreich) Pfarrkirche Hadres
1892 Sankt Johann im Saggautal (Österreich) Pfarrkirche St. Johann im Saggautal
1893 Zdziarzec (Polen) Mariä-Heimsuchung-Kirche I/P 7 op. 410, laut Firmenkatalog 414
1893 Voitsberg (Österreich) Michaelkirche Voitsberg
II/P 16 op. 432, mechanische Kegelladen, original erhalten[13]
1895 Krakau (Polen) Mutter-Gottes-von-Lourdes-Kiche III/P 31
1896 Bielsko-Biała (Schlesien) Dreifaltigkeitskirche I/P 8 op. 538
1896 Mrowla (Polen) Lukaskirche
1897 Rymanów (Polen) St.-Laurentius-Kirche II/P 20 op. 527
1898 Bielsko-Biała (Schlesien) Pfarrkirche St. Margaret I/P 9 op. 680
1899 Olesno (Polen) Katharinenkirche II/P 15 755
1899 Krakau (Polen) Dominikanerbasilika
II/P 30 756
1899 Behamberg (Österreich) Pfarrkirche Behamberg

1900–1945 (in Jägerndorf)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1900 Warschau (Polen) Kirche Mariä Unbefleckte Empfängnis II/P 13 op. 823
1901 Dobermannsdorf (Österreich) Pfarrkirche Dobermannsdorf
1901 Jaworze (Powiat Bielski) (Schlesien) Kirche der Göttlichen Vorsehung I/P 10 op. 861
1901 Nowa Biała (Nowy Targ) (Polen) Katharinenkirche I/P 12 op. 868
1902 Harklowa (Skołyszyn) (Polen) Dorotheenkirche I/P 9 op. 944
1902 Żyrardów (Polen) Frauenkirche III/P 45 op. 977
1902 Beuthen-Bobrek; heute Bytom-Bobrek Hl. Familie
II/P 37 op. 982
1902 Warschau (Polen) Augustinuskirche
1903 Bielsko-Biała (Polen) Kapelle der Töchter der Liebe Gottes I/P 6 op. 986
1903 Krzeszów (Stryszawa) (Polen) II/P 18 op. 995
1903 Krakau (Polen) Dominikanerbasilika (in der Marienkapelle) I/P 10 op. 1008
1903 Biecz (Polen) Annakirche II/P 16 op. 1009; schlechter Zustand
1903 Bielsko-Biała (Schlesien) St.-Stanislaus-Kirche II/P 12 op. 1048
1904 Rom Große Synagoge II/P 17 op. 1073
1904 Krakau (Polen) Herz-Mariä-Kirche I/P 10 op. 1159
1905 Wien Karmelitenkloster Döbling
II/P 30
1906 Wien Herz-Jesu-Kirche (Landstraße)
II/P 28 op. 1499 [14]
1906 Lichtenwörth Pfarrkirche Lichtenwörth in einem neugotischen Gehäuse
1907 Ostrava (Tschechien) Christuskirche
II/P 26 op. 1403; 2001 restauriert

Orgel

1908 Lublin (Polen) Pauluskirche II/P 31 op. 1441
1908 Katzelsdorf Pfarrkirche Katzelsdorf bei Bernhardsthal
1909 Budapest Matthiaskirche
V/P 86
1909 Cieszyn (Schlesien) Name-Mariens-Kirche I/P 8 op. 1555
1911 Nasielsk (Polen) Adalbertkirche II/P 24 op. 1664
1912 Cieszyn (Schlesien) Elisabethkirche II/P 12 op. 1798
1912 Jaworze (Powiat Bielski) (Schlesien) evangelische Kirche II/P 25 op. 1854, sehr guter Zustand
1913 Wien Wiener Konzerthaus V/P 116
1913 Albigowa (Polen) Pfarrkirche Mariä Geburt II/P 15 op. 1912
1913 Krakau (Polen) Mutter-Gottes-Kirche II/P 9 op. 1957
1914 Jeleśnia (Schlesien) Adalbertkirche II/P 23 op. 1985
1914 Salzburg Mozarteum
1914 Fahndorf Pfarrkirche Fahndorf
1916 Berndorf (NÖ) Pfarrkirche Berndorf
II/P 25
1917 Cenade Evangelische Saalkirche
1919 Wien Pfarrkirche Neusimmering
III/P 42[15]
1920 Bielsko-Biała (Schlesien) St.-Nikolaus-Dom III/P 51 op. 2034
1923 Bratislava Große evangelische Kirche IV/P 62
1925 Posen (Polen) Herz-Jesu-Kirche II/P 32 op. 2163
1927 Ostropa (deutsch: Ostroppa, früher Stroppendorf) Heilig-Geist-Kirche II/P 36 op. 2275, im Betrieb, guter Zustand
1928 Zakopane (Polen) Heilige-Familie-Kirche
III/P 33 op. 2300
1928 Krakau (Polen) Herz-Jesu-Basilika III/P 47 op. 2317
1928 Konopiska (Polen) Valentinskirche II/P 25 op. 2320
1928 Oława (Schlesien) Peter-und-Pauls-Kirche II/P 24 op. 2341
1929 Wyborg Wyborg Dom IV/P 76 op. 2400, Die Kirche wurde 1940 durch Bombenangriffe zerstört.
1929 Oberglogau (Schlesien) St. Bartholomäus
III/P 39 op. 2370
1929 Hejnice Kirche Maria Heimsuchung Hejnice, interiér kostela, varhany (1) II/P 42 op. 2379, ab 2018 Nationalkulturdenkmal
1929 Kędzierzyn-Koźle (Oberschlesien) Sigismundkirche III/P 43 op. 2406, Restaurierung 2006
1930 Ochotnica Górna (Polen) Mariä-Himmelfahrt-Kirche I/P 8 op. 2442
1931 Geta St.-Georg-Kirche II/P 8
1931 Sochocin (Polen) Johannes-der-Täufer-Kirche II/P 16 2482
1932 Hanko Hanko Kirche II/P 31 Ersetzt
1932 Porvoo St. Michael Kapelle II/P 7 Ersetzt
1932 Halle (Saale) Zur Heiligsten Dreieinigkeit III/P 29 Orgel 1960er Jahre erweitert durch Kühn/Merseburg
1933 Bielsko-Biała (Schlesien) ev. Erlöserkirche II/P 29 op. 2598
1933 Berlin-Adlershof Christus König
II/P 21
1933 Närpes Pirttikylä Kirche II/P 14 Ersetzt
1934 Helsinki Sibelius-Akademie II/P 8
1934 Lapinjärvi Schwedische Kirche II/P 14 Ersetzt
1934 Saltvik Mariakirche II/P 20 Ersetzt
1935 Berlin-Siemensstadt Kath. Pfarrkirche St. Joseph
II/P 15 2013 Rekonstruktion sowie Erweiterung auf II+P/27, Wiederherstellung der ursprünglichen Spielhilfen (Crescendowalze, Transmissionen etc.) durch Jost Truthmann (Frankfurt/Oder)
1935 Kędzierzyn-Koźle (Oberschlesien) Mariä-Himmelfahrt-Kirche II/P 17 op. 2677, Restaurierung 2006
1935 Helsinki Mikael Agricola Kirche IV/P 72 Ersetzt
1935 Inkoo St.-Nikolaus-Kirche II/P 23 Ersetzt
1935 Kruunupyy Kruunupyy Kirche II/P 21 Ersetzt
1936 Helsinki Sibelius-Akademie III/P 34 Ersetzt
1936 Kędzierzyn-Koźle (Oberschlesien) Kirche der Schmerzhaften Mutter Gottes II/P 27 op. 2722, sehr guter Zustand
1936 Replot Replot Kirche II/P 10 Ersetzt
1937 Ähtäri Ähtäri Kirche III/P 29 Ersetzt
1938 Helsinki Kulosaari Kirche II/P 18 Ersetzt
1938 Helsinki Luther-Kirche II/P 27 Ersetzt
1938 Helsinki Sibelius-Akademie Konzerthalle III/P 56 Verschrottet
1938 Nakkila Nakkila Kirche
III/P 34
1938 Kauhava Ylihärmä Kirche III/P 28 Ersetzt
1939 Wien Franz-von-Assisi-Kirche (Mexikokirche)
III/P 56 Elektropneumatische Taschenladen[16]
1939 Pargas Pargas Kirche III/P 32 Ersetzt
1939 Parikkala Saari Kirche
III/P 20
1940 Breslau Reichssender Breslau III/P 48
1940 Kuopio Nilsiä Kirche III/P 32 Ersetzt
ca. 1941 Gleiwitz Allerheiligenkirche
III/P 57 (53) Im Gebrauch; Zustand sehr gut; op. 2965
1942 Helsinki Hietaniemi Krematoriumskapelle II/P 9 Ersetzt
1942 Korsholm Sulva Kirche II/P 17 Ersetzt

1946–1999 (in Schwarzach)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1952 New York Metropolitan Museum II/P 21
1953 Dresden St. Josef
II/P 21 Orgel 1995 von der evangelischen Gemeinde in Traunstein erworben.
Orgel
1956 Bösingfeld Heilig Geist
II/P 21 In Bösingfeld befindet sich die Orgel seit Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts. 2008 wurde sie renoviert.
1956 Helsinki Toukola Kirche II/P 21 Die Orgel befindet sich jetzt in der Marienkirche in St. Petersburg
1957 Stuttgart St. Elisabeth
IV/P 58 Orgel
1957 Helsinki Herz-Jesu Kapelle II/P 21 Heute in der Lutherkirche in Tampere
1958 Bonn St. Peter (Vilich)
II/P 30
1959 Schwandorf Erlöserkirche
II/P 15 2019 Umdisponierung, neue Windversorgung, Neuintonation durch Orgelbau Rainer KilbertOrgel
1960 Esslingen-Hohenkreuz Hohenkreuz-Kirche
II/P 21 Orgel
1960 Ulm Ulmer Münster, Chororgel
II/P 22 2019 an die polnische Kirchengemeinde Christkönig in Biłgoraj verkauft.[17]Orgel
1960 Vaasa Segenskapelle II/P 12 Ersetzt
1961 Port-au-Prince Eglise Episcopale III/P 44
1962 Ansbach St. Johannis
III/P 48 Orgel, 1980 Änderung Disposition RP, 2001 Überarbeitung Orgelbau Mühleisen, Leonberg mit

Reinigung und Umarbeitung

1962 München St. Laurentius
III/P 24 Mit Koppelmanual
1962 Velburg St. Johann Baptist
II/P 24 Orgel
1963 München Klosterkirche Herz Jesu
II/P 15
1963 Stuttgart-Sillenbuch St. Michael II/P 22 Orgel
1964 Philadelphia The Unitarian Church (Germantown) III/P 44
1966 Düsseldorf Neanderkirche
III/P 47 Orgel
1966 Höchst (Vorarlberg) Hl. Johannes der Täufer
III/P 38 Orgel
1966 Freiburg im Breisgau Freiburger Münster, Hauptorgel
IV/P 61 Orgel
1966 Freiburg im Breisgau Freiburger Münster, Chororgel
II/P 25 1990 von der Orgelbaufirma Fischer und Krämer (Endingen) unter Verwendung des Pfeifenmaterials und der Windladen der Rieger-Orgel von 1966 umgebaut.
1966 Feldkirch Dominikanerinnenkirche Maria Verkündigung II/P 11
1966 München Christuskirche
III/P 48 Orgel
1967 Bad Buchau Damenstift Buchau
III/P 39
1969 Welschnofen St. Ingenuin und St. Albuin
II/P 15
1970 Graz Stadtpfarrkirche
III/P 46 Orgel
1971 Bregenz Klosterkirche Mariä Himmelfahrt Mehrerau, Hauptorgel III/P 34 Orgel
1972 Düsseldorf-Bilk Heilig-Geist-Kapelle (UKD)
II/P 22 Orgel
1972 Mannheim-Gartenstadt Auferstehungskirche II/P 11 Modell Salzburg → Orgel
1972 Ratzeburg Ratzeburger Dom
II/P 6 1979 von Rieger erweitert
1973 Bristol Clifton Cathedral
III/P 28 Orgel
1973 Richmond St James Episcopal Church III/P 49
1973 Bremgarten bei Bern Reformiertes Gemeindehaus
II/P 21 2019 umgesetzt nach St. Vinzenz Erding-Klettham und dort mit der vorhandenen, verkleinerten Staller-Orgel zu einer Doppelorgelanlage mit II/33 verbunden.
1974 Bregenz Klosterkirche Mariä Himmelfahrt Mehrerau, Chororgel II/P 14 Orgel
1974 Admont Stiftskirche Admont
III/P 53 Orgel
1974 New York St Hilda & Hugh’s School III/P 33
1975 Washington, D.C. Chevy Chase Presbyterian Church III/P 37
1976 Bamberg Bamberger Dom, Hauptorgel
IV/P 78 In den Jahren 1997–1998 durch die Orgelbauer Glatter-Götz (Owingen) und Goll (Luzern) überarbeitet.
1976 Bamberg Bamberger Dom II/P 21
1976 Bühl (Baden) St. Peter und Paul (Marienorgel, Querhaus)
III/P 48 2001 Einbau einer Setzeranlage durch Orgelbau Matz&Luge, Orgel steht im Querschiff
Orgel
1976 Warth Pfarrkirche Warth am Arlberg in einem Gehäuse von Knünz
1976 Wien Augustinerkirche
IV/P 47 in ein historisches Gehäuse aus der Zeit um 1730
1976 Deutschnofen II/P 21
1977 Ratzeburg Ratzeburger Dom
IV/P 60 Orgel
1977 Adelaide Festival Centre III/P 50
1977 Wien Baumgartner Pfarrkirche
II/P 28
1979 Stuttgart Herz Jesu Stuttgart-Gaisburg III/P 35
1979 Oxford Oxford Christ Church Cathedral
IV/P 43 Orgel
1979 Akron First United Methodist Church III/P 37
1980 Ismaning St. Johann Baptist
II/27 27 Orgel
1980 Wien Franziskanerkirche
II/P 31
1980 Freiburg im Breisgau Christuskirche
III/P 39 Orgel
1981 Schoppernau Pfarrkirche Hll. Philippus und Jakobus
II/P 26
1981 Feldkirch-Altenstadt Pfarrkirche Hll. Pankratius und Zeno
1982 Oberndorf bei Salzburg Pfarrkirche
II/P 25 Stille-Nacht-Orgel
1982 Jerusalem Grabeskirche II/P 39 Orgel
1983 Wien Redemptoristenkirche
II/P 29 entstand unter Einbeziehung von Teilen einer alten Orgel aus dem Jahr 1891
1983 Rheinbach St. Martin
III/P 43 2021 durch TastenReich-Orgelbau restauriert und erweitert[18]Orgel
1984 Bad Aussee Katholische Pfarrkirche
II/P 25 Tonumfang: C - g3 / C - f1
1984 Wien Schlosskapelle Schönbrunn
II/P 13 Orgel
1986 Posen (Polen) Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie Saal 184 III/P 8 op. 3583
1986 Tokio Suntory Hall
IV/P 75
1986 Hongkong Academy for Performing Arts IV/P 41
1986 Gelsenkirchen St. Hippolytus (Horst)
III/P 45 Orgel
1986 Burghausen St. Jakob
III/P 50 Orgel
[19]
1987 Wangen im Allgäu Stadtpfarrkirche St. Martin
III/P 39 Orgel
1987 New York Church of the Holy Trinity III/P 32
1987 London St Marylebone Parish Church
IV/P 52
1988 Reutlingen Marienkirche Reutlingen
III/P 53 Orgel
1989 Wien Neuottakringer Kirche
II/P 35 Orgel[20]
1989 Wien Universität für Musik und darstellende Kunst
II/P 9 Übungsorgel im Institutsgebäude Lothringerstraße 18, Raum KG 23A
1989 Tübingen St. Johannes Evangelist
III/P 39 Orgel
1989 Köln St. Agnes
III/P 50 Orgel
1989 Hongkong Hong Kong Cultural Centre IV/P 93 Orgel
1989 Füssen-Hopfen am See St. Peter und Paul
II/P 16 Orgel
1990 Pasching Neu St. Johannes der Täufer II/P 18
1990 Heidenheim an der Brenz-Oggenhausen Ev. Kirche II/P 9 Orgel
1990 Gerasdorf bei Wien-Oberlisse Christkönig II/P 8
1990 München-Schwabing Erlöserkirche
III/P 43 Orgel
1990 Horitschon St. Margaretha
II/P 14
1990 Herford Aula der Ev. Kirchenmusikhochschule III/P 23
1990 Gerasdorf bei Wien-Kapellerfeld St. Thomas Apostel I 6
1990 Frankfurt am Main Katharinenkirche
III/P 54 Orgel
1990 Berlin-Westend Heilig-Geist-Kirche
II/P 28 Orgel
1990 Gunskirchen Pfarrkirche hl. Martin II/P 29 [21]
1991 Wien Stephansdom
IV/P 55 sog. Domorgel im Seitenschiff
Orgel
1991 Triest Deutsche Kirche II/P 22
1991 Sulzberg (Vorarlberg) St. Laurentius
II/P 25
1991 Sankt Gilgen Pfarrkirche St. Ägidius
III/P 31 Orgel
1991 Schleswig St. Ansgar II/P 18
1991 Kundl Mariä Himmelfahrt II/P 21
1991 Erding St. Johann
III/P 50 Orgel
1991 Paris Pariser Konservatorium III/P 54 2002 durch Rieger überholt
Orgel
1992 Vaduz Gemeindeamt Vaduz I 4
1992 Sulingen St. Marien II/P 13
1992 Seoul Mission Centre IV/P 74
1992 Ravensburg St. Jodok
III/P 38 Orgel
1992 Plön St. Antonius II/P 13
1992 Kleve Stiftskirche Mariä Himmelfahrt III/P 44 Orgel
1992 Edinburgh St. Giles’ Cathedral
III/P 56 Orgel
1993 Tokorozawa (Japan) Muse Hall IV/P 75 Orgel
1993 Seefeld in Tirol Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Oswald III/P 33 Orgel
1993 Schwanberg Kommunitätskirche St. Michael
II/P 17
1993 Lech am Arlberg St. Nikolaus II/P 22
1993 Huben (Gemeinde Längenfeld) St. Martin I 5
1993 Heidenreichstein Stadtpfarrkirche St. Margareta
II/P 16
1993 Fridalen (bei Bergen (Norwegen)) Fridalen Kirke II/P 16
1993 Freiburg im Breisgau-Landwasser St. Petrus Canisius
II/P 33 Orgel
1993 Bad Ischl Pfarrkirche St. Nikolaus
III/P 60 Restaurierung der Orgel von Mathäus Mauracher (1888)
Orgel
1994 Unterägeri Hausorgel Gubser III/P 17
1994 Spittal an der Drau Lutherkirche II/P 16
1994 Schwoich St. Ägidius
II/P 15
1994 Schwarzach (Vorarlberg) Pfarrkirche St. Sebastian
II/P 29 Orgel
1994 Pretoria University of South Africa III/P 55 Orgel in der Old Mutual Hall
Orgel
1994 Kaibing Wallfahrtskirche Maria Fieberbründl
II/P 17
1994 Freudenstadt Taborkirche
III/P 42 Orgel
1994 Dortmund Pauluskirche II/P 28 Orgel
1994 Bogenberg Wallfahrtskirche
II/P 31 Neubau in barockem Gehäuse von unbekanntem Erbauer (um 1730)
Orgel
1994 Bärnbach St. Barbara (Hundertwasserkirche)
II/P 21
1995 Zweibrücken Heilig-Kreuz-Kirche
III/P 44 Ersatz eines Vorläuferinstruments der Gebr. Späth Orgelbau (1952/55)
Orgel
1995 Welden Mariä Verkündigung II/P 21
1995 Unterpullendorf St. Bartholomäus
II/P 21
1995 Riefensberg St. Leonhard
II/P 15
1995 Ottobrunn Michaelskirche
II/P 31 Orgel
1995 Oberwart Evangelisch-Lutherische Kirche
II/P 21
1995 Lustenau-Rheindorf Erlöserkirche II/P 33 Orgel
1995 Heidenheim an der Brenz Pauluskirche
III/P 40 im historischen Orgelgehäuse von 1898
Orgel
1995 Großwarasdorf St. Demetrius
II/P 13
1995 Altenberg bei Linz St. Elisabeth 23
1996 Weißbriach Evangelische Kirche
II/P 20
1996 Weingraben St. Maria Magdalena I/P 8
1996 Stuttgart Musikhochschule IV/P 81
1996 München-Ramersdorf St. Bernhard
II/P 32 Orgel
1996 Kirchanschöring St. Michael
II/P 19
1996 Fulda Fuldaer Dom
IV/P 72 Orgel
1997 Völs (Tirol) Kath. Pfarrkirche Unser Herr Jesus Christus in Emmaus II/P 17 Orgel
1997 Regensburg Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen III/P 42 Orgel
1997 Dinkelsbühl Münster St. Georg
III/P 58 Orgel
1997 Bergen Bergen Domkirke
III/P 61 Orgel
1997 Altenmarkt an der Alz St. Margareta
III/P 34 Orgel
1997 Baden (Niederösterreich) Pfarrkirche St. Christoph
II/P 21 Orgel
1997 Aigen-Schlägl Pfarrkirche Aigen im Mühlkreis
II/P 33 in einem neogotischen Gehäuse der Vorgängerorgel von Johann Lachmayr (1910) → Orgel
1998 Würzburg Hochschule für Musik III/P 43 Orgel
1998 Wien Universität für Musik II/P 12
1998 Wien Barmherzige Schwestern II/P 27
1998 Waldzell Mariä Himmelfahrt II/P 18
1998 Pettnau-Leiblfing St. Georg II/P 11
1998 Gundelfingen Pfarrkirche St. Martin
III/P 40
1998 Geiselhöring Pfarrkirche St. Peter und Erasmus
II/P 25 Orgel
1998 Frankfurt am Main Lukaskirche
II/P 24 Orgel
1998 Deggendorf St. Martin III/P 44 Orgel
1998 Christchurch Town Hall III/P 59
1998 Beirut Evangelical Church II/P 18
1999 Bad Staffelstein Basilika Vierzehnheiligen
IV/P 70
1999 Salzburg-Taxham Matthäuskirche II/P 14
1999 Molde (Norwegen) Molde Domkirke III/P 50 Orgel
1999 Melbourne The Scot’s Church IV/P 68 Orgel
1999 Düsseldorf St. Lambertus
III/P 54 Hauptorgel (sog. Turmorgel)
Orgel

Ab 2000 (in Schwarzach)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
2000 Zürich Hausorgel Conle II/P 8
2000 Mauthausen Pfarrkirche St. Nikolaus II/P 23 Orgel
2000 Maria Langegg Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Geburt
II/P 17 Restaurierung der Rokoko-Orgel von Stephan Helmich (1782)
Orgel
2000 Kulmbach Petrikirche
III/P 50
2000 Grundlsee Herz Jesu II/P 12
2000 Ernstbrunn St. Martin II/P 20
2000 Ergolding Pauluskirche II/P 18
2000 Bad Schönau Marienkirche der Pfarrkirche Bad Schönau
II/P 13 Orgel
2000 Bad Hall Pfarrkirche zum Hl. Erlöser II/P 31 Orgel
2001 Zürich St. Peter und Paul
II/P 27 Orgel
2001 Christchurch-Upper Riccarton Saint Peter's Church II/P 14
2001 Paderborn-Wewer St. Johannes Baptist
III/P 46 Orgel
2001 Lillehammer (Norwegen) Lillehammer Kirke III/P 41
2001 Hüntwangen Hausorgel Jaggi II/P 18
2001 Dallas Hausorgel Reid II/P 8
2002 Sulzbach-Rosenberg St. Marien
III/P 44 Orgel
2002 Seoul Youngsan Arts Hall III/P 32
2002 Graz-Liebenau St. Paul
II/P 15
2002 Egersund Egersund Kirke II/P 23
2003 Menzingen (Schweiz) Pfarrkirche St. Johannes der Täufer III/P 40 Orgel
2003 Lockenhaus Pfarrkirche St. Nikolaus
II/P 35 größte Kirchenorgel des Burgenlandes
Orgel
2003 Dornbirn Evangelische Heilandskirche
II/P 10
2003 Bethlehem Geburtskirche, röm.-kath. Katharinenkirche III/P 37 Hauptorgel der Katharinenkirche
Orgel
2003 Bethlehem Geburtskirche, röm.-kath. Katharinenkirche I/P 15 Chororgel der Katharinenkirche
Orgel
2004 Seoul Seoul Theological University III/P 50
2004 Memmingen Mariä Himmelfahrt
III/P 45 Orgel
2004 Essen Essener Münster
IV/P 69 Hauptorgel des Essener Münsters (inklusive Auxiliarwerk)
Orgel
2004 Düsseldorf St. Lambertus
II/P 22 Chororgel
Orgel
2004 Bülach Neuapostolische Kirche II/P 22
2004 Bergisch Gladbach-Bensberg St. Nikolaus
III/P 53 Orgel
2005 Spittal an der Drau Pfarrkirche Mariä Verkündigung
II/P 27
2005 Shanghai Oriental Art Centre V/P 88
2005 Bryn Mawr (Pennsylvania) Presbyterian Church III/P 59 Neugotisches Gehäuse
2006 Wiesbaden Paulinenstift II/P 12
2006 Wächtersbach Mariä Himmelfahrt II/P 25
2006 Nordhalben St. Bartholomäus II/P 26
2006 Landau in der Pfalz Stiftskirche
III/P 47 Orgel
2006 Hennef (Sieg) Pfarrkirche St. Simon und Judas III/P 42 Orgel
2006 Hangzhou Hangzhou Grand Theatre Music Hall III/P 47
2006 Frastanz Kapelle Maria Ebene I 4 Truhenorgel
2007 Sula (Kommune) Langevåg kirke III/P 43 Orgel
2007 Shenzhen Shenzhen Culture Centre V/P 87
2007 Ostfildern St. Dominikus II/P 26
2007 Nannestad Nannestad Kirke
II/P 23 Im historischen Gehäuse der Vorgängerorgel
2007 Klausen (Eifel) Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung
III/P 39
2008 Zhengzhou Henan Art Center III/P 39
2008 Kaarst Martinuskirche III/P 36 Orgel
2008Church of St Saviour Jerusalem.jpg Jerusalem Salvatorkirche
III/P 46 Orgel
2008 Apetlon St. Margaretha II/P 22
2008 Aalen Stadtkirche Aalen
III/P 37 Orgel
2009 Wien Stephansdom II/P 12[22] sog. Haydn-Orgel
über integrierten elektrischen Hubstapler (sog. Ameise) im Kircheninnenraum frei beweglich
Orgel
2009 Seoul Hanshin University III/P 37
2009 Regensburg Regensburger Dom IV/P 80 Hauptorgel des Domes, hängt an vier Stahlseilen vor der Nordwand des nördlichen Querschiffes, mit ca. 37 t Gewicht größte hängende Orgel der Welt
Orgel
2009 Mitterdorf im Mürztal St. Barbara II/P 15
2009 Mainz Johannes Gutenberg-Universität Mainz III/P 14 Übeorgel
2009 Ålesund (Norwegen) Ålesund Kirke V/P 71 Restaurierung
Hauptorgel der Ålesund Kirke
Orgel
2009 Ålesund (Norwegen) Ålesund Kirke II/P 22 Neubau
Chororgel der Ålesund Kirke
Orgel
2010 Seoul Sungrak Church IV/P 80
2010 Schwanenkirchen St. Laurentius II/P 20
2010 Salzburg-Itzling Pfarrkirche St. Antonius II/P 30
2010 Kleinheubach St. Martin
II/P 17 Neubau im historischen Prospekt von Johann Christian Dauphin (1710)
2010 Baku Deutsche Kirche III/P 42 Orgel
2011 Wien Wiener Musikverein
IV/P 86 Orgel
2011 Ružomberok Heilig-Kreuz-Kirche II/P 25
2011 München St. Michael
IV/P 75 Technischer Neubau der Sandtner-Orgel von 1983
Orgel
2012 Wien Anton-Heiller-Saal III/P 41
2012 Vitznau Salonorgel Parkhotel Vitznau II/P 14 Orgel
2012 Nazareth Verkündigungsbasilika (Oberkirche)
III/P 49 Orgel
2012 Nazareth Verkündigungsbasilika (Unterkirche)
II/P 17 Orgel
2012 Nazareth St. Joseph
I/P 10 vollelektrische Trakturen
2012 Martin (Slowakei) St. Martin II/P 14
2012 Lingenau Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
II/P 28 Orgel
2012 Johannesburg-Parktown Saint Georges Anglican Church II/P 29
2012 Bratislava Slowakische Philharmonie III/P 66
2013 Seoul Shingil Church III/P 53
2013 Pretoria University of Pretoria Chapel III/P 34
2013 Otawara (Japan) Nasunogahara Harmony Hall III/P 41
2013 Klaipėda (Litauen) Franziskanerklosterkirche III/P 37 Orgel
2013 Essen Folkwang Universität der Künste III/P 35 Orgel
2014 Moskau Strawinsky Music School (Konzertsaal) II/P 17
2014 Moskau Strawinsky Music School (Übeorgel 1) II/P 7
2014 Moskau Strawinsky Music School (Übeorgel 2) II/P 7
2014 Jerusalem Kirche aller Nationen
II/P 13 Vollelektrische Trakturen
2014 Nishinomiya Kwansei-Gakuin-Universität II/P 34
2014 Jerusalem Grabeskirche II/P 15 Chororgel
2014 Graz Herz-Jesu-Kirche
III/P 51 Walcker 1889–1891 mit 36 Register; 1941 Umbau und Erweiterung; Restaurierung durch Rieger im Jahr 2014 → Orgel
2015 Stams Stift Stams
III/P 42 Orgel
2015 St. Peter (Hochschwarzwald) Klosterkirche II/P 20 Chororgel
Ersatz für ein 1964 von August Späth erbautes Instrument
Orgel
2015 Łódź Filharmonia Łódzka IV/P 66
2015 Paris Philharmonie de Paris
IV/P 91[23] Orgel
2015 Gütersloh St. Pankratius
III/P 57[24] Umbau der Sauer-Orgel von 1992, weiterhin unter Einbeziehung spätromantischer Register
Orgel
2016 Seoul Lotte Concert Hall IV/P 68
2016 München Maria Immaculata
III/P 37 zweites Manual als Continuowerk
2016 Klagenfurt Klagenfurter Dom II/P 31[25] Chororgel (sog. Marienorgel)
Orgel
2016 Weiningen ZH Ev.-ref. Kirche II/P 30
2016 Jerusalem Grabeskirche II/P 5 Golgotaorgel
2017 Nanjing Jiangsu Grand Theatre IV/P 92 Spektakuläre Prospektgestaltung mit einem Vorhang aus Orgelpfeifen.
2017 Kassel Martinskirche IV/P 77 sowie Chororgel (II/9); Viertes Manual teilweise mit Vierteltonteilung → Orgeln
2017 Gulangyu Orgelmuseum Gulangyu IV/P 132
2017 Fuzhou Flower Lane Church III/P 45
2017 Daegu Beomeo Cathedral IV/P 79 Spektakuläre Aufstellung an vier verschiedenen Orten des Raumes
2017 Bratislava Kathedrale St. Sebastian des Militärordinariats II/P 26
2018 Zagreb Zagreb Academy of Music III/P 33
2018 Linz Brucknerhaus III/P 54 Neubau unter Verwendung des Gehäuses der Vorgängerorgel von Flentrop 1973. → Orgel
2018 Hallein Pfarrkirche Hallein
II/P 30 Orgel
2019 Arnsberg-Hüsten St. Petri II/P 18 Die Chororgel wurde unter Wiederverwendung des 2009 aus der Chororgel des Regensburger Domes ausgebauten Positivwerkes technisch neu errichtet. → Orgel
2019 Düsseldorf St. Albertus Magnus III/P 57 Die Orgel wurde in Kooperation mit der Kirchengemeinde als Übe- und Konzertinstrument der Robert-Schumann-Hochschule errichtet. → Orgel
2020 Wien Stephansdom
V/P 130 Technischer Neubau der Hauptorgel unter Wiederverwendung von Prospekt und Pfeifenwerk der Kauffmann-Orgel von 1960. → Orgel
2024 Helsinki Musiikkitalo 124 Inklusive 3 mikrotonalische Register und 1 Glissando-Register[26]

Literatur

  • Hermann J. Busch, Matthias Geuting (Hrsg.): Lexikon der Orgel. Laaber, Laaber 2007, ISBN 978-3-89007-508-2, Stichwort Rieger (Familie), S. 644–645.
  • Orgel-Katalog Gebruder Rieger. Orgel- und Harmoniumfabrik. Jägerndorf 1888.
  • Orgelbauanstalten Gebrüder Rieger. Jägerndorf 1938.
  • Rudolf Quoika: Die Jägerndorfer Orgelbauer Rieger und ihr Haus. In: Jägerndorfer Heimatbrief, Bd. 19 (1967).
  • Christoph Glatter-Götz: Rieger Orgelbau. Schwarzach 1995.
  • Alfred Reichling: Rieger. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. 2. Auflage, Band 14. 2005. S. 54–56.
  • Gottfried Allmer: Rieger, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
  • Hermann Fischer, Uwe Pape: Rieger. In Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin-Brandenburg und Umgebung. Pape Verlag, Berlin, S. 445–447.
Commons: Rieger Orgelbau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Info zu Rieger-Kloss auf der Seite der Stadtgemeinde Krnov. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  2. 1 2 Alfred Reichling: Rieger. In: MGG Online (Abonnement erforderlich).
  3. Jiří Kocourek: Orgelland Böhmen. In: Ars Organi. 57. Jg., Heft 1, März 2009, S. 15.
  4. 1 2 Hermann Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0, S. 279.
  5. Stephan Pollok: Orgelbewegung und Neobarock im Ruhrgebiet zwischen 1948 und 1965. Ruhr-Universität, Bochum 2017, S. 242 (ruhr-uni-bochum.de [PDF; abgerufen am 12. Juli 2021]).
  6. 1 2 Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2, S. 319–320.
  7. Jiří Kocourek: Orgelland Böhmen. In: Ars Organi. 57. Jg., Heft 1, März 2009, S. 16.
  8. Johannes Rohlf: Begegnung mit Josef Glatter-Götz. In: Ars Organi. Band 68, 2020, ISSN 0004-2919, S. 231–235.
  9. Vorarlberger Nachrichten: Traueranzeige Raimund Mathias Glatter-Götz. Erschienen am 18. März 2013, abgerufen am 16. April 2016.
  10. Hermann Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0, S. 280.
  11. Verzeichnis der Staatswappenträger. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  12. religion.ORF.at/KAP: Erneuerte Riesenorgel geht in Betrieb. 29. September 2020, abgerufen am 28. April 2021.
  13. Voitsberg – St. Michael – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt. Abgerufen am 9. August 2021 (deutsch).
  14. Orgelgeschichte der Herz-Jesu-Kirche
  15. Martin Wadsack: Die Orgeln des 11. Wiener Gemeindebezirks. Wien 2014, S. 28.
  16. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Franz-von-Assisi-Kirche (Memento vom 3. Dezember 2015 im Internet Archive) (PDF; 2,1 MB). Online auf www.mdw.ac.at. Abgerufen am 7. Nov. 2015
  17. Aufbau der ehemaligen Chororgel des Ulmer Münsters in Biłgoraj
  18. Orgel der Pfarrkirche. Abgerufen am 5. März 2021.
  19. Die Orgel in Burghausen
  20. Günter Lade: Orgeln in Wien. Wien 1990, ISBN 3-9500017-0-0, S. 282.
  21. Martinsblatt der röm.-kath. Pfarre Gunskirchen: Die Geschichte der Pfarrkirche, 500 bewegte Jahre; Ausgabe 3/2015 (Online)
  22. Rieger Orgelbau; abgerufen am 28. Februar 2017.
  23. Die Orgel der Pariser Philharmonie. Online auf oe1.orf.at. Artikel vom 16. Februar 2016, abgerufen am 16. Februar 2016.
  24. Disposition der Rieger-Orgel 2015. Online auf musik-an-st-pankratius.de. Abgerufen am 16. April 2016.
  25. Klagenfurt – So aufwändig ist der Aufbau einer neuen Orgel. Online auf www.kleinezeitung.at. Artikel vom 21. Januar 2016, abgerufen am 16. April 2016.
  26. Tove Djupsjöbacka: En orgel stor som ett hus växer fram. Hufvudstadsbladet 6.VI.2022, S. 18–19. (Auf Schwedisch.)